Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Bundespolizei ehrt gezeigte Zivilcourage

Frankfurt, Limburg, Niedernhausen – Der Leiter der Bundespolizeiinspektion
Frankfurt am Main, Polizeidirektor Rocco Stein, ehrte am 6. Juli 2021 eine
56-jährige Zugbegleiterin und einen 31-jährigen Fahrdienstleiter für ihre
gezeigte Zivilcourage.

Geschehensablauf:

In den Abendstunden des 27. März 2021, gegen 19:00 Uhr, setzte ein
alkoholisierter 50-jähriger Mann in einer Regionalbahn auf dem Weg von Frankfurt
Hbf nach Limburg Bhf eine Schreckschusswaffe ein, schoss in Richtung der DB
Mitarbeiter und drohte hiermit Reisenden. Die Waffe war nicht als
Schreckschusswaffe zu erkennen, weshalb von einer echten Schusswaffe ausgegangen
werden musste. Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem planmäßigen Halt in
Niedernhausen.

Die 56-jährige Zugbegleiterin und der 31-jährige Fahrdienstleiter fühlten sich
als DB Mitarbeiter den Reisenden gegenüber verantwortlich und evakuierten beim
Erkennen der Situation die Reisenden in die benachbarten Waggons. Der sich auf
dem Heimweg befindliche Fahrdienstleiter stellte sich im Anschluss in die Tür,
sodass keine Reisenden mehr Zugang in den Waggon mit dem Täter erhielten und die
Zugbegleiterin schloss den Täter vom gegenüberliegenden Waggon aus ein. So wurde
der spätere Zugriff und die Festnahme des Täters durch Spezialkräfte der
Landespolizei ermöglicht.

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main bedankt sich für die gezeigte
Zivilcourage und möchte Zeugen und Helfer ermutigen aktiv zu werden.

Frankfurt-Sachsenhausen: Goldkette erbeutet

Frankfurt – (hol) Vergangene Nacht raubten zwei Unbekannte die Goldkette
eines 20-jährigen Frankfurters am Mainufer. Zuvor hatten sie ihn und seine
Begleiterin nach einer Zigarette gefragt.

Gegen 01:00 Uhr sprachen die beiden Männer den 20-Jährigen und dessen
gleichaltrige Begleiterin auf Französisch an. Die beiden saßen zu diesem
Zeitpunkt am südlichen Mainufer, in der Grünanlage am Tiefkai, in Höhe des
Schaumainkai 41. Die beiden Unbekannten fragten nach Zigaretten und als ihnen
diese Frage verneint wurde, begannen sie unvermittelt damit, den Frankfurter
gegen die Brust zu schlagen und gegen die Beine zu treten. Dabei rissen sie ihm
die, um den Hals getragene, Goldkette ab und rannten auf dem Schaumainkai in
Richtung Friedensbrücke davon. Das Opfer erlitt bei dem Angriff leichte
Verletzungen. Die Kripo ermittelt nun wegen eines Straßenraubs.

Täterbeschreibung:

Täter: Etwa 20 Jahre alt, 180 cm groß und kurze Haare. Sprach Französisch und war mit einem blauen Jogginganzug und roten Adiletten bekleidet.

Täter: 20-25 Jahre alt, 180 cm groß und orange-rote Haare. Bekleidet mit einer kurzen Hose und einem grün-grauen T-Shirt.

Sachdienliche Hinweise nimmt das 8. Polizeirevier unter 069/755-10800 oder jede
andere Polizeidienststelle entgegen.

Frankfurt-Bockenheim: Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Frankfurt – (fue) Ein 25-jähriger Frankfurter war am Montag, den 5. Juli
2021, gegen 18.50 Uhr, mit seinem VW Passat auf der Adalbertstraße unterwegs,
von der Schloßstraße in Richtung der Kasseler Straße.

Vermutlich auf Grund eines medizinischen Vorfalls verlor der 25-Jährige die
Kontrolle über seinen Pkw und prallte in der Adalbertstraße gegen die Wand des
Anwesens Nr. 69. Durch den Aufprall gegen die Hauswand wurde der Wagen jedoch
nicht gestoppt, sondern fuhr weiter über die Adalbertstraße in Richtung Kasseler
Straße. In der Kasseler Straße folgte der Wagen nicht der nach rechts führenden
Straße, sondern fuhr geradeaus über die Straßenbahngleise. Ungebremst fuhr der
Passat anschließend unter den Hochgleisen gegen vier dort ordnungsgemäß geparkte
Pkw (Opel Corsa, Hyundai i10, Skoda Fabia und Renault Twingo). Erst jetzt kam
der Passat zum Stillstand.

Der 25-jährige Fahrer wurde in ein Krankenhaus verbracht, wo er nach erfolgter
Behandlung wieder entlassen werden konnte. An allen an dem Unfall beteiligten
Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, insgesamt etwa 30.000 EUR.
Hinzu kommt noch der Schaden an der Hauswand in Höhe mehrerer hundert EUR.
Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen verletzt.

Frankfurt-Bockenheim: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt – (fue) Am Montag, den 5. Juli 2021, gegen 16.30 Uhr, war ein
5-jähriger Junge auf seinem Kinderfahrrad auf der Schloßstraße unterwegs in
Richtung der Kurfürstenstraße. Im Kreuzungsbereich zur Adalbertstraße rutschte
der Junge vermutlich mit seinem Fuß vom linken Pedal ab und stürzte auf die
Straße. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der 61-jährige Fahrer eines Toyota neben
dem radelnden Jungen und konnte der Situation nicht mehr ausweichen. Der Toyota
fuhr dem Jungen über zwei Finger der Hand. Der Junge kam anschließend mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus. Seine Mutter befand sich zum Unfallzeitpunkt
direkt hinter ihm.