Südosthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Polizei überprüfte Motorräder und Roller – Langen, Egelsbach und Dreieich

(aa) Ein Motorroller- und ein E-Scooter-Fahrer mussten am Montagvormittag jeweils eine Blutprobe abgeben, da sie offensichtlich berauscht unterwegs waren. Der 43-Jährige wurde gegen 10 Uhr mit seinem Roller auf der Bahnstraße und der 42-Jährige mit seinem E-Scooter gegen 11.15 Uhr in der Rheinstraße von Polizeibeamten gestoppt. Die Verkehrssicherheit motorisierter Zweiräder und E-Scooter und deren Fahrer stand im Fokus der Langener Polizei, die zwischen 9 und 17 Uhr stationäre Kontrollen in Langen, Egelsbach und Dreieich durchgeführt haben. Unterstützt wurden sie von Polizei-Kradfahrern und dem Kraftfahrzeugsachverständigen der Direktion Verkehrssicherheit/Sonderdienste sowie einem Beamten der Arbeitsgruppe Tuner Raser und Poser (AG TRuP) und Beamtinnen und Beamten der Hessischen Bereitschaftspolizei. Offensichtlich nichts gelernt hatte ein Mofa-Fahrer, dessen Zweirad auf dem Rollenprüfstand auf eine Geschwindigkeit von über 70 Stundenkilometern statt der zugelassenen 25 kam. Der Fahrer soll sein Mofa nicht das erste Mal getunt haben. Dies hatte zur Folge, dass gegen ihn Verkehrsstrafanzeigen wegen mutmaßlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des offensichtlichen Pflichtversicherungsverstoßes geschrieben wurden. Sieben Motorräder, 19 Motorroller, einen E-Scooter und ein Auto sowie 28 Personen überprüften die Einsatzkräfte. Acht Personen wurden verwarnt und sechs Zweirad-Lenker müssen Mängel an ihren Krädern beseitigen. Die Polizei kündigte weitere Kontrollen zur Verkehrssicherheit in der „Motorradsaison“ an.

Main-Kinzig-Kreis

Familienvater in der Gallienstraße erschossen – „Aktenzeichen XY… gelöst!“ berichtet am Mittwoch in einer Sondersendung über den Mord aus dem Jahr 2013 – Hanau

(mm) Kriminalhauptkommissar Berndt Fischer und Kriminalhauptkommissarin Judith Johne von der Hanauer Kriminalpolizei sowie die Tochter des Getöteten werden am Mittwochabend, 20.15 Uhr, in der Sendung „Aktenzeichen XY… gelöst!“ (ZDF) zu Gast sein. Sie werden über den Mord, der am 7. September 2013, gegen 23.30 Uhr, in der Gallienstraße in Hanau geschah, berichten. Die Tat hatte damals nicht nur in der Region, sondern auch bundesweit für viel Aufsehen gesorgt, da der 53-jährige Familienvater durch die geschlossene Haustür hindurch erschossen wurde.

Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei Hanau haben durch mehrjährige, umfangreiche und verdeckte Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und der Polizei in Österreich den Schwager des Opfers schließlich 2016 in Österreich festnehmen können. Im Rahmen des Prozesses trat dann eine Wende ein. Die Lebensgefährtin des Angeklagten geriet ebenfalls in Tatverdacht.

Mülltonne brannte – Hanau

(aa) Vor einem Wohnhaus in der Lamboystraße brannte am Montagmorgen, gegen 7.30 Uhr, eine Altpapiertonne. Ein Zeuge hatte die Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, die das Feuer schnell gelöscht hatte. Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden wird auf 300 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung durch Feuer und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-120.

Pfosten vor Schwimmbad umgefahren und geflüchtet – Hanau

(as) Die Polizei ermittelt derzeit wegen einer Unfallflucht, die sich am Montag, gegen 7.30 Uhr, ereignet hat. Eine bislang unbekannte Autofahrerin fuhr rückwärts gegen einen Absperrpfosten. Dieser stand auf dem Parkplatz links neben dem Freibad in der Eugen-Kaiser-Straße in Höhe der Hausnummer 19 und wurde aus der Verankerung gerissen. Hierdurch entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro. Trotz lautem Rufen und Winken eines Zeugens, reagierte die Fahrerin nicht und fuhr von dem Parkplatz, ohne ihren Pflichten als Unfallverursacherin nachzukommen. Zeugen melden sich bitte telefonisch bei der Polizei in Hanau unter der Rufnummer 06181 100-120.

Wer sah den Unfall auf der Autobahn? – Gemarkung Erlensee/Bundesautobahn 45

(as) Die Verkehrsunfallfluchtgruppe ermittelt derzeit wegen einer möglichen Verkehrsunfallflucht, die sich am Montagabend, gegen 20.15 Uhr, ereignet haben soll. Ein 32-jähriger Mann aus Frankfurt befuhr in einem schwarzen BMW X3 mit Münchner Kennzeichen die linke von vier Fahrspuren der Bundesautobahn 45 in Fahrtrichtung Gießen. Zwischen dem Hanauer Kreuz und dem Langenselbolder Dreieck soll der Fahrer eines Sprinters beim Fahrstreifenwechsel nach links den 32-Jährigen übersehen haben. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, leitete der Fahrer des BMW nach eigenen Angaben eine Vollbremsung ein und wich nach links aus. Hierbei touchierte er die Leitplanke. Der Fahrer des Sprinters fuhr weiter, ohne sich um die Unfallfolgen und den entstandenen Sachschaden von geschätzt 5.000 Euro zu kümmern. Die Verkehrsunfallfluchtgruppe hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.

Vier Verletzte bei Unfall / Pfefferspray ursächlich? – Autobahn 66 / Maintal und Bergen-Enkheim

(tl) Am Montag, gegen 7.05 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt kurz vor der Anschlussstelle Bergen-Enkheim ein Alleinunfall, bei dem der 45-jährige Fahrer und zwei der drei mitfahrenden Kinder (zwischen 5 und 12 Jahre) nach erster Einschätzung leicht verletzt wurden. Außerdem entstand etwa 7.000 Euro Sachschaden. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte sich aus noch ungeklärter Ursache eine kleine Sprühdose mit Pfefferspray im Fahrzeug entladen haben, wodurch der Fahrer mangels Sehfähigkeit mit seinem Opel Zafira nach links von der Fahrbahn abkam und mit der Schutzplanke kollidierte. Die vier Fahrzeuginsassen wurden in ein Frankfurter Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Die genauen Umstände sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Unbekannter raubt Bargeld in Bankvorraum: Kripo bittet um Zeugenhinweise – Steinau an der Straße

(tl) 26 bis 30 Jahre alt, dunkel gekleidet mit Kapuzenpullover, Bartträger – so lautet die Beschreibung eines männlichen Täters, der am Montagabend in einem Bankvorraum in der Brüder-Grimm-Straße unter Einsatz von Pfefferspray Bargeld erbeutete. Eine 58 Jahre alte Angestellte eines Getränkemarktes wollte gegen 19.20 Uhr Einnahmen am Geldautomat einzahlen, als sie von dem Unbekannten unvermittelt von hinten mit Pfefferspray attackiert wurde. Nachdem er ihr anschließend eine schwarze Geldtasche entrissen hatte, flüchtete der Mann zu Fuß in unbekannte Richtung. Die 58-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt bereits. Dabei sehen die Beamten Parallelen zu einer ähnlichen Tat vom 9. Juni in Schlüchtern (wir berichteten). Die Kripo sucht nun auch im aktuellen Fall Zeugen, die Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123 abgeben können.

Brand sorgte für Schifffahrtssperre auf dem Main

Großkrotzenburg / Frankfurt am Main – Am Montag, den 28.06.2021, kam es
gegen 13.30 Uhr zu einem größeren Brand auf einem Lagerplatz am unteren Vorkanal
der Schleuse Krotzenburg. Ein Haufen mit abgelagertem Baumschnitt brannte auf
einer Länge von etwa 80 Metern. Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu
Sichtbehinderungen auf der Bundeswasserstraße Main. Durch den Außenbezirk Hanau
des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Main wurde eine Schifffahrtssperre
angeordnet. Bei Eintreffen der Streife der Wasserschutzpolizeistation Frankfurt
am Main waren bereits die Feuerwehr Großkrotzenburg, ein Einsatzboot der
Feuerwehr Hanau und eine Funkstreife der Polizeistation Großauheim vor Ort.
Nachdem das Feuer gelöscht wurde, konnte die Schifffahrtssperre um 15.15 Uhr
wieder aufgehoben werden. Es lagen zu diesem Zeitpunkt drei Fahrzeuge zur
Schleusung vor. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden zwei Leuchten des
Vorkanals beschädigt. Der Holzstapel war nach Abschluss der Löscharbeiten bis
zur Hälfte niedergebrannt. Es waren keine Personen oder Gebäude betroffen. Die
Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen hierzu dauern an.