Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Ladendieb mit Messer im Gepäck

Fulda (ots) – Wegen Diebstahls mit Waffen ermittelt seit gestern Vormittag
(27.6.) die Bundespolizeiinspektion Kassel gegen einen 41-Jährigen aus Fulda.

Alles wegen einer Dose Bier

Der Mann aus der Domstadt hatte zuvor aus einer Drogerie eine Dose Bier
entwendet. Der Ladendetektiv stoppte den Tatverdächtigen und hielt ihn bis zum
Eintreffen der Bundespolizei fest. Der Langfinger zeigte sich aggressiv, zudem
hatte er den Detektiv geschubst, bedroht und beleidigt. Erst nachdem
Bundespolizisten dem Mann Handschellen angelegt hatten wurde er ruhiger.

Messer im Rucksack

Bei der Durchsuchung des Mannes fanden Bundespolizisten ein Messer (Klinge 17
cm) in dessen Rucksack. Die Stichwaffe stellten die Beamten sicher. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren gegen den 41-Jährgen eingeleitet.

Zu nahe gekommen – Mann schlägt plötzlich zu

Gießen (ots) – Verletzungen im Gesicht und am Knie erlitt am vergangenen Samstag
(26.6.) ein 29 Jahre alter Mann im Bahnhof Gießen. Ein bislang Unbekannter hatte
den Mann gegen 22 Uhr mit Tritten und Schlägen attackiert, weil dieser seiner
Begleiterin offensichtlich zu nahekam.

Der Vorfall ereignete sich am Bahnsteig 1. Nach Zeugenaussagen soll der
Unbekannte einen orangefarbenen Pullover mit der Aufschrift „Palm Angels“
getragen haben.

Das Pärchen verließ anschließend den Bahnhof. Der 29-Jährige erstattete
Strafanzeige beim Bundespolizeirevier Gießen.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem unbekannten Mann und seiner
Begleiterin machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder
unter www.bundespolizei.de zu melden.

Unbekannte stehlen Lkw-Kühlanhänger mit Mineralölfässern: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Waldau: Unbekannte haben am vergangenen Wochenende einen in der Falderbaumstraße in Kassel abgestellten Sattelauflieger mit dem Kennzeichen KS-LK 324 gestohlen. Bei diesem handelt es sich um einen weißen Kühlanhänger mit Reklame, der mit ca. 21 Tonnen Mineralöl in Fässern beladen war. Der Wert des Diebesguts wird insgesamt auf ca. 100.000 Euro geschätzt. Die Kasseler Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder auf den Verbleib des gestohlenen Anhängers samt Ladung geben können.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereignete sich der Diebstahl in der Zeit zwischen Samstag, 9:45 Uhr, und Sonntag, 15:30 Uhr. Die Täter hatten offensichtlich eine eigene Sattelzugmaschine benutzt, um den im Bereich der Haltestelle „Linde Kühlhaus“ in der Falderbaumstraße abgestellten Sattelauflieger zu stehlen. Wann genau sich die Tat ereignete und wie die Täter dabei vorgingen, ist derzeit nicht bekannt. Die am Sonntag eingeleitete Fahndung nach dem gestohlenen Anhänger des Hersteller Schmitz Cargobull, Typ SCB*S3B, verlief bislang ohne Erfolg.

Die weiteren Ermittlungen werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder Verbleib des Sattelaufliegers geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Versuchtes Tötungsdelikt in Vellmar: Kripo richtet „AG Ahne“ ein und sucht weiter nach Zeugen

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

(Beachten Sie bitte auch die am Freitag, dem 25.06.21, um 10:40 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4951989 veröffentlichte Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Nordhessen.)

Vellmar (Landkreis Kassel): Die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt in Vellmar laufen weiterhin auf Hochtouren. Die Hintergründe der Tat, bei der ein Unbekannter am Freitagmorgen einem 56-Jährigen aus Vellmar auf dessen Firmengelände mit einem unbekannten Gegenstand schwerste Kopfverletzungen zufügte, sind derzeit noch unklar. Das Opfer ist bislang noch nicht vernehmungsfähig. Die Ermittlungen gehen momentan in alle Richtungen. Zur Aufklärung des versuchten Tötungsdelikts ist bei der Kasseler Kriminalpolizei heute die Arbeitsgruppe (AG) „Ahne“ eingerichtet worden. Die Ermittler der AG Ahne bitten weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Tat hatte sich nach derzeitigem Ermittlungsstand gegen 7:30 Uhr am vergangenen Freitagmorgen auf dem Firmengelände an der Straßenecke Lange Wender / Zum Feldlager ereignet. Der 56-Jährige, der dabei lebensgefährlich verletzt worden war, hatte noch selbst den Notruf gewählt. Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen und intensivmedizinische Maßnahmen im Krankenhaus führten dazu, dass sein Zustand stabilisiert werden konnte. Die unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Der Tatort wurde anschließend zur Spurensicherung abgesperrt.

Die Ermittler der AG Ahne suchen nach Zeugen und haben dabei weiterhin folgende Fragen:

  • Wer hat am Freitagmorgen (25.06.21) im Bereich der Straßen Lange
    Wender / Zum Feldlager verdächtige Personen beobachtet?
  • Wer kann Angaben zur Fluchtrichtung des mutmaßlichen Täters
    machen?
  • Wer kann Hinweise zur Tat oder auf den Täter geben?

Zeugen melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Folgemeldung zum Betrug durch Schockanruf: Abholerin kam mit Taxi; Ermittler nennen Fahrweg und bitten um Hinweise

(Beachten Sie bitte auch unsere am Samstag, 26.06.21, um 1:16 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4952648 veröffentlichte Pressemitteilung zu dem Betrug.)

Kassel: Nachdem es am Freitagnachmittag in Kassel zu einem Betrug mit der Masche des sogenannten Schockanrufs durch falsche Polizeibeamte kam, bei dem eine Senioren hochwertige Schmuckstücke im Wert eines unteren sechsstelligen Bereichs an eine unbekannte Frau übergab, wenden sich die Ermittler mit weiteren Erkenntnissen an die Öffentlichkeit und bitten um Hinweise. Nach derzeitigem Ermittlungsstand und aufgrund der Aussage eines aufmerksamen Taxifahrers ist bekannt, dass sich die Frau, die später die Beute beim Opfer abholte, von einem Taxi fahren ließ.

Einstieg Hauptbahnhof, Fahrtende „Rewe Westring“

Die spätere Abholerin war gegen 16 Uhr am Hauptbahnhof in ein dort wartendes Taxi gestiegen. Mit diesem ließ sie sich zunächst in den Hasselweg bringen, wo sie ausstieg und sich etwa 20 Minuten im Bereich der Hausnummern 1 bis 27 aufhielt. Aus welchen Gründen ist derzeit nicht bekannt. Anschließend ließ sie sich vom selben Taxifahrer in die Straße Riedwiesen, dann in die Straße Zum Berggarten und wiederum in die Straße Riedwiesen fahren. Dort stieg sie aus und nahm offenbar gegen 17:45 Uhr in der Nachbarstraße „Oberbinge“ die Beute von dem Opfer in Empfang. Anschließend ging die Fahrt zum Rewe-Markt in der Straße Westring.

Täterin stieg in weißen Skoda mit polnischen Kennzeichen ein

Dort soll die Täterin nach Aussage des Zeugen in einen weißen Skoda mit polnischen Kennzeichen eingestiegen sein, der anschließend auf der Holländischen Straße in Richtung Holländischer Platz wegfuhr. Zu der Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:

  • Weiblich, Alter Mitte/Ende 20, sehr schlank, Gewicht ca. 40 kg,
    südländisches Äußeres, schmales Gesicht, lange schwarze Haare,
    sprach akzentfreies Deutsch; bekleidet mit Cappy, Turnschuhen,
    blau-weiß gestreifte Bluse mit langen Ärmeln, hellbraune
    Umhängetasche

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führen die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind. Die Ermittler suchen Zeugen, die die Abholerin möglicherweise an einem der Orte beobachtet haben und weitere Hinweise zu der Frau geben können. Zudem werden Hinweise auf den weißen Skoda mit polnischen Kennzeichen erbeten. Zeugen melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Fahrradfahrer bei Unfall mit Pkw auf Auestadion-Kreuzung verletzt

Kassel-Süd: Am heutigen Montagmorgen kam es auf der Auestadion-Kreuzung zu einem Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Pkw. Nach ersten Ermittlungen steht der Zweiradfahrer im Verdacht, bei Rot über die Ampel gefahren zu sein, wobei er von dem Auto frontal erfasst wurde. Der 34-Jährige aus Kassel wurde dabei offenbar schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und anschließend mit einem Rettungswagen in eine Kasseler Krankenhaus gebracht. Am Pkw und am Fahrrad waren jeweils Sachschäden entstanden.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, ereignete sich der Unfall gegen 6:10 Uhr. Der 34-Jährige hatte die Frankfurter Straße vom Schuhcenter kommend in Richtung des Vorplatzes der Eissporthalle bei zunächst grüner Fußgängerampel überquert. Als er jedoch die beiden stadteinwärts, von der A 49 auf die Frankfurter Straße führenden Fahrstreifen überquerte, soll er bei Rot gefahren sein. Dort war es zum Zusammenstoß mit einem Citroen C1 eines 63-Jährigen aus Niestetal gekommen. Der Pkw hatten den 34-Jährigen frontal erfasst, wodurch der Radfahrer schwer verletzt wurde. Der Frontbereich des Autos inklusive der Frontscheibe war stark beschädigt worden. Auch am Herrenrad des 34-Jährigen ist nach Einschätzung der eingesetzten Beamten ein Totalschaden entstanden.