Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Frankfurt-Höchst: Bedrohung mit Schusswaffe

Frankfurt (ots) – (fue) Am Samstag, den 26. Juni 2021, gegen 00:40 Uhr, erhielt
die Frankfurter Polizei über Notruf den Hinweis darüber, dass bereits gegen 23.50 Uhr, der 30-jährige Gast eines Lokales in der Königsteiner Straße mit
einer Schusswaffe bedroht worden sei. Der Täter habe ihm dabei die Waffe vor das
Gesicht gehalten und gefragt, ob er „Marokkaner sei“ und ob er „Ärger haben“
wolle. Danach steckte der Täter die Schusswaffe wieder ein und verließ das Lokal
in Richtung Bahnhof Höchst. Die Fahndung nach dem Täter, die sich auch auf den
Höchster Bahnhof erstreckte, verlief zunächst erfolglos. Nachdem der Polizei
Videoaufzeichnungen des Tatherganges vorgelegt wurden, konnte der Tatverdächtige
identifiziert werden. Bei ihm handelt es sich um einen 45-jährigen Frankfurter.
Wie die Ermittlungen dann ergaben, war der 45-Jährige von einer Funkstreife der
Polizeistation Kelkheim fußläufig auf der Autobahn angetroffen worden.
Anschließend begab er sich auf freiwilliger Basis in die Obhut der
psychiatrischen Abteilung eines Frankfurter Krankenhauses. Die mitgeführte
Schreckschusswaffe hatten die Beamten der Polizeistation Kelkheim zuvor
sichergestellt. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Frankfurt-Preungesheim: Fahrlässige Brandstiftung

Frankfurt (ots) – (fue) Vermutlich die nicht vollständig gelöschte Glut in einer
Feuerschale führte am Sonntag, den 27. Juni 2021, gegen 00.20 Uhr, zu einem
Brand mit Gebäudeschaden. Die Bewohner des betroffenen Hauses in der
Alkmenestraße hatten sich bereits zu Bett begeben, als die Rauchmeldeanlage des
Hauses auslöste. Die zum Garten gelegenen Fenster des Haues waren aufgrund des
schönen Wetters geöffnet, sodass der Rauch des Brandes in die Zimmer waberte und
die Anlage auslöste. Die Bewohner konnten so rechtzeitig das Haus verlassen.
Nachbarn hatten bereits die Feuerwehr verständigt.

Durch die Glut wurden zunächst die Gartenmöbel und sodann die Dämmung des Hauses
in Brand gesetzt. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf
insgesamt etwa 28.000 EUR belaufen.

Frankfurt-Eschersheim: Mülltonnenbrände

Frankfurt (ots) – (fue) Möglicherweise durch Brandstiftung brannten am Sonntag,
den 27. Juni 2021, gegen 02.00 Uhr, vier Mülltonnen, die in der Dehnhardtstraße
(in Höhe der Hausnummer 46) und Auf der Lindenhöhe (in Höhe der Hausnummer 23)
standen. Es handelte sich dabei um vier Mülltonnen mit einem Fassungsvermögen
von jeweils 120 Litern. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf ca. 500
EUR, Personen wurden nicht verletzt. Durch die Feuerwehr konnten die Brände
schnell gelöscht werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise
geben können, sich unter der Telefonnummer 069-75551599 zu melden.

Frankfurt-Ostend: Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Gemäß den Angaben eines 30-jährigen Mannes aus
Offenbach, war er am Sonntag, den 27. Juni 2021, gegen 04.40 Uhr, mit seinem
E-Scooter der Marke Xiaomi Ninebot (Wert ca. 750 EUR) auf dem
Philipp-Holzmann-Weg unterwegs in Richtung des Maines. Dort kam ihm ein bislang
unbekannter Täter entgegen, mit dem er selbst das Gespräch suchte und aus diesem
Grund anhielt. Mit einem massiven Schlag stieß der Unbekannte ihn jedoch vom
Roller und flüchtete mit diesem vom Tatort in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung:

Etwa 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß und von nordafrikanischem Erscheinungsbild.
Bekleidet mit einem weißen T-Shirt und einer schwarzen Jacke.

Ein Schlauchboot mit drei Insassen ist am Abend über die Schleusenwalze der Schleuse Offenbach gefahren und abgestürzt.

Der erste Notruf erreichte die Zentrale Leitstelle gegen 18:30 Uhr. Ein aufgeregter Anrufer teilte dem Disponenten der Leitstelle mit, dass Personen im Main sind und diese zu ertrinken drohen. Der Meldende konnte vor Aufregung kaum weitere Angaben machen, so dass der gesprächsführende Disponent den Standort des Notrufenden mittels der in der Leitstelle Frankfurt eingesetzten Technologie „Advanced Mobile Location“ orten und dadurch ohne weitere Verzögerung Rettungskräfte zum Unfallort senden konnten. Danach gingen weitere Notrufe mit Hinweisen darauf, dass ein Schlauchboot vom Oberwasser kommend über die Schleusenwalze gefahren und mehrere Meter abgestürzt sei, bei der Leitstelle ein. Einsatzleiter Michael Müller sagte nach dem Einsatz: „Eine für die Verunfallten lebensgefährliche Situation, die auch dank dem entschlossenen Eingreifen von Passanten, die eine Person durch das Zuwerfen von einem Rettungsring vor dem Ertrinken retten konnten, ein gutes Ende nahm. Insgesamt drei Personen, ein älterer und ein jüngerer Mann sowie eine junge Frau befanden sich in dem Schlauchboot. Zwei dieser Personen konnten mit Hilfe von Passanten selbstständig aus dem Wasser klettern. Die dritte Person konnte sich bis zum Eintreffen vom ersten Rettungsboot, das nur wenige Minuten nach der Alarmierung bereits vor Ort war, an einem Rettungsring festklammern. Alle drei Personen wurden beim Absturz verletzt, zwei davon schwer, und mussten zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert werden. Am Einsatz waren rund 35 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und der DLRG, die mit ihrem Rettungsschnellboot als erste vor Ort waren, beteiligt. Wie es zu diesem Unfall kommen konnte ist nicht bekannt. Einsatzende war gegen 19:45 Uhr.

Informationen zum Advanced Mobile Location gibt es hier: http://www.feuerwehr-frankfurt.de/index.php/item/1961-schnellere-hilfe-im-notfall-dank-genauerer-standortdaten

Mehrere kleine Brände beschäftigten die Feuerwehr in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Feuerwehr Frankfurt am Main

Zunächst brannte gegen 02:30 Uhr ein Papierkorb in einem Pausenraum einer Firma auf der Hanauer Landstraße im Ostend. Der Brand konnte von einem mit Atemschutz ausgerüsteten Einsatztrupp rasch mittels Strahlrohr gelöscht werden. Anschließend entfernten die Einsatzkräfte den im Gebäude vorhandenen Brandrauch durch den Einsatz von zwei maschinell betriebenen Hochleistungslüftern. Ein Feuerwehrmann erlitt während der Löscharbeiten eine leichte Verletzung und musste sich nach Einsatzende in ärztliche Behandlung begeben. Die Brandursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens sind unbekannt Gegen 03:40 Uhr brannten dann Teile von einem Unterstand für Einkaufswagen auf dem Parkplatz eines Lebensmittelhändlers an der Eugen-Hartmann-Straße in Praunheim. Etwa eine Stunde später brannte an gleicher Stelle der Inhalt von drei auf dem Parkplatz vorhandenen Müllbehältern. Die Ursache für diese Brände wird von der Polizei ermittelt. Gegen 05:00 Uhr wurde die Feuerwehr noch zu einer Rauchentwicklung, die von einer defekten Warmwassertherme verursacht wurde, zu einem Wohnhaus nach Niedereschbach gerufen. Die defekte Therme wurde von den Einsatzkräften stromlos geschaltet, demontiert und ins Freie geschafft. Verletzt wurde niemand.