Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Sinsheim und Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis: Zwei Tierarztpraxen geraten in den Fokus unbekannter Einbrecher – Polizei sucht Zeugen

Sinsheim und Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – Eine Tierarztpraxis in
Sinsheim, in der Kurpfalzstraße, wurde in der Zeit zwischen Montag, 23.30 Uhr
und Dienstag, 07.30 Uhr Ziel eines oder mehrerer bislang unbekannter Einbrecher.
Indem er oder sie ein Fenster des Eingangsbereiches im 1. Obergeschoß mit einem
unbekannten Werkzeug aufhebelten und dadurch ein zweites Fenster entriegeln
konnten, gelangten sie in den Wartebereich der Praxisräume. Sie wuchteten zwei
Kassen am Anmelde-Tresen auf und entwendeten das darin befindliche Scheingeld.
Außerdem ließen sie eine Spardose vom Tresen mitgehen. Über den Gesamtwert des
Diebesgutes bzw. den entstandenen Sachschaden kann noch keine Aussage getroffen
werden. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem oder den unbekannten Tätern
aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich
beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0, zu melden.

Auch in Meckesheim verschafften sich ein oder mehrere unbekannte Personen
unberechtigt Zugang zu einer Tierarztpraxis in der Zuzenhäuser Straße. In der
Zeit zwischen Montag, 22:00 Uhr und Dienstag, 09:00 Uhr gelangten sie zuerst in
das Wartezimmer im Erdgeschoß der Praxis, indem sie mit einem bislang
unbekannten Werkzeug das Fenster aufhebelten. Anschließend stiegen sie auf die
gleiche Weise durch ein zweites Fenster in das danebenliegende Behandlungszimmer
ein. Über den entstandenen Schaden ist bislang nichts bekannt. Ob der oder die
Unbekannten etwas entwendeten, muss noch überprüft werden. Wer etwas
Verdächtiges beobachtet hat und Hinweise auf die unbekannten Einbrecher geben
kann, wendet sich bitte an den Polizeiposten Meckesheim, Tel.: 06226/1336,

Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch keine Aussage darüber getroffen werden, ob ein
Zusammenhang zwischen den beiden Straftaten besteht.

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Zwei Heranwachsende wegen Verdachts des gemeinschaftlich begangenen gewerbsmäßigen Betruges in Untersuchungshaft/ betrügerische Telefonanrufe

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehle gegen zwei deutsche Staatsangehörige, beide im Alter von 19 Jahren,
erlassen. Ihnen wird zur Last gelegt, an Betrugstaten zu Lasten älterer
Geschädigter mitgewirkt zu haben.

Am Montagvormittag sollen die beiden Tatverdächtigen von einem bislang
unbekannten Tatverdächtigen die Aufforderung erhalten haben, Bargeld bei einer
90-jährigen Geschädigten in Hockenheim abzuholen. Diese war kurz zuvor in einem
Telefonat durch den unbekannten Tatverdächtigen, der sich als angeblicher
Bankmitarbeiter ausgegeben hatte, darüber informiert worden, dass das Geld auf
ihrem Bankkonto vor Verlust nicht sicher sei und sie deshalb einen Geldbetrag in
Höhe von 6.500 EUR abheben und in einem Umschlag am hauseigenen Briefkasten
deponieren solle. Auf die Richtigkeit dieser Angaben vertrauend, hob die
Geschädigte den gewünschten Bargeldbetrag von ihrem Konto ab und hinterlegte
diesen wie angewiesen. Die beiden 19-jährigen Tatverdächtigen begaben sich gegen
13:00 Uhr absprachegemäß zum Wohnanwesen der betagten Dame in Hockenheim und
nahmen das Geld im Umschlag an sich. Anschließend entfernten sie sich zunächst
zu Fuß, dann mit einem Taxi. Im Industriegebiet Hockenheim-Talhaus nahmen
zwischenzeitlich alarmierte Polizeibeamte die beiden Tatverdächtigen fest und
stellten die Tatbeute vollständig sicher.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen die beiden Tatverdächtigen erlassen. Sie wurden gestern
(22.06.) nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter und Eröffnung der
Haftbefehle in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Den beiden Tatverdächtigen werden noch zwei weitere gleichgelagerte (versuchte)
Straftaten mit nahezu identischer Vorgehensweise Mitte Mai und Anfang Juni in
Stutensee und Frankenthal zur Last gelegt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums
Mannheim dauern an.