Heidelberg: Stadtnotizen 16.06.2021

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Bürgerplakette: Engagierte Personen können bis 9. Juli vorgeschlagen werden – Für 2021 werden erstmals 29 Bürgerplaketten verliehen

Die Stadt Heidelberg ehrt jährlich Menschen, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einsetzen, mit der Bürgerplakette. Alle Bürgerinnen und Bürger können noch bis Freitag, 9. Juli 2021, bei der Stadtverwaltung Vorschläge für die Auszeichnung einreichen. Sie benötigen für ihren Vorschlag die Unterstützung eines Mitgliedes des Gemeinderates, der Stadtverwaltung oder des jeweiligen Bezirksbeirates beziehungsweise Stadtteilvereins. Neben Heidelbergerinnen und Heidelbergern können auch Menschen ausgezeichnet werden, die nicht in Heidelberg leben, sich aber hier ehrenamtlich engagieren.

Für das Jahr 2021 werden erstmals 29 Bürgerplaketten an engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen – zwei mehr als bislang. Das hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 6. Mai 2021 beschlossen: Für gesamtstädtisches Engagement und an Gruppen werden künftig vier statt drei Bürgerplaketten überreicht, engagierte Personen in den Stadtteilen erhalten 25 statt 24 Bürgerplaketten. Mit der zusätzlichen Bürgerplakette für die Stadtteile wird eine Bürgerin oder ein Bürger aus Wieblingen ausgezeichnet, da der Stadtteil nun mehr als 10.000 Einwohner hat. Ab dieser Einwohnergrenze werden pro Stadtteil zwei Bürgerplaketten verliehen.

Wer eine Person für die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg vorschlagen möchte, kann den entsprechenden Antrag im Internet unter www.heidelberg.de/buergerengagement 
> „Vorschläge für Bürgerplakette“ herunterladen oder unter Telefon 06221 58-10350 und 
58-10351 anfordern.

Die Verleihung der Bürgerplaketten 2020 konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im Herbst vergangenen Jahres stattfinden. Die Auszeichnung soll im Oktober 2021 nachgeholt werden. Die Verleihung der Bürgerplaketten 2021 ist im Frühjahr 2022 geplant.

Anerkennung für herausragendes bürgerschaftliches Engagement

Die Bürgerplakette ist die offizielle Anerkennung der Stadt Heidelberg für herausragendes bürgerschaftliches Engagement. Menschen, die sich durch persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwohl verdient gemacht haben, können mit der Auszeichnung geehrt werden. Die Bürgerplakette ergänzt die weiteren Ehrungen der Stadt sowie die Auszeichnungen von Land und Bund. Im Unterschied zu diesen fordert die Satzung über die Stiftung der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg kein Mindestalter der zu ehrenden Person und keine bestimmte Dauer des Engagements.


Waldbrandgefahr: Grillen im öffentlichen Raum verboten

Die Stadt Heidelberg weist auf das Grillverbot im öffentlichen Raum hin. Das Verbot gilt auch auf zugelassenen Grillplätzen und Feuerstellen. Laut Polizeiverordnung ist das Grillen ab einer im Stadtgebiet Heidelberg geltenden Waldbrandgefahrenstufe 4 und höher untersagt. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert derzeit eine Waldbrand-Gefahrenstufe 4 von 5. Der Kommunale Ordnungsdienst wird die Einhaltung des Verbots kontrollieren. Der Waldbrandgefahrenindex kann je nach Wetterlage von Tag zu Tag variieren. Eine Übersicht ist beim Deutschen Wetterdienst unter www.dwd.de einsehbar.

Auch die Grillhütten der Stadt Heidelberg sind nur eingeschränkt nutzbar. Darauf wurde bei der Vermietung hingewiesen.


Nachhaltiger Schulstart mit Frühstücksbox, Recyclingpapier & Co.

Beim Einkauf der Materialien für das kommende beziehungsweise erste Schuljahr empfiehlt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg aus Klimaschutzgründen die Wahl langlebiger und stabiler Produkte. Für Recyclingpapier, Brotboxen und andere nachhaltige Produkte gibt es gute Umweltnoten. So gelingt der nachhaltige Schulstart:

Papier sparen – Papier mehrfach nutzen

Der Großteil des Papiers wandert nach kurzer Zeit in den Abfall. Um Papier zu sparen, sollte es deshalb beidseitig bedruckt werden. Die meisten Drucker oder Kopierer haben diese Funktion. Unbeschriebene Seiten lassen sich als Schmierpapier oder Notizzettel zum zweiten Mal nutzen. Manche Papiere können auch als umweltfreundliches Geschenkpapier oder zum Basteln verwenden werden. Durch eine richtige Mülltrennung kann das Papier wiederverwertet werden. Die Stadt Heidelberg bietet Papiertonnen für das eigene Grundstück an, die im Teilservice sogar kostenfrei sind.

Recyclingpapier nutzen – so muss kein Baum gefällt werden

Papier ist immer noch das meistbenutzte Material im Unterricht. Immer häufiger wird im Laden zu Recyclingpapier gegriffen. Für die Herstellung von Frischfaserpapier werden viel Holz, Energie, Wasser und Chemikalien verwendet. Recyclingpapier ist oft von neu hergestelltem Papier nicht zu unterscheiden. Die Tinte wird gleichwertig aufgenommen und das Kopieren, Malen und Zeichnen funktioniert wie auf Frischpapier. Die Preise im Handel sind ähnlich oder sogar günstiger. Mittlerweile sind auch Kopierpapier, Heftumschläge, Schnellhefter, Ordner sowie Mal- und Zeichenpapiere aus 100 Prozent Altpapier sehr hochwertig im Handel erhältlich.

Das Gütesiegel „Blauer Engel“ garantiert, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Für das so ausgezeichnete Papier muss kein Baum gefällt werden. Bei der Herstellung werden rund 60 Prozent Energie und 70 Prozent Wasser eingespart und es werden keine schädlichen Chemikalien oder weniger optische Aufheller zugesetzt.

Augen auf bei Stiften, Radiergummi, Klebstoff und Mäppchen

Augen auf heißt es auch bei Stiften, Lineal, Spitzer, Radiergummi, Klebstoff, Mäppchen, Schulranzen und der Technik (beispielsweise dem Taschenrechner). Für einen nachhaltigen Einkauf ist es sinnvoll, auf die Qualität, die Herstellung und die Art der Materialien zu achten. Taschenrechner mit Solarmodul sparen Batterien.

Für das Pausenfrühstück gehören die Brotbox und die wiederverwendbare Flasche mit in den Schulranzen. Vor dem Kauf eines Schulranzens oder bei Geräten wie dem Taschenrechner lohnt der Blick auf den Gebrauchtwarenmarkt. Das spart Geld und gut erhaltene Sachen werden weiterverwendet. Das schont Ressourcen und CO2, die sonst für die Herstellung anfallen würden.

Weitere Tipps und Infos der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung unter www.heidelberg.de/abfall.


Impfaktion Emmertsgrund: Ab Donnerstag offen für Menschen aus allen Heidelberger Stadtteilen – Impfstoff von Johnson & Johnson / Für Männer ab 18 und Frauen ab 40 Jahren / Ohne Anmeldung

Bei ihrer Impfaktion auf dem Emmertsgrund weitet die Stadt Heidelberg ab Donnerstag, 17. Juni, den Kreis der Impfberechtigten aus. Ab diesem Tag können sich alle erwachsenen Männer sowie alle Frauen ab 40 Jahren, die mit ihrem Hauptwohnsitz in Heidelberg gemeldet sind, um eine Impfung bemühen. Die Eingrenzung auf Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Emmertsgrund wird aufgehoben. Es können also Bewohnerinnen und Bewohner aller Heidelberger Stadtteile aus den genannten Altersgruppen im Seniorenzentrum, Emmertsgrundpassage 1, geimpft werden. Die Aktion läuft bis einschließlich Montag, 21. Juni 2021, täglich von 9 bis 15 Uhr – an jedem Tag steht eine begrenzte Menge an Impfstoff zur Verfügung, solange der Vorrat reicht. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Zur Verfügung steht der Impfstoff von Johnson & Johnson – mit diesem ist nur ein Impftermin nötig, es gibt keine Zweitimpfung. Der Impfstoff wird vor allem für Männer und Frauen über 60 Jahren empfohlen, nach ärztlicher Aufklärung können sich aber auch Männer zwischen 18 und 59 Jahren sowie Frauen zwischen 40 und 59 Jahren impfen lassen.

Die Aktion wird über mobile Impfteams des Kreisimpfzentrums (KIZ) in Heidelberg in Kooperation mit dem Seniorenzentrum Boxberg-Emmertsgrund und dem Stadteilbüro Emmertsgrund, TES e. V. organisiert.

Zur Impfung auf dem Emmertsgrund mitzubringen sind:


  • Personalausweis, Reisepass (anderweitiger Lichtbildausweis)
  • Nachweis über Wohnsitz in Heidelberg (sofern aus Personalausweis/Reisepass die Anschrift nicht ersichtlich ist)
  • Krankenversichertenkarte
  • Impfpass (falls vorhanden)

Personen müssen am Impftag einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz / FFP2-Maske tragen und die Abstandregeln beachten.


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