Alkohol macht aggressiv und übermütig

Kaiserslautern (ots) – Wegen Widerstand, Körperverletzung und Beleidigung hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet am Donnerstag eine Strafanzeige eingehandelt. Der 32-Jährige war am späten Nachmittag in der Fußgängerzone unangenehm aufgefallen, weil er stark alkoholisiert war und auf dem Weihnachtsmarkt Passanten anpöbelte, anrempelte, ihnen ins Gesicht griff und Tassen umwarf.

Als er von Polizeibeamten kontrolliert werden sollte, zeigte sich der 32-Jährige äußerst aggressiv, stieß Beleidigungen aus und griff die Einsatzkräfte auch körperlich an. Ein Polizeibeamter wurde dabei leicht verletzt.

Der Mann wurde mit zur Dienststelle genommen und musste einen Alkoholtest machen – Ergebnis: 2,54 Promille. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde der 32-Jährige bis zum nächsten Morgen in Gewahrsam genommen. Auf ihn kommt ein Strafverfahren zu.

Ein anderes Streifenteam hatte es kurz nach Mitternacht ebenfalls mit einem alkoholisierten Randalierer zu tun. In diesem Fall handelte es sich um einen 23-jährigen Mann, der eine Veranstaltung in der Gottlieb-Daimler-Straße besucht hatte. Der Sicherheitsdienst, der bei der Veranstaltung eingesetzt war, wollte den jungen Mann wegen seiner Alkoholisierung nicht mehr hereinlassen. Das machte den 23-Jährigen so wütend, dass er ausrastete und sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben schien. Die hinzu gezogene Polizei erteilte dem Randalierer einen Platzverweis, dem er zögernd nachkam.

Mit zwei weiteren Gästen derselben Veranstaltung hatte es eine Streife zwei Stunden später zu tun. Die beiden waren allerdings "friedlich", jedoch ebenfalls stark alkoholisiert und dadurch wohl etwas zu übermütig. Einer der beiden 20-Jährigen wettete auf dem Heimweg von der Party mit seinem Kumpel, dass er trotz seiner Trunkenheit noch auf einen Balkon klettern und von dort herunterspringen könne. Der erste Teil des waghalsigen Plans gelang ihm auch tatsächlich noch – allerdings fiel er bei dem Sprung aus etwa zweieinhalb Meter Höhe mit dem Kopf auf den Boden. Dabei zog er sich zumindest eine Platzwunde am Auge zu.

Erst nach gutem Zureden durch die Polizeistreife willigte der 20-Jährige ein, mit dem verständigten Rettungswagen ins Krankenhaus zu fahren und sich behandeln zu lassen.