Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Waghäusel/Philippsburg – Tatverdächtige nach Raubüberfall auf Bankfiliale in Wiesental festgenommen

Waghäusel/Philippsburg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung von
Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe:

Ein mit einer Pistole bewaffneter Täter hat am Freitag kurz vor 12.00 Uhr die in
der Philippsburger Straße gelegene Volksbank in Wiesental überfallen und Bargeld
erbeutet. Anschließend flüchtete der Mann zunächst in unbekannte Richtung.

Die Polizei leitete unter Einsatz zahlreicher Streifen und mit Unterstützung
eines Polizeihubschraubers eine Großfahndung ein. Schließlich führte eine Spur
zu einem in Huttenheim gelegenen Parkplatz bei einem Supermarkt. Dorthin begaben
sich auch Spezialkräfte der Polizei.

Gegen 13.35 Uhr konnte dort ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger, der in
Begleitung zweier weiterer, gleichfalls unter Tatverdacht stehender Personen
war, vorläufig festgenommen werden. Die vermeintliche Tatwaffe und das Raubgut
wurden aufgefunden.

Alle drei Festgenommenen befinden sich derzeit im Gewahrsam der Polizei.
Bezüglich einer möglichen Tatbeteiligung dauern die Ermittlungen wie auch
Maßnahmen der Kriminaltechnik zur Spurensicherung noch an.

Karlsruhe – Gefahrguttransport gestoppt – Beamte stellten erheblich Mängel bei der Ladungssicherung fest

Karlsruhe (ots) – Beamte der spezialisierten Verkehrsüberwachung kontrollierten
am Donnerstag gegen 10:50 Uhr – im Rahmen einer routinemäßigen Überprüfung auf
der Bundesautobahn 5 – einen gewerblichen Transport mit gefährlichen Abfällen
und stellten hierbei erhebliche Mängel bei der Ladungssicherung fest.

Der betroffene belgische Sattelzug war mit etwa 13 Tonnen beladen und in
Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Der 38-jährige Fahrer transportierte mehrere
Stahlfässer und Holzkisten, gefüllt mit Zinkasche und anderen gefährlichen
Abfällen aus der Metallverarbeitung. Die Ladung war nur unzureichend gesichert.
Besondere Sorge bereitete den Kontrollbeamten, dass ein großer Teil der mit
gefährlichem Zinkstaub befüllten Stahlfässer ohne geeignete Deckel transportiert
wurde. Der pulverförmige und umweltgefährdende Stoff war in den Fässern
lediglich mit einer Kunststofffolie abgedeckt worden. Ein Klebeband sollte
sicherstellen, dass die Folie auf den Fässern bleibt und diese dicht hält.
Zusätzlich stellten die Beamten auch noch Fässer fest, welche bereits erheblich
verformt und somit nicht mehr für den Transport von Gefahrgut geeignet waren.

Der Transport wurde unter polizeilicher Begleitung zu einer Fachfirma verbracht
und dort die Weiterfahrt untersagt. Zusätzlich wurden hohe Bußgelder gegen den
Verlader und Verpacker der Abfälle sowie gegen das Transportunternehmen fällig.

Karlsruhe – Vermehrte Anrufe von Enkeltrickbetrügern

Karlsruhe (ots) – Aufgrund mehrerer Enkeltrickbetrugsversuche im Stadt- und
Landkreis Karlsruhe bittet die Polizei um verstärkte Wachsamkeit im Verwandten-
und Bekanntenkreis.

Am Mittwoch und Donnerstag registrierte das Polizeipräsidium Karlsruhe eine
Vielzahl an Betrugsversuchen am Telefon. Unter der Legende eines schweren
Verkehrsunfalls durch einen nahen Angehörigen und fehlendem Bargeld für die
Abwicklung des Unfalls oder zur Bezahlung von Krankenhauskosten versuchen die
Täter überwiegend ältere Menschen zur Übergabe von teils hohen Geldbeträgen zu
bewegen. Glücklicherweise ist der Polizei bislang kein Fall bekannt, in dem
tatsächlich Geld an die Mittelsmänner der Täter ausgehändigt wurde. Oft sind bei
einer vollendeten Tat fast die gesamten Ersparnisse zu beklagen.

Die Polizei bittet aufgrund der derzeit intensiven Versuche der Tätergruppen um
verstärkte Wachsamkeit im Verwandten- und Bekanntenkreis.

Um nicht Opfer von Telefonbetrügern zu werden bittet das Polizeipräsidium
Karlsruhe erneut um Berücksichtigung folgender Ratschläge:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
    selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern
    Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
    Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
    Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
    Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
    sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
    unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
    unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

Karlsruhe / BAB A5 – Pkw-Fahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Bei einem Auffahrunfall am Freitagmorgen auf der
Bundesautobahn A5 wurde ein 31-jähriger Pkw-Fahrer schwer verletzt. Ein
64-Jähriger war gegen 06.40 Uhr mit einem Sattelzug auf der Autobahn in Richtung
Süden unterwegs. Aufgrund einer Panne fuhr er an der Anschlussstelle
Karlsruhe-Nord von der Autobahn und kam auf dem Verzögerungsstreifen mit
eingeschalteter Warnblinkanlage zum Stehen. Der 31-Jährige verließ ebenfalls an
der Anschlussstelle die Autobahn. Hierbei übersah er den stehenden Sattelzug und
prallte gegen den Sattelauflieger. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde er in
ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Aufgrund
ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Fahrbahn gereinigt werden. Der
Sachschaden wird auf ca. 18.000 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme und Bergung
der Fahrzeuge musste der rechte Fahrstreifen der Autobahn bis 09.50 Uhr gesperrt
werden. Es bildete sich ein Stau von ca. 5 km Länge.

Beleidigt, bespuckt und geschlagen – Reisender im ICE benimmt sich daneben

Mannheim (ots) – Gestern Nachmittag gegen 13:20 Uhr verständigte ein
Zugbegleiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei am Mannheimer Hauptbahnhof.
Dem ging eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fahrgästen im ICE auf der Fahrt
von Karlsruhe nach Mannheim voraus. Ein 28-jähriger Algerier bestieg in
Karlsruhe unabsichtlich den falschen Zug und machte nach der Abfahrt seinem
Ärger deutlich Luft. Anschließend setze er sich in eine Sitzgruppe und begann
einen anderen Reisenden, einen 32-jährigen Brasilianer, homophob zu beleidigen.
Nachdem der 28-Jährige sein Gegenüber mehrfach bespuckte, kam es zwischen Beiden
zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Als ein Zugbegleiter versuchte die
Kontrahenten zu trennen, wurde dieser ebenfalls am Hinterkopf verletzt. Erst als
weitere Reisende einschritten, konnte die Situation beruhigt werden. Nach
Ankunft des Zuges in Mannheim, klärten die Bundespolizisten die Identitäten der
Beteiligten und ermittelten zahlreiche Zeugen zu dem Vorfall. Da bei dem
28-jährigen Algerier leichter Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, wurde
ihm ein freiwilliger Atemalkoholtest angeboten. Diesen lehnte er ab. Weiterhin
konnte er keine Fahrkarte für den, irriger Weise benutzen Zug vorweisen. Alle
Beteiligten konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Weg
fortsetzen.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und
Erschleichen von Leistungen.

Bad Schönborn – Pkw-Aufbruch an Wanderparkplatz

Bad Schönborn (ots) – Unbekannte schlugen am Donnerstagabend in der Zeit
zwischen 18.35 Uhr und 20.05 Uhr die Seitenscheibe eines Autos am Parkplatz beim
Waldparkring in Bad Schönborn ein und entwendeten eine Geldbörse. Der Audi war
für die Zeit eines Spaziergangs abgestellt worden, als Langfinger offenbar einen
Geldbeutel im Innenraum ausmachten. Nachdem die Scheibe der Fahrertüre
zerbrochen war, entwendeten sie den Geldbeutel mit mehreren hundert Euro sowie
Ausweisdokumenten und Kreditkarten. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich
auf rund 1.000 Euro.

Karlsruhe – Festnahme von drei Tatverdächtigen nach Farbschmierereien

Karlsruhe-Oststadt (ots) – Drei Tatverdächtige konnten in der Nacht auf Freitag
vorläufig festgenommen werden, nachdem sie Farbschmierereien umfangreichen
Ausmaßes in der Karlsruher Oststadt verübt hatten.

Ein aufmerksamer Anwohner verständigte gegen Mitternacht die Polizei, als er das
typische Geräusch einer Farbsprühdose hörte. Wenige Minuten später nahmen
Polizeibeamte bei der Fahndung die drei Verdächtigen – ein internationales Trio
bestehend aus einer 28-jährigen Deutschen, einem 25-jährigem Franzosen und einem
24-jährigen Argentinier – in der Durlacher Allee vorläufig fest.

Bei den ersten Ermittlungen stießen die Beamten in der näheren Umgebung auf
zahlreiche Garagentore, Stromverteilerkästen, Baustelleneinrichtungen und
Straßenschilder, die wohl mittels der bei dem Trio aufgefundenen Spraydosen und
Stifte verunstaltet worden sind. Das ganze Ausmaß des Schadens ist zum aktuellen
Zeitpunkt noch nicht zu beziffern.