Neustadt: Zusatztafeln und Kontrollen in der Kernzone Stabenberg

Neustadt an der Weinstraße – Die städtische Umweltabteilung berichtet, dass weitere vier Info-Tafeln an den wichtigsten Zugängen zur „Kernzone Stabenberg“ aufgestellt werden sollen. Diese sollen zudem so behandelt werden, dass ein unkenntlich machen des Radfahrverbots in der Kernzone sehr erschwert wird.

Zudem informiert die Stadt rechtzeitig vor dem Pfingstwochenende darüber, dass seit Samstag, 8. Mai 2021, unangekündigt zu wechselnden Zeiten und Orten in der Kernzone kontrolliert wird, ob sich Besucherinnen und Besucher an die Hinweise auf den Schildern halten, die markierten Wege nicht verlassen und insbesondere die Kernzone nicht mit dem Rad befahren.

„Leider haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt, dass in der Kernzone einige wilde Downhillstrecken abseits der Wege entstanden sind und zum Teil immer noch genutzt werden, so dass auf den Radverkehr in der Kernzone ein besonderes Augenmerk gerichtet wird“, so Thomas Baldermann, Leiter der Abteilung Landwirtschaft und Umwelt. „Um es noch einmal deutlich zu sagen: das Radfahren in der Kernzone ist umweltrechtlich untersagt und wird ordnungsrechtlich verfolgt.“

In diesem einmaligen „Naturlabor-Gebiet“ für Neustadt soll wie in den anderen 20 Kernzonen (core-areas) im Biosphärenreservat eine natürliche Waldentwicklung weitgehend ohne menschlichen Einfluss ermöglicht werden. Ziel ist es, im Sinne der Waldforschung festzustellen, wie sich ein natürlicher Wald ohne das Eingreifen des Menschen ausbildet und welche Arten sich ansiedeln.


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