Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Unfall in Ludwig-Mond-Straße – Hinweise auf unbekannten Verursacher gesucht

Kassel-Wehlheiden (ots) – Noch keine konkreten Hinweise auf den mutmaßlichen Verursacher eines Unfalls, der sich am Sonntagnachmittag in der Kasseler Ludwig-Mond-Straße ereignete, ergaben sich trotz der bislang angestellten Ermittlungen der Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei. Sie erhoffen sich nun mit einer Veröffentlichung, Hinweise durch Zeugen zu erhalten.

Der Unfall hatte sich gegen 15:30 Uhr gegenüber der Ellerhofstraße ereignet. Ein 44-jähriger Mann aus Kassel schilderte den aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West, dass er mit seinem VW Touran auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Kohlenstraße unterwegs war. Plötzlich soll der unbekannte Verursacher, der in gleicher Richtung vor ihm auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, nach links auf seine Spur gezogen sein. Um einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug zu verhindern, sei er ausgewichen und lenkte nach rechts.

Hierbei kollidierte er allerdings seitlich mit einem dort fahrenden VW Sharan, den eine 36-jährige Frau aus Körle lenkte. Der mutmaßliche Unfallverursacher fuhr anschließend weiter, ohne sich um den offenbar durch den Spurwechsel und sein knappes Einscheren verursachten Unfall zu kümmern. Die Höhe der Schäden an den beiden VW wird insgesamt auf rund 5.500 Euro beziffert. Angaben zu dem verursachenden Fahrzeug oder dem Kennzeichen konnten die Unfallbeteiligten nicht machen.

Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den mutmaßlichen Verursacher geben können, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Betrugswarnung – Opfer am Telefon mit Nachricht über schweren Unfall schockiert

Stadt und Landkreis Kassel (ots) – Aktuell kommt es in Stadt und Landkreis Kassel zu einer Welle betrügerischer Telefonanrufe. Die Täter geben sich in den meisten Fällen als Angehöriger aus und schockieren die Angerufenen, überwiegend Seniorinnen und Senioren, mit einer schlimmen Nachricht: Sie seien in einen schweren Unfall verwickelt gewesen, weshalb nun sogar eine Haftstrafe drohe. Um dies zu vermeiden, müsse sofort eine hohe Kaution gezahlt werden.

Glücklicherweise hatten die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen am heutigen Tag Verdacht geschöpft und waren nicht auf die Betrüger hereingefallen.

Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Formen der betrügerischen Schockanrufe und gibt folgende Tipps:

  • Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht.
  • Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110.
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Streit in Mehrfamilienhaus endet mit Schnittverletzung

Kassel-Nord (ots) – Ein Streit zwischen Bewohnern eines Mehrparteienhauses am Holländischen Platz in Kassel endete am gestrigen Dienstagabend für einen 31-jährigen Mann mit einer leichten Schnittverletzung an der Hand. Er hatte sich zuvor bei einem Nachbarn über zu laute Musik beschwert, woraufhin es im weiteren Verlauf zu einer gegenseitigen Körperverletzung und dem Angriff mit dem Messer gekommen sein soll. Den 31-Jährigen brachte ein Rettungswagen zur Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus.

Mehrere Meldungen von Passanten waren gegen 20 Uhr wegen einer Ansammlung von etwa 100 Personen und einer handfesten Auseinandersetzung vor dem Mehrparteienhaus über den Notruf 110 bei der Polizei eingegangen. Zahlreiche Streifen waren daraufhin zum Holländischen Platz geeilt und konnten die aufgeheizte Situation schnell beruhigen. Wie sich dann bei den Befragungen herausstellte, war zuvor ein Streit wegen einer Ruhestörung zwischen Bewohnern im Flur des Hauses eskaliert, der sich im weiteren Verlauf nach draußen verlagert hatte.

Der 31-Jährige hatte nach derzeitigem Kenntnisstand bei dem 22-jährigen Nachbarn geklingelt und sich in der gemeinsamen bulgarischen Landessprache bei ihm und einem zu Besuch anwesenden Angehörigen über zu laut aufgedrehte Musik beschwert. Bei dem darauffolgenden Streit sei der 22-Jährige mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Er erlitt leichte Verletzungen. Sein bislang nicht identifizierte Angehöriger soll schließlich ein Messer gezückt und den 31 Jahre alten Bewohner damit an der Hand verletzt haben. Anschließend ergriff er die Flucht.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief erfolglos. Die Ermittlungen zu seiner Identität dauern derzeit noch an. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

50-Jähriger rennt vor Polizei davon

Kassel-Nordstadt (ots) – Allem Anschein nach weil er mehrere Behältnisse mit Drogen dabei hatte, ist ein 50-Jähriger am Montagmittag 17.05.2021 während einer Kontrolle durch die Polizei in der Nordstadt davongerannt. Sogar seiner Jacke entledigte er sich bei der kurzen Flucht, vermutlich um schneller zu entkommen. Allerdings vergeblich, denn nach nur 300 Metern konnten die Zivilfahnder den Mann einholen und festnehmen. Der Tatverdächtige muss sich nun wegen illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.

Die Zivilstreife der Operativen Einheit BAB des Polizeipräsidiums Nordhessen hatte den 50-Jährigen gegen 13 Uhr in der Bunsenstraße beobachtet und wollte ihn wegen seines verdächtigen Verhaltens kontrollieren. Nachdem er gegenüber den Beamten angegeben hatte, keinen Ausweis dabeizuhaben und ihnen falsche Personalien nannte, nahm er plötzlich die Beine in die Hand und flüchtete in Richtung Universitätsgelände.

Sofort nahmen die Polizisten die Verfolgung auf und bereiteten seiner Flucht ein schnelles Ende. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie rund 8 Gramm Amphetamine, zwei Plomben Kokain sowie eine kleine Menge Marihuana in den Hosentaschen des Mannes und stellten die Betäubungsmittel sicher. Die Ermittlungen gegen den 50-Jährigen, der bereits hinreichend polizeibekannt ist, dauern an.


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