Karlsruhe (ots) – Großes Glück hatte ein 29-Jähriger am vergangenen Sonntagabend im Bereich Sinsheim. Das Fahrzeug des Mannes wurde von einem Zug erfasst. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizei kam der Mann gegen 20.45 Uhr mit seinem Fahrzeug von der Straße ab und blieb zwischen Straße und Gleisen liegen. Die rechte Front des Fahrzeuges ragte in den Gleisbereich und wurde von einer Regionalbahn erfasst. Der Zug war mit ca. 150 Reisenden besetzt. Es wurden keine Personen verletzt. Auch der Fahrer der Regionalbahn blieb unverletzt.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Fahrer des BMW durch Beamte des Polizeirevier Sinsheim ergab einen Wert von ca. 1,7 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme durchgeführt.
Angaben zur Schadenshöhe sind derzeit noch nicht möglich. Es waren Beamte der Bundespolizei, des Polizeireviers Sinsheim, Einsatzkräfte der Feuerwehr Sinsheim, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn, sowie ein Notarzt und ein Rettungswagen im Einsatz. Die Strecke war bis 21.40 Uhr, das betroffene Gleis bis 22.50 Uhr gesperrt. Vier Züge erhielten eine Verspätung von ca. 30 Minuten.
Gegen den aus Sinsheim stammenden Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässigen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Der Führerschein wurde sichergestellt. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.