Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Bammental: Dank Zeugen Unfallflucht schnell geklärt

Bammental – Dank zweier Zeugen, die am Dienstagvormittag in der
Hauptstraße einen Unfall beobachtet haben, konnte das Fluchtfahrzeug schnell
ermittelt werden; die Ermittlungen zur verantwortlichen Fahrerin dauern noch an.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen war eine Frau gegen 11.40 Uhr in der
Hauptstraße mit ihrem Lada unterwegs, als sie in Höhe einer Apotheke einen
geparkten Audi beim Vorbeifahren streifte. Sie fuhr zunächst weiter, kehrte
kurze Zeit später zurück und betrachtete sich den Schaden. Dennoch setzte sie
sich wieder in ihr Fahrzeug und fuhr davon. Der Gesamtschaden wird auf mehrere
tausend Euro geschätzt.

Leimen: Firmenzufahrt blockiert; Ermittlungen wegen des Verdachts der Nötigung, des Hausfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gegen 64 Personen eingeleitet; PM Nr. 2

Leimen/Rhein-Neckar-Kreis – Wegen des Verdachts, gegen das
Versammlungsgesetz verstoßen zu haben, wegen des Verdachts der Nötigung und des Hausfriedensbruchs hat das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion
Heidelberg die Ermittlungen gegen 64 Personen eingeleitet.

Am Mittwochvormittag hatten sie kurz vor 10 Uhr die Einfahrt eines
Industriebetriebes in der Peter-Schuhmacher-Straße blockiert. Dazu hatten drei
von ihnen ein ca. fünf Meter hohes, aus Kanthölzern hergestelltes Dreibein
aufgestellt und sich auf oder an diesem niedergelassen. Während einer von ihnen
am oberen Ende ausharrte, hatte sich einer der Blockierer mit Sekundenkleber die
Hände verklebt und an einem Balken fixiert. Der andere hatte sich ein
Fahrradbügelschloss um Hals und einen Balken gelegt.

Kurz nach 11 Uhr wurde die Blockade aufgelöst. Der Aufforderung, die Örtlichkeit
zu verlassen, leistete der überwiegende Teil der Anwesenden Folge. Rund zehn
Blockierer wurden weggetragen.

Mit Unterstützung der Feuerwehren aus Leimen und Nußloch, die mit sieben Kräften
und einem Hubwagen, einem Sprungkissen sowie technischen Geräten im Einsatz
waren, wurden die drei Personen vom Dreibein befreit.

Der Mann, der auf dem Dreibein saß, wurde über den Korb des Hubwagens nach unten
gebracht. Die beiden anderen Männer wurden befreit, in dem das
Fahrradbügelschloss aufgeflext und der Balken mit einer Motorsäge am unteren
Ende durchgesägt wurden.

Der ASB-Rettungsdienst war in Einsatzbereitschaft ebenfalls vor Ort.

Bis auf einen Verdächtigen, der sich weigerte, seine Personalien anzugeben,
wurden alle Personen nach der Feststellung ihrer Personalien Platzverweise
erteilt und entlassen. Der „Verweigerer“ wurde zur Identitätsfeststellung zur
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gebracht, wo eine erkennungsdienstliche
Behandlung seine Identität klären soll. nach erfolgter Feststellung wurde gegen 16.30 Uhr wurde er entlassen.

Die polizeilichen Maßnahmen vor Ort waren gegen 13.30 Uhr beendet. Der Verkehr von und zum Firmengelände konnte wieder reibungslos aufgenommen werden.

Alle 64 Teilnehmer der Blockade werden konsequent zur Anzeige gebracht. Die
Ermittlungen dauern an.

Hockenheim/ Rhein-Neckar-Kreis: 91-jähriger Mann erhält überteuerte Rechnung von Terrassenreiniger – Tipps Ihrer Polizei

Hockenheim/ Rhein-Neckar-Kreis – Am Dienstagnachmittag ging ein
91-jähriger Hockenheimer auf ein Angebot eines angeblich professionellen
Reinigungsunternehmens ein. Die beiden Mitarbeiter boten dem älteren Herrn an
der Haustür die Reinigung seines Innenhofes und des Gehwegbereiches gegen eine
Zahlung einer vierstelligen Bargeldsumme an. Der arglose Mann ging auf das
Angebot ein. Bereits nach wenigen Stunden hatten die beiden Männer ihre
Reinigungsarbeiten beendet und forderten nun ihren Lohn. Zwischenzeitlich war
die Tochter des älteren Herrn hinzugekommen. Sie zweifelte sowohl die
Professionalität der Arbeit als auch die hierfür augenscheinlich überhöhte
Rechnung an. Die Reinigungskräfte verlangten aber aggressiv nach der Begleichung
der Rechnung in bar. Das Einfordern einer detaillierten Rechnung schien hier
aussichtslos, weshalb die hilflose Frau die Polizei verständigte. Schließlich
einigte man sich auf die Begleichung der Hälfte der ursprünglich geforderten
Summe.

Die Polizei ermittelt nun und prüft, ob hier Wucher vorliegt. Zeugen, die selbst
Opfer solcher „Terrassenreiniger“ oder ähnlicher fragwürdiger Rechtsgeschäfte
wurden, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim, Tel.:
06205/2860-0 oder dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, in Verbindung zu
setzen.

Aus gegebenem Anlass weist die Polizei ausdrücklich auf folgendes hin:

Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen
finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken
unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch
durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer
sofortigen Bezahlung. Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen
Handwerker hereinzufallen:

Auf Notfälle im Vorfeld vorbereiten

Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige
Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die
Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der
Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler
Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon
mehrere Jahre vor Ort tätig ist.

Akute Notlagen

Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen
Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu
bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.

Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben

  1. Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse Anbieter landen mit
    gekauften Anzeigen weit oben bei den Suchergebnissen.
  2. Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen ersten
    Eindruck.
  3. Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische Seiten einer
    regionalen Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das ein Hinweis auf
    einen unseriösen Anbieter sein.
  4. Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein Hinweis auf eine
    Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am
    Telefon nach dem genauen Sitz der Firma.

Genau informieren

Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem
Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für
die von Ihnen geschilderte Leistung.

Nicht unter Druck setzen lassen

  1. Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie niemals
    sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung.
  2. Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit
    Inkassounternehmen unter Druck setzen.

Hilfe holen

Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn
möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.

Rechnung prüfen

Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.

Anzeige erstatten

Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten.
Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind
möglichst genaue Informationen besonders wichtig.

Notieren Sie sich diese Angaben:

  1. Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und Telefonnummer der
    Firma)
  2. Mit wem haben Sie telefoniert?
  3. Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
  4. Wurde Ihnen im Voraus ein Preis für die Leistung genannt? Wenn ja, welcher?
  5. Welche Arbeiten wurden tatsächlich ausgeführt?
  6. Wie sind Sie auf die Firma aufmerksam geworden? (Telefonbuch, Gelbe Seiten,
    Internet, Bekannte usw.)
  7. Gibt es Zeugen, die Ihre Angaben bestätigen können.

Nähere Informationen bieten die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des
Polizeipräsidiums Mannheim in Heidelberg, Tel. 06221/99-1234 und Mannheim, Tel.:
0621/174-1212 oder auch zum Nachlesen unter www.polizei-beratung.de

Drei Ziegen von einem umgestürzten Baum erschlagen

Oftersheim/ Rhein-Neckar-Kreis – In Folge eines Sturmes wurde am
Dienstagmittag ein in einem Ziegengehege stehender Baum im Waldgebiet oberhalb
der Oftersheimer Grillhütte entwurzelt und stürzte daraufhin um. Zwei der im
Gehege lebenden Ziegen wurden von dem Baum erschlagen und erlagen sofort den
daraus resultierenden Verletzungen. Eine weitere Ziege musste aufgrund ihrer
schweren Verletzungen vom Verantwortlichen des Geheges erlöst werden.

Bei den im Gehege auf den Oftersheimer Dünen lebenden Ziegen handelt es sich um
Burenziegen, die dort im Rahmen von Renaturalisierungsmaßnahmen gehalten werden.

Leimen/Rhein-Neckar-Kreis: Aktion von Klimaaktivisten vor Baustoffkonzern – Pressemitteilung Nr. 1

Leimen/Rhein-Neckar-Kreis – Rund 50 Aktivistinnen und Aktivisten haben
sich am Mittwochmorgen gegen 10:00 Uhr spontan vor einem Industrieunternehmen in
der Peter-Schuhmacher-Straße zusammengefunden und die Zu- und Abfahrt zu dem
Unternehmen blockiert. Die Aktion führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen,
insbesondere einem Rückstau von Zulieferer-LKW. Die Polizei beendete die
Protestaktion und forderte die Personen auf, das Gelände zu verlassen.
Platzverweise wurden ausgesprochen.

Ein Pressevertreter der Polizei ist vor Ort und unter der Rufnummer
0152/5771026.

Tierischer Einsatz: Entenfamilie gerettet

Hockenheim/ Rhein-Neckar-Kreis – Am Dienstagmorgen gegen 8:00 Uhr meldete
ein Anrufer dem Polizeirevier Hockenheim eine im Straßenverkehr umherirrende
Entenfamilie.

Mitsamt ihrer insgesamt acht Entenküken versuchte eine Entenmutter vergeblich
die Lussheimer Straße in Hockenheim, ausgehend vom Parkplatz eines dort
gelegenen Einkaufmarktes, zu überqueren.

Bis zum Eintreffen der Tierrettung wurde die junge Entenfamilie von zwei
Polizeibeamten „in Schach gehalten“ und konnte anschließend unversehrt an einem
nahegelegenen Bachlauf freigelassen werden. Dort schwamm die gesamte Familie
wohlauf und putzmunter davon. Das eigentliche Ausflugsziel von Familie Ente
blieb bis zum Schluss ungeklärt.

Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis / Feuerwehreinsatz / 1 Person leicht verletzt // Pressemitteilung Nr. 2

Altlußheim – Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte angebranntes Essen
die Ursache für den Feuerwehreinsatz in der Rheinhäuser Straße gewesen sein. Zu
einem Brandgeschehen kam es nicht, allerdings war das gesamte Haus verraucht, so
dass alle sieben anwesenden Personen das Gebäude verlassen mussten. Ein
60-jähriger Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein
Krankenhaus eingeliefert. Die anderen Bewohner konnten nach Ende des Einsatzes
zurück in ihre Wohnungen. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis / Wohnungsbrand / Pressemitteilung Nr. 1

Altlußheim – Derzeit kommt es zu einem Feuerwehreinsatz in einem
Mehrfamilienhaus in der Rheinhäuser Straße. Ein Anwohner hatte selbst die
Feuerwehr verständigt und einen Brand geneldet. Ursache und Ausmaß sind bislang
noch unklar.

Walldorf, Rhein-Neckar-Kreis: Olivenbaum gestohlen – Zeugen gesucht!

Walldorf, Rhein-Neckar-Kreis – In der Nacht von Montag auf Dienstag
entwendete ein Unbekannter aus der Altrottstraße einen Olivenbaum im Wert von
rund 200 Euro. Der rund zwei Meter hohe Baum stand in Höhe der Hausnummer 33,
vor einem dortigen Supermarkt. Täterhinweise liegen derzeit keine vor. Der
Polizeiposten Walldorf hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der
Tel.: 06227 8419990 zu melden.

Edingen-Neckarhausen: Brand einer Gartenhütte; Ursache unklar, drei Verletzte; Pressemitteilung Nr. 1

Edingen-Neckarhausen – Aus bislang unbekannter Ursache geriet am
Dienstagnachmittag, gegen 14.20 Uhr, eine Gartenhütte in der Körnerstraße im
Ortsteil Neckarhausen in Brand. Die freiwillige Feuerwehr aus Neckarhausen
löschte den Brand schnell. Bei ersten Löschversuchen zogen sich drei Personen
Rauchgasvergiftungen zu. Sie wurden mit Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von über 10.000.- Euro.

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Unbekannter Sattelzugfahrer verursacht zwei Unfälle und haut ab – Zeugen gesucht

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis – Zwei Verkehrsunfälle verursachte am
Montagmittag ein unbekannter Sattelzugfahrer in Hockenheim. Der Unbekannte war
gegen 12.30 Uhr mit seinem Sattelzug in der Heidelberger Straße unterwegs. Beim
Rechtsabbiegen in die Parkstraße beschädigte er die Hausfassade der
Volkshochschule Hockenheim und einige aufgestellte Warnbaken. Anschließend
setzte er seinen Weg einfach fort. Auf seinem weiteren Weg beschädigte er an der
Kreuzung Scheffelstraße/Walldorfer Straße die Hausfassade eines Wohnanwesens,
sowie weitere Warnbaken und ein Verkehrszeichen. Auch hier fuhr er einfach
weiter. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, verständigte die Polizei.

Bei dem unfallverursachenden Fahrzeug soll es sich nach Angaben des Zeugen um
eine weite Sattelzugmaschine mit weißem Auflieger gehandelt haben. Weitere
Informationen, wie Kennzeichen oder Planenaufschrift liegen derzeit nicht vor.
Auch eine Beschreibung des Fahrers konnte nicht erlangt werden.

Weitere Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum
Unfallfahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 zu melden.