Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Neustadt – Zeitmangel mit Folgen

(ots) – Letztendlich war es ein Zeitmangel, der zu einer Reihe von polizeilichen Maßnahmen führte und noch Nachwirkungen entfaltet. Aus Zeitmangel hatte der Besitzer das nach Abschluss eines neuen Versicherungsvertrags vorliegende Versicherungskennzeichen noch nicht an seinem Roller angebracht, diesen aber trotzdem für eine dringende Fahrt verliehen.

Es kam, wie es kommen musste. Die Polizei stoppte den Roller, weil sich daran das nicht mehr gültige 2020er Versicherungskennzeichen befand. Und es kam noch schlimmer. Gefahren ist ein 31-jähriger Mann, der gar keinen Führerschein hat und der den Roller nach eigenen Angaben nutzte, um sich notwendige Unterlagen für seinen Fahrschulantrag zu holen.

Die Folgen: Der Roller blieb bis zum Wechsel des Kennzeichens und dem Nachweis der notwendigen Fahrerlaubnis durch den Abholer stehe. Außerdem müssen sich nun der Fahrer wegen des Fahrens ohne Führerschein und der Besitzer wegen des Zulassens des Fahrens ohne Führerschein verantworten.

Landkreis – Autofahrer unter Drogeneinfluss

Fast jeden Tag berichtet die Polizei von Auto- oder Zweiradfahrern, die unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln ihre Fahrzeuge bewegen. Vermehrt weist die Polizei dabei darauf hin, dass sie weiterhin im Sinne der Verkehrssicherheit kontrolliert und konsequent die Fahrten unter Einfluss berauschender Mittel beendet.

Die Polizei weist bei den Berichten oft auf die unmittelbaren Folgen wie eine Blutprobe und ein Ende der Fahrt sowie oftmals die Sicherstellung des Zündschlüssels hin. Bei positiven Ergebnissen der Blutentnahmen erwarten die Betroffenen mittelbar noch Verfahren mit entsprechendem Urteil, Nebenfolgen wie ein Entzug der Fahrerlaubnis und Kosten. Vielleicht riskiert der ein oder andere, der beruflich auf einen Führerschein angewiesen ist, durch solch eine Fahrt dementsprechend nicht nur die eigene und die Gesundheit aller anderen Verkehrsteilnehmer, sondern mittelbar noch viel mehr.

“Und trotz dieser ständigen und sich wiederholenden Berichte, setzten sich immer noch Menschen an ein Steuer, die unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Betäubungsmittel stehen. Am zurückliegenden Wochenende waren es 6, am Montag erneut 4!”

Um 16.20 Uhr verweigerte ein 30 Jahre alter Autofahrer alle angebotenen Tests. Da sich allerdings bei der Kontrolle Anzeichen eines Betäubungsmittelkonsums ergaben und der Mann bereits Ende März wegen einer Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln aufgefallen war, ordnete ein Richter die Blutprobe an.

“Natürlich sind die Alko- oder Drogentests freiwillig und man kann diese ablehnen. Die Tests dienen allerdings in erster Linie einer Entlastung des Fahrers. Ist der Test negativ, enden die polizeilichen Maßnahmen. Die Ablehnung des Tests indes reicht nicht aus, um sich bei Vorliegen weiterer Verdachtsmomente vor weiteren Maßnahmen zu schützen wie der geschilderte Fall zeigt.”

Um kurz vor 18 Uhr kontrollierte die Polizei in Marburg ein Auto, weil der TÜV-Termin überschritten war. Der nach festgestellten Verdachtskriterien angebotene Drogentest reagierte dann positiv, sodass die Polizei den 50 Jahre alten Fahrer zur Blutprobe mitnahm.

Ebenfalls positiv reagierte der Drogentest eines 34 Jahre alten Autofahrer, den die Polizei um 19.50 Uhr im Lahntal bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle überprüfte. Schließlich musste um 20.30 Uhr ein weiterer Autofahrer seine Fahrt im Lahntal beenden, weil auch bei dem 30 Jahre alten Fahrer der Drogentest leider nicht negativ ausfiel.

Marburg – Vandalismus

In einem Seminarraum des Fachbereich Geisteswissenschaften in der Wilhelm-Röpke-Straße entstand durch Vandalismus ein vierstelliger Sachschaden. Der oder die Täter drangen zwischen 08.30 Uhr am Donnerstag, 29. April und 08.30 Uhr am Montag, 03. Mai auf unbekannte Weise ein. Sie warfen Tische und Stühle um, zerstörten einen Schrank und verteilten den Inhalt im Raum. Außerdem zerschlugen sie einen Overheadprojektor. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 06421 406 0.

Marburg – Parteigeschäftsstelle beschmiert

Unbekannte besprühten die Fassade des Hauses und die Eingangstür der darin befindlichen Geschäftsstelle einer politischen Partei mit roter Farbe. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 2000 Euro. Die Sachbeschädigung an dem Haus in der Gisselberger Straße wurde am Dienstag, 04. Mai, um 08.20 Uhr gemeldet.

Der oder die Täter hinterließen Schriftzüge mit beleidigendem Inhalt.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise

Langenstein – Kratzer hinten links – Verursacher unbekannt

Nach den Spuren an der linken Seite der hinteren Stoßstange passierte die Kollision vermutlich bei einem Ein- oder Ausparkmanöver. Der Verursacher fuhr davon, ohne eine Nachricht zu hinterlassen und auch ohne die Polizei zu benachrichtigen. An dem betroffenen schwarzen 5er BMW Kombi entstand ein Schaden von mindestens 1.000 Euro.

Unfallort war die Straße Zu den Jakobsäckern, Unfallzeit zwischen 15 Uhr am Freitag, 30. April und 16 Uhr am Sonntag, 02. Mai. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.

Erdhausen – In den Zaun gefahren

Um etwa 23 Uhr hörten Zeugen am Freitagabend Motorengeräusche und einen dumpfen Schlag. Am folgenden Samstag, 01. Mai, wurde der Schaden am Maschendrahtzaun des Anwesens Auf dem Steinland 2 festgestellt. Aus unbekannten Gründen kam offenbar ein Fahrzeug auf der geraden Strecke von der Straße ab, überfuhr den Gehweg und prallte gegen den Zaun. Dabei entstanden Schäden an zwei Metallpfosten und etwa zwei Metern Zaun.

Bislang liegen keine Hinweise auf das verursachende Fahrzeug vor. Es ist auch nicht bekannt, ob und wenn ja in welchem Umfang sich Unfallspuren oder Schäden an dem verursachenden Fahrzeug befinden. Trümmerteile oder ähnliches befanden sich nicht am Unfallort. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.

Marburg – Unfallflucht nach Kollision bei Parkmanöver

Den Spuren nach entstand der Schaden an dem schwarzen BMW Mini durch eine Kollision bei einem Ein- oder Ausparkmanöver. Der Schaden vorne links beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Spuren des verursachenden Fahrzeugs waren nicht vorhanden.

Die Unfallflucht war zwischen 10.30 Uhr am Samstag und 10.30 Uhr am Montag, 03. Mai. Der Mini parkte in dieser Zeit vor dem Anwesen Ockershäuser Allee 31. Sachdienliche Hinwiese bitte an die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.


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