Bad Emstal-Merxhausen/Borken (ots) – Die Polizei fahndet weiterhin nach 2 aus der Forensik in Bad Emstal-Merxhausen geflohenen Männern und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Die beiden 24- und 27-jährigen Patienten hatten Dienstagmorgen 27.04.2021 gegen 06:30 Uhr auf noch nicht abschließend geklärte Weise die Flucht angetreten.

Bei den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei gegen 06:45 Uhr bei Borken-Kerstenhausen einen verdächtigen silberfarbenen Ford Fiesta stoppen, der möglicherweise mit der Flucht aus der Forensik im Zusammenhang steht.

Dieser Wagen versuchte zuvor mehrfach sich einer Kontrolle durch gefährliche Fahrmanöver zu entziehen. Hierbei kam es auch zum Schusswaffengebrauch auf die Reifen des Fahrzeugs durch die Polizei, wodurch eine Weiterfahrt des Pkw letztlich verhindert werden konnte. Zwei männliche Insassen wurden anschließend von den eingesetzten Polizisten festgenommen. Bei ihnen handelte es sich allerdings nicht um die gesuchten Männer. Derzeit wird geprüft, ob sie mit der Flucht der beiden Patienten im Zusammenhang stehen könnten.

Die weiteren umfangreichen Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Hubschrauber im Einsatz ist, laufen derzeit auf Hochtouren. Bislang führten diese leider nicht zum Auffinden der geflüchteten Männer. Es liegen momentan keine Hinweise vor, dass von ihnen eine akute Gefahr für andere ausgeht. Dennoch rät die Polizei vorsorglich davon ab, verdächtige Personen anzusprechen und bittet im westlichen Landkreis Kassel und im Schwalm-Eder-Kreis darum, keine Anhalter mitzunehmen.

Aktualisierte Personenbeschreibungen:

  • Männlich, Ca. 1,85 Meter groß, schlank, kurze dunkle Haare, vermutlich bei Flucht verletzte Hand, trug zuletzt eine schwarze Jacke und eine graue Jogginghose.
  • Männlich, Ca. 1,70 Meter groß, sportlich, trug zuletzt einen hellen Kapuzenpullover und eine schwarze Sporthose.

Ob beide Personen diese Bekleidung noch tragen, ist nicht bekannt. Bislang ging bereits eine Vielzahl an Hinweisen aus der Bevölkerung bei der Polizei ein, die aber bisher noch nicht zum Auffinden der Männer führen konnten.

Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben und aktuelle Hinweise auf die flüchtigen Männer geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 oder in dringenden Fällen über den Notruf 110 bei der Polizei.


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