Südhessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeieinsatz © Polizeipräsidium Südhessen

Polizei findet verwahrloste Tiere und beschlagnahmt Drogen

Kreis Groß-Gerau (ots) – Im Rahmen verschiedener Ermittlungen stießen die Polizisten in einem der durchsuchten Objekte in Mörfelden-Walldorf, auf 18 Hunde, 6 davon Welpen und 11 Katzen, die teils einen verwahrlosten Eindruck auf die Ordnungshüter machten und offenbar auch nicht tiergerecht gehalten wurden. Daraufhin wurde das Ordnungsamt sowie ein Veterinär hinzugezogen. Die Tiere wurde beschlagnahmt und zunächst in ein Tierheim gebracht. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen das Antidopinggesetz sowie das Arzneimittelgesetz, durchsuchten Fahnder des Rüsselsheimer Rauschgiftkommissariats K 34, unterstützt von Kräften der Hessischen Bereitschaftspolizei und 3 Diensthunden des Polizeipräsidiums Südhessen am Mittwoch 21.04.21 mehrere Wohnungen in Rüsselsheim, Trebur, Mörfelden-Walldorf, Raunheim, Kelsterbach und Nauheim.

Es handelte hierbei sich nicht um ein zusammenhängendes Verfahren sondern um unterschiedliche Fälle, bei denen nun im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen die Durchsuchungen durchgeführt wurden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurden hierzu richterliche Beschlüsse erwirkt.

Insgesamt fanden die Ordnungshüter unter anderem 400 Gramm Amphetamin, 100 Gramm Marihuana, eine Indoor-Plantage und 200 rezeptpflichtige Medikamente.

Zivile Verkehrsfahnder finden Drogen im Auto

Raunheim (ots) – Einen 21-jährigen Autofahrer und seine beiden 18 und 29 Jahre alten Beifahrer, stoppten zivile Verkehrsfahnder des Polizeipräsidiums Südhessen am Mittwochmittag (21.04.) auf der Bundesstraße 43. Aus dem Innenraum des Fahrzeugs drang sofort deutlicher Marihuanageruch. Im Fahrzeug fanden die Ordnungshüter anschließend insgesamt fast 800 Gramm Haschisch und Marihuana sowie 8 Joints.

Bei dem 29-Jährigen entdeckten die Polizisten zudem ein nach dem Waffengesetz verbotenes Einhandmesser. Die Drogen und das Messer wurden von der Polizei beschlagnahmt. Ein Drogenstest beim Wagenlenker reagierte anschließend auf den vorherigen Konsum von Cannabis. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen und musste anschließend eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahrens unter Drogeneinfluss sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Darmstadt

Überfall – Täter sprüht mit Pfefferspray und droht mit Messer

Darmstadt (ots) – Wiederholt ist ein Spargelstand in der Kranichsteiner Straße in das Visier eines noch unbekannten Kriminellen geraten. Nach ersten Erkenntnissen näherte sich der Täter am Donnerstagvormittag 22.4.21 kurz nach 11 Uhr dem Verkaufsstand, sprang über den Tresen, sprühte dem Mitarbeiter mit Pfefferspray ins Gesicht und drohte mit einem Messer, bevor er die Kasse sowie eine Musikbox an sich nahm und die Flucht in Richtung Bürgerpark antrat.

Täterbeschreibung:

  • Er wurde als etwa 20-25 Jahre alt und circa 1,90 Meter groß beschrieben. Zum Zeitpunkt der Tat trug er eine schwarze Kappe auf dem Kopf und war mit einer schwarzen Jacke bekleidet.

Eine sofort nach Alarmierung der Polizei eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K10) hat die weiteren Ermittlungen übernommen und nimmt unter der Rufnummer 06151/9690 sachdienliche Hinweise entgegen.

Darmstadt-Dieburg

57-Jähriger nach Arbeitsunfall schwer verletzt

Ober-Ramstadt (ots) – Bei einem Arbeitsunfall am Donnerstagmorgen 22.4.21 auf einem Firmengelände “In der Pfingstweide”, zog sich ein 57-Jähriger schwer Verletzungen zu. Der 57-jährige Mitarbeiter aus Thüringen war auf einem Hochregal mit Schweiß-Arbeiten beschäftigt. Aus bislang ungeklärter Ursache, stürzte er von dem circa 25 Meter hohen Gerüst in die Tiefe, wo ihn Arbeiter auffanden.

Mit schweren Verletzungen wurde der 57-Jährige im Anschluss mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Wie es genau zu dem tragischen Unfall kommen konnte, muss im Rahmen der derzeitigen Ermittlungen geprüft werden. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Gutachter hinzugezogen. Das Amt für Arbeitsschutz wurde ebenfalls mit eingebunden.

14 Mängel bei Gefahrgutlaster – Kommunal- und Verkehrspolizei arbeiten Hand in Hand

Groß-Zimmern (ots) – Ein 50-jähriger Lastwagenfahrer aus Südosteuropa wurde am Dienstagvormittag (20.04.) zunächst von der Kommunalpolizei in Groß-Zimmern kontrolliert. Der Blick auf die Ladefläche zeigte eine mangelhafte Ladungssicherung. Zusätzlich war der Laster mit Gefahrgut beladen. Man verständigte daraufhin die Beamten der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen.

Auf der Ladefläche befanden sich 1200 Liter Gefahrgut, unter anderem 800 Liter Morpholin. Rasch bemerkten die Ordnungshüter, dass die Art der Beladung nicht den für den Transport von Gefahrgut vorgeschriebenen strengen Vorgaben entsprach.

Weder war der 50-Jährige für das beförderte Gefahrgut ausgebildet, noch war der Lastwagen für einen derartigen Gefahrguttransport ausgerüstet. Es waren noch nicht einmal Feuerlöscher an Bord. Die Weiterfahrt wurde von der Polizei an Ort und Stelle untersagt, bis die Firma einen geeigneten Ersatzfahrer mit entsprechender Qualifikation organisierte, der das dann ordnungsgemäß geladene Gefahrgut übernahm.

Insgesamt wurden 14 Verstöße gegen Gefahrgutvorschriften festgestellt. Das Unternehmen muss mit einer Geldbuße von rund 1400 rechnen. Auf den Verlader, der zuließ, dass der Lastwagen mit Gefahrgut beladen wird, obwohl weder der Fahrer die Genehmigung dafür besitzt und das Fahrzeug nicht vorschriftsmäßig ausgerüstet war sowie ordnungsgemäß beladen wurde, kommt ebenfalls ein Bußgeld von über 1.000 Euro zu. Den Fahrer erwarten zudem mehrere hundert Euro Bußgeld.

Mountainbikes aus Gartenhütte gestohlen – Wer kann Hinweise geben?

Groß-Umstadt (ots) – Nachdem bislang Unbekannte zwei Räder aus einer Gartenhütte in der Kirchberger Straße entwendeten, sucht die Polizei nach Zeugen.

Offenbar gelangten die Kriminellen in der Nacht zum Mittwoch (21.4.) auf das Grundstück und machten sich im Anschluss an der Gartenhütte zu schaffen. Durch Anwendung von Gewalt gelangten sie in diese und entwendeten zwei dort abgestellte Mountainbikes, einen Fahrradhelm und eine Fahrradpumpe. Im Anschluss flüchteten sie mit ihrer Beute unerkannt. Insgesamt wird der Schaden auf mehrere Hundert Euro geschätzt.

Wer in diesem Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder andere sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, mit der Ermittlungsgruppe der Polizei in Dieburg unter der Rufnummer 06071/9656-0 Kontakt aufzunehmen.

Kreis Bergstraße

Polizei untersagt Brummifahrer Weiterfahrt

Lorsch (ots) – Am Mittwochnachmittag 21.04.2021 kontrollierten Polizeibeamte der Verkehrsinspektion Südhessen auf der A 67 einen Sattelzug. Während der anschließenden Überprüfung bemerkten die Ordnungshüter, dass der Brummi aufgrund falscher Beladung von Automobillteilen die gesetzlich vorgeschriebene Maximalhöhe von vier Metern für Lastwagen deutlich überschritt.

Dem 41-jährigen Fahrer wurde bis zur Beseitigung des Mangels die Weiterfahrt untersagt. Wegen des festgestellten Verstoßes erwartet den Unternehmer ein Bußgeld in vierstelliger Höhe.

Nach Überfällen am Bahnhof – Kripo ermittelt 5 Tatverdächtige

Lampertheim (ots) – Zwischen Ende März und Mitte April 2021 ereigneten sich im Bereich des Bahnhofs insgesamt 4 Überfälle, bei denen Geschädigte von Unbekannten attackiert und anschließend bestohlen wurden. Im Rahmen intensiver Ermittlungen des für Straßenkriminalität zuständigen Kommissariats 35 der Heppenheimer Kriminalpolizei, erhärtete sich nun ein Tatverdacht gegen 5 junge Männer im Alter zwischen 15 und 19 Jahren aus Lampertheim.

Mittels auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt erwirkten richterlichen Durchsuchungsbeschlüssen wurden am Mittwoch (21.04.) die Räumlichkeiten der fünf Männer, die die Taten nach gegenwärtigem Ermittlungsstand in wechselnder Besetzung begangen haben sollen, von der Polizei durchsucht. Hierbei fanden die Ordnungshüter diverse beweiserhebliche Gegenstände, wie beispielsweise mutmaßlich bei der Tat getragene Kleidungsstücke.

Die Verdächtigen wurden zunächst vorläufig festgenommen und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie werden sich nun in Ermittlungsverfahren wegen der Raubdelikte zu verantworten haben.

Trickbetrüger erbeuten mehrere Tausend Euro

Bensheim (ots) – Trickbetrüger haben am Mittwoch 21.04.21 mit dem altbekannten “Enkeltrick” mehrere Tausend Euro erbeutet. Am Mittag hatte sich eine Kriminelle bei einem lebensälteren Ehepaar gemeldet und sich durch geschickte Gesprächsführung als ihre Enkelin ausgegeben. Anschließend tischte sie den Senioren die Geschichte von einem angeblichen Unfall auf und dass sie dringend Geld benötige. Die Betrügerin setzte die Rentner derart unter Druck, dass sie anschließend 11.000 Euro an eine bislang noch unbekannte Frau übergaben.

Bei der Geldabholerin handelte es sich um eine junge Frau mit zum Pferdeschwanz gebundenen, dunkelblonden Haaren. Zur Bekleidung der Unbekannten ist nichts bekannt. Die Kriminalpolizei fragt: Wem sind am Mittwochmittag (21.04.), zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, im Bereich Alemannenstraße/Im Kästhal verdächtige Personen oder Fahrzeuge mit möglicherweise ortsfremden Kennzeichen aufgefallen und wer kann sachdienliche Hinweise in dem Fall geben? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Heppenheim (Kommissariat 21/22) unter der Rufnummer 06252/7060.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor dieser Masche: Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.

Mit den Worten “Rate mal, wer hier spricht” oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.

Beachten Sie bitte folgende Tipps der Polizei:

Sollte sich bei Ihnen eine Person mit dieser oder einer ähnlichen Vorgehensweise melden, seien Sie misstrauisch und unterrichten Sie bitte im Verdachtsfall sofort die Polizei
(Notruf 110). Diese steht Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung

Übergeben Sie niemals einer Ihnen unbekannten Person Geld!

Sprechen Sie unmittelbar mit Ihren nächsten Verwandten/ Bekannten über den Vorfall.


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