Frankfurt (ots) – (re) Ein volltrunkener Autofahrer, der sich gestern um 22.50 Uhr nach einer Weihnachtsfeier noch an das Steuer seines Peugeot setzte, wollte sich auch von der Polizei nicht aufhalten lassen, rammte in der Goldsteinstraße einen Streifenwagen und widersetzte sich seiner Festnahme.
Zuvor wurde der Polizei gemeldet, dass der Mann trotz starker Alkoholisierung noch mit dem Auto davongefahren sei. Im Rahmen der Fahndung wurde der Peugeot entdeckt, sein Fahrer reagierte jedoch nicht auf die Anhaltezeichen, schaltete stattdessen das Licht aus und fuhr weiter. Direkt vor dem 10. Polizeirevier hielt der 40 Jahre alte Fahrer ordnungsgemäß an einer roten Ampel. Der Streifenwagen stellte sich quer vor ihn, woraufhin der Mann unvermittelt los fuhr und das Einsatzfahrzeug auf der Beifahrerseite rammte.
Von der Wache des Reviers eilten Polizisten hinzu. Der Unfallfahrer hatte sich im Auto eingeschlossen. Erst nach Einschlagen der hinteren Seitenscheibe konnte das Fahrzeug entriegelt und der 40-jährige Frankfurter festgenommen werden.
Ein erster Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von zwei Promille. Den Rest der Nacht verbrachte der Mann zur Ausnüchterung in einer Zelle.
Beide Polizisten in dem Streifenwagen erlitten durch den Aufprall ein Schleudertrauma und wurden in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Der Funkwagen scheidet aus dem aktiven Polizeidienst aus, an ihm entstand wohl Totalschaden.