Heidelberg: Stadtnotizen 15.04.2021

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Kita Stettiner Straße: Digitale Informationsveranstaltung zum Bebauungsplan – Am 27. April um 18 Uhr online über Zoom

In Kirchheim in der Stettiner Straße, Ecke Schwetzinger Straße, soll eine Kindertageseinrichtung entstehen, um die Versorgung mit Betreuungsplätzen in dem kinderreichen Stadtteil zu verbessern. Der Gemeinderat hat am 18. März 2021 dem Bebauungsplanentwurf mit örtlichen Bauvorschriften zugestimmt und die öffentliche Auslegung beschlossen. Nun findet für alle Interessierte eine digitale Informationsveranstaltung am Dienstag, 27. April 2021, um 18 Uhr statt. Die Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Die Einwahldaten sind im Internet unter www.heidelberg.de/buergerbeteiligung > Termine zu finden.

Die Stadt Heidelberg erläutert in dieser öffentlichen Veranstaltung die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie den Bebauungsplanentwurf. Anregungen zur Planung können mündlich während der Informationsveranstaltung sowie schriftlich beim Stadtplanungsamt, Palais Graimberg, Kornmarkt 5, 69117 Heidelberg, oder im Internet unter www.heidelberg.de 
> Leben > Die Stadt > Stadtplanung > Aktuelle Planverfahren während der Auslegungsfrist bis einschließlich 7. Mai 2021 vorgebracht werden.

Das ist geplant: Neubau der Kindertagesstätte in Kirchheim

Die Kita Stettiner Straße wird in Holztafelbauweise erstellt. Damit wird ein für Umwelt und Natur sehr nachhaltiges und ressourcenschonendes Konzept umgesetzt, da mit der hier eingesetzten Massivholzkonstruktion CO2 gebunden, anstatt zur Herstellung des Baustoffes erzeugt wird. Geplant ist ein zweigeschossiger Gebäuderiegel mit einer Grundfläche von circa 600 Quadratmetern. Drei Kindergarten- und eine Krippengruppe mit insgesamt 70 Betreuungsplätzen werden hier Platz finden.

In das neue Gebäude sollen auch die zwei Kindergartengruppen der schon lange baufälligen Kita Hardtstraße miteinziehen. Das ist Voraussetzung, damit die Kita Hardtstraße neu gebaut werden kann. Der dortige Kita-Betrieb muss so nicht in Container ausgelagert werden. Die Betriebsaufnahme der neuen Kindertageseinrichtung Stettiner Straße ist für den Herbst 2022 vorgesehen. Baubeginn soll im Sommer 2021 sein. Die Gesamtkosten des Projekts inklusive der Außenanlagen belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro.


Heidelberger Schulen sind beim „Earth Day“ am 22. April aktiv

Am 22. April ist „Earth Day“ – der Tag der Erde. Seit 1970 finden an diesem Tag weltweit Umweltschutzaktionen statt. Die Heidelberger BNE-Team-Schulen („Bildung für nachhaltige Entwicklung“) sind in diesem Jahr auch dabei. Nach dem Motto „Wir lassen Taten folgen!“ baut der „Earth Day“ auf die „Earth Hour“ auf. Bei der „Earth Hour“, einer einstündigen Aktion am 27. März, liegt der Fokus darauf, dass durch das symbolische Ausschalten von Licht Aufmerksamkeit auf den Umwelt- und Klimaschutz gelenkt wird. Beim „Earth Day“ geht es nun um die Umsetzung von wirksamen Umweltschutzaktionen, zu denen jede und jeder beitragen kann.

In Heidelberg haben engagierte Lehrkräfte im Vorfeld Ideen gesammelt, welche Aktionen trotz Corona-Kontaktbeschränkungen und möglicher Schulschließungen durchgeführt werden können. Die kreative Ideensammlung reicht von „Veggie Days“ über Müllsammelaktionen bis hin zur Gestaltung von Plakaten. Die BNE-Team-Schulen gehören einem Netzwerk von Heidelberger Schulen an, das sich – koordiniert durch das Umweltamt – für Bildung für nachhaltige Entwicklung einsetzt. Sie planen, den „Earth Day“ langfristig als Aktionstag an Heidelberger Schulen zu etablieren.


Kinderspielplatz Karlstraße lädt nach Umbau wieder zum Spielen ein – Neue Spielgeräte besonders für die ganz Kleinen

Die neue Spielfläche auf dem Kinderspielplatz Karlstraße in der Heidelberger Altstadt ist fertig und kann ab sofort ausgiebig genutzt werden. Die Stadt Heidelberg hatte den Spielplatz seit 15. Februar 2021 saniert. Beim Umbau hat die Stadt Heidelberg besonders an die ganz Kleinen gedacht und eine Malwand, einen Picknicktisch für Kinder, drei Hüpfblumen, ein Federwippgerät, einen Rutschenturm, ein Sandspielgerät und eine Sitzecke aus Holz eingebaut. Außerdem wurden die Latten der Bänke erneuert und die Anlage mit neuen Abfallbehältern ausgestattet. An den Sträuchern und Bäumen wurden Pflegeschnitte vorgenommen.

Nun muss nur noch die neu angelegte Rasenfläche in den kommenden rund sechs bis acht Wochen anwachsen. Auf das dort installierte Federwippgerät und die Hüpfblumen müssen die Kinder daher noch eine Weile warten. Die Kosten für die Umbauarbeiten betrugen rund 45.000 Euro.


Großkanal wird in die Newtonstraße verlegt

Im Zuge der weiteren Erschließung der Bahnstadt verlegen die Stadtbetriebe Heidelberg einen Großkanal, der aktuell unter anderem durch das Campus-Baufeld T1d/T1c südlich des neuen Konferenzzentrums verläuft, in die künftige Newtonstraße zwischen Einsteinstraße und Speyerer Straße. Der Haupt- und Finanzausschuss hat hierfür am Mittwoch,14. April 2021, die Maßnahmengenehmigung erteilt. Der Großkanal muss umverlegt werden, um das Baufeld T1d/T1c freizumachen, bevor das Grundstück entwickelt werden kann. Die Verlegung des Kanals wird im Rohrvortrieb erfolgen, dadurch werden die verkehrlichen Eingriffe vor allem in der Speyerer Straße auf ein Minimum reduziert. Die Maßnahme soll Ende September 2021 beginnen und dauert voraussichtlich ein Jahr. Die Kosten betragen voraussichtlich rund 2,7 Millionen Euro.


Kreisimpfzentrum: Zweitimpfungstermine für Unter-60-Jährige bleiben bestehen

Bei Personen unter 60 Jahren, die in der Vergangenheit eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, herrschte zuletzt Verunsicherung. Denn nach einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vom 1. April 2021 soll dieses Vakzin nur noch bei Menschen über 60 Jahren zum Einsatz kommen. Was bedeutet das nun für die anstehenden Zweitimpfungen bei Menschen unter 60 Jahren? Darüber herrscht nun Klarheit. Nach einer Sitzung der Gesundheitsministerkonferenz hat das baden-württembergische Sozialministerium bekanntgegeben, dass bei der Zweitimpfung ein anderes Präparat (einer der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer oder Moderna) zum Einsatz kommen soll.

„Es bleiben alle bereits gebuchten AstraZeneca-Zweitimpftermine gültig. Unter 60-Jährige werden im Impfzentrum bei der Zweitimpfung auf einen vorhandenen mRNA-Impfstoff umgebucht. Dies geschieht direkt vor Ort“, betont das Sozialministerium in einer Mitteilung. „Die Menschen brauchen nichts weiter zu tun. Alle bereits gebuchten Zweitimpftermine, egal ob nach neun oder nach zwölf Wochen, behalten ihre Gültigkeit. Die STIKO macht in ihrer Empfehlung deutlich: eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca ist sicher und wirksam“, sagte Sozialminister Manne Lucha. Nach zwei bis vier Wochen habe der Körper AstraZeneca vollständig abgebaut. Nur die körpereigenen Antikörper bleiben und werden durch die Zweitimpfung noch besser „trainiert“.

Im Heidelberger Kreisimpfzentrum (KIZ) im Pfaffengrund stehen die ersten AstraZeneca-Zweitimpfungen ab dem 26. April an. Nach derzeitigem Stand kann allen Impflingen unter 60 Jahren bei ihrem Zweittermin eine Impfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer angeboten werden. „Wir passen unsere Planungen entsprechend an, damit wir jeden Impfling bei seinem vereinbarten Zweittermin auch wirklich impfen können – es ist eine logistische Herausforderung, aber mengenmäßig kriegen wir das hin“, sagt KIZ-Koordinator Frank Karlein von der Heidelberger Berufsfeuerwehr. Personen über 60 Jahren erhalten bei den Zweitimpfungen weiter AstraZeneca. Und wenn sich Personen unter 60 Jahren nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse dennoch für eine Zweitimpfung mit AstraZeneca entscheiden, ist auch das möglich.

Termine im Kreisimpfzentrum

Entsprechend der Hinweise des Sozialministeriums wird das KIZ noch bis einschließlich Donnerstag, 22. April 2021, Erstimpfungen mit AstraZeneca durchführen. Hierfür sind noch Termine frei (Stand 15. April, 15 Uhr: 600 freie Termine). Interessierte sollten bei der Terminbuchung keine bestehenden Buchungscodes verwenden, die vor dem 31. März verschickt wurden, sondern neue Codes anfordern. Nur so ist sichergestellt, dass Personen unter 60 Jahren keine Impfung mit AstraZeneca zugeteilt bekommen.

Die Terminvergabe läuft zentral über das Land Baden-Württemberg. Auf der Website www.impfterminservice.de besteht die Möglichkeit, selbst einen Termin zu buchen. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse beziehungsweise die Möglichkeit, eine SMS zu empfangen. Zudem besteht auch die Möglichkeit, telefonisch unter der Hotline 116117 einen Termin zu vereinbaren. Die aktuelle Liste der Impfberechtigten veröffentlicht das baden-württembergische Sozialministerium auf seiner Homepage. Ab Montag, 19. April, können sich alle Menschen ab 60 Jahren für einen Impftermin anmelden.


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