Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

15-Jähriger mit Elektroschocker erpresst

Frankfurt-Seckbach (ots)-(dr) – Mehrere Jugendliche stehen seit Sonntag 11.04.2021 im Verdacht, auf dem Parkdeck eines Einkaufzentrums in der Borsigallee, Kopfhörer von einem 15-Jährigen räuberisch erpresst zu haben. Zwei der Jugendlichen, ein 15- und ein 17-Jähriger, konnten später von der Polizei festgenommen werden. Das 15 jährige Opfer befand sich mit 2 Gleichaltrigen gegen 18:25 Uhr auf dem Parkdeck, als 3 weitere Jugendliche hinzu kamen. Auf Verlangen eines 17-Jährigen händigte der 15-Jährige seine hochwertigen Kopfhörer an diesen aus.

Dies führte dazu, dass der 17-Jährige erneut Bargeld vom 15-Jährigen forderte und drohte, diesen zu tasern sowie dessen Kopfhörer nicht mehr zurückzugeben. Zwischenzeitlich stießen zu dem 17-Jährigen und seinen zwei Begleitern noch zwei weitere Jugendliche hinzu. Aus der nun 5-köpfigen Gruppe heraus zeigte einer der Jugendlichen einen Elektroschocker vor und schaltete ihn an, nachdem der 15-Jährige vergeblich die Rückgabe seines Eigentums gefordert hatte. Anschließend entfernte sich die Gruppe mit den erbeuteten Kopfhörern.

An einer in der Nähe befindlichen Haltestelle gelang es einer Polizeistreife während der Fahndung einen 15-Jährigen und den mutmaßlichen 17-jährigen Haupttäter festzunehmen. Die Ermittlungen zu den 3 anderen Jugendlichen dauern an.
Die zwei Festgenommenen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Gefährliche Körperverletzung – 61-Jähriger festgenommen

Frankfurt (ots)-(dr) – Am Samstagabend 10.04.2021 nahm die Polizei auf der Zeil einen 61-jährigen Mann fest, der im Verdacht steht einen 47-Jährigen mit einem Messer verletzt zu haben. Gegen etwa 20:20 Uhr befuhr eine Streife mit ihrem Polizeifahrzeug die Zeil, als sie unmittelbar vor der Konstablerwache von mehreren Passanten auf sich streitende Männer aufmerksam gemacht wurden.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwischen den dortigen Bäumen mehrere unbeteiligte Passanten sowie die zwei gemeldeten Männer. Der 61-Jährige, hielt zu diesem Zeitpunkt ein Messer in der Hand und schrie lautstark um sich. Der Mann wandte sich im weiteren Verlauf an die einschreitende Polizeistreife.

Mit gezogener Dienstwaffe forderten die Beamten den Mann auf, das Messer fallen zu lassen und sich von diesem zu entfernen. Erst nach mehrfacher Aufforderung legte dieser das Messer auf den Boden, blieb jedoch noch in dessen Reichweite stehen. In einem günstigen Moment gelang es den Beamten unter Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes, den Mann zu Boden zu bringen und mit Unterstützung weiterer Kräfte festzunehmen. Bei dem zweiten Beteiligten, einem 47-jährigen Mann, konnte eine Verletzung an seinem Arm festgestellt werden. Das mutmaßliche Tatmittel, ein Küchenmesser, wurde sichergestellt.

Für den 61-Jährigen ging es nach seiner Festnahme zur Durchführung der weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Polizeiwache. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine Wert von 1,44 Promille. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Streitigkeiten und dem genauen Hergang der Tat dauern an.

Bundespolizei verhaftet gesuchten Sexualstraftäter

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt/Flughafen (ots) – Am 10. April nahmen Fahnder der Bundespolizei einen 30-jährigen Rumänen bei dessen versuchter Ausreise nach Dublin/Irland fest. Rumänische Strafverfolgungsbehörden suchten seit 2017 nach dem Mann.
Er steht unter anderem im dringenden Tatverdacht, sich im Oktober 2012 an einer Minderjährigen vergangen zu haben. Der Mann wartet nun in der Justizvollzugsanstalt auf seine Auslieferung an die rumänischen Behörden.

Tätliche Auseinandersetzung

Frankfurt-Gallus (ots)-(em) – Am Samstagmittag 10. April 2021 kam es zwischen zwei Männern, 31 und 34 Jahre alt, zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Dabei wurde der 31-jährige Mann schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich die Tat gegen 11.30 Uhr in der Mainzer Landstraße zugetragen. Im Zuge der tätlichen Auseinandersetzung soll der 34-Jährige den 31-Jährigen mit einem Stein gegen den Kopf geschlagen und anschließend unvermittelt von ihm abgelassen haben.

Während sich das Opfer in ein Mehrfamilienhaus retten konnte, versuchte der Tatverdächtige zu fliehen; ohne Erfolg. Die alarmierte Polizei nahm ihn kurz darauf im Nahbereich des Tatortes fest.

Der 31-Jährige wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der mutmaßliche Täter wurde nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass beide Männer unter Alkoholeinfluss standen. Beide Werte lagen bei über 1,7 Promille. Der Hintergrund der Auseinandersetzung sowie der konkrete Tathergang sind Bestandteil der noch andauernden Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Frankfurter Polizei stellt große Mengen Kokain und Heroin sicher

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(em) – Am Samstag 10.04.2021 wurde eine Personenkontrolle der Frankfurter Polizei einem 42-jährigen Mann zum Verhängnis. Für ihn endete diese in der U-Haft wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln. Gegen 19.00 Uhr geriet der 42-jährige Mann in der Moselstraße in eine Polizeikontrolle. Der 42-Jährige weigerte sich gegenüber der Polizei Angaben zu seinen Personalien zu machen.

Ermittlungen der Beamten ergaben, dass der Mann in einem Hotel in der Moselstraße ein Zimmer bezogen hatte. Dieses suchten sie gemeinsam mit ihm auf, um seinen Pass zwecks der Personalienfeststellung einzusehen. Als die Polizeistreife das Zimmer betrat, erblickte sie unter anderem eine Feinwaage mit Pulverresten und Verpackungsmaterial.

Es ergab sich der Verdacht, dass der Mann mit Drogen handelt, weswegen das Zimmer kurz darauf durchsucht wurde. Die Beamten fanden insgesamt über 420 Gramm (brutto) Kokain und mehr als 65 Gramm (brutto) Heroin sowie mehrere Tausend Euro Bargeld.
Der Straßenverkaufswert der Drogen beträgt etwa 35.000 Euro.

Die Polizei stellte die Beweismittel sicher und nahm den Tatverdächtigen fest.
Der 42-jährige mutmaßliche Dealer wurde am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete. Die Ermittlungen dauern an.

Schreckschuss hält Polizei in Atem

Frankfurt-Nordend (ots)-(hol) – Sonntagabend 11.04.2021 meldeten Zeugen Schussgeräusche im Nordend. Die Polizei fand später die Hülse einer Platzpatrone. Von der Waffe und dem Schützen fehlt jede Spur.

Gegen 22:00 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Anwohner der Justinianstraße berichteten von zwei Schüssen, die vermutlich von einem Balkon eines Hauses in der Wolfsgangstraße abgegeben wurden. Die Polizei entsandte daraufhin ein Großaufgebot an die Örtlichkeit.

Der Tatortbereich wurde weiträumig abgesperrt und die Beamten begannen damit, die Bewohner des infrage kommenden Hauses herauszuholen, sie zu befragen und das Haus zu durchsuchen. Weder eine Waffe, noch Munition oder ein Tatverdächtiger konnten gefunden bzw. ermittelt werden.
Dafür fanden die Beamten auf dem Gehweg eine Patronenhülse 9 mm Schreckschuss.
Das Abfeuern einer Schreckschusswaffe stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.
Die Ermittlungen dauern an.

Festnahme nach Navi-Diebstahl

Frankfurt-Seckbach (ots)-(dr) – Beamte des 18. Polizeireviers haben am Freitag 09.04.2021 einen 38-Jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird ein mobiles Navigationsgerät aus einem Lkw gestohlen zu haben. Aufmerksame Mitarbeiter eines Umzugsunternehmens nahmen gegen 20:20 Uhr auf einem Gelände in der Flinchstraße ein klirrendes Geräusch wahr, als sie an einem Firmengebäude den 38-jährigen Mann erblickten.

Dieser hielt ein Navigationsgerät in der Hand und versuchte zu flüchten, nachdem er offensichtlich bei seiner Diebestour von den Mitarbeitern erwischt wurde. Eine alarmierte Polizeistreife konnte den Flüchtigen während der Fahndung noch in der Nähe festnehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten einen Schraubendreher, das entwendete Navigationsgerät blieb jedoch verschwunden. An einem Fenster eines auf dem Gelände befindlichen Gebäudes sowie an einem Lkw konnten später frisch eingeschlagene Fensterscheiben festgestellt werden.

Darüber hinaus beleidigte der Beschuldigte während der Festnahme die eingesetzten Beamten, bespuckte diese und trat und schlug nach ihnen. Glücklicherweise kam es zu keinen Verletzungen. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in einer Polizeizelle, führte den bereits wegen ähnlicher Eigentumsdelikte in Erscheinung getretenen 38-Jährigen sein erneuter Fehltritt in eine Justizvollzugsanstalt.

Verschiedene Demonstrationslagen

Frankfurt (ots) – Für Sonntag 11. April 2021 wurden an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet mehrere Versammlungen angemeldet. Eine angemeldete Demonstration zum dem Thema “Wie viel kann man euch noch glauben? Medienkritik und Kulturerhalt” erhielt im Vorfeld von der Stadt Frankfurt eine Auflagenverfügung.
Zunächst wurde die Bertramswiese als Versammlungsort angemeldet, allerdings wurde aufgrund der zur erwartenden vierstelligen Personenzahl das Rebstockgelände als Versammlungsfläche im Vorfeld festgelegt.
Die Anmelderin zog ihre Anmeldung zur Mittagszeit zurück.

Am Nachmittag fanden sich an der Weseler Werft für kurze Zeit mehrere Personen zusammen, ohne allerdings eine Versammlung zu begründen. Sie waren der o.g. angemeldeten Versammlung zuzuordnen. Im weiteren Verlauf fanden sich in der Spitze bis zu 500 Personen am Rebstockgelände ein.
Ein neuer Versammlungsleiter begründete eine Versammlung zu dem Thema “Medienkritik und Kulturerhalt”. Es wurden durch die Polizei Auflagen erlassen und über Lautsprecherwagen kommuniziert, die mit der ehemaligen Auflagenverfügung der Stadt Frankfurt identisch waren.

Die Polizei kontrollierte offensiv die Einhaltung der Corona- und Hygieneauflagen und es wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen bei Verstößen gefertigt. Insgesamt wurden knapp 400 Personen kontrolliert, neun Straf- und knapp 120 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen mit Corona-Bezug gefertigt. Zwei Personen wurden vorübergehend festgenommen.
Nach diversen Redebeiträgen wurde die Versammlung gegen 18:00 Uhr durch den Versammlungsleiter beendet.

Parallel fand am Nachmittag in der Bertramstraße eine Versammlung zu dem Thema “Gegen den Auftritt der Querdenker/Coronaleugner” mit bis zu 150 Teilnehmern statt. Ebenfalls fand auf dem Rebstockgelände eine Versammlung mit ca. 60 Teilnehmern statt, die als Gegenprotest zur dortigen Versammlung zu werten war.

Im gesamten Stadtgebiet gab es eine deutliche wahrnehmbare Polizeipräsenz.
In Summe ermöglichte die Frankfurter Polizei die Durchführung der Versammlungen und die Wahrnehmung der Versammlungsfreiheit. Gleichzeitig wurden unter dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und Neutralität Verstöße konsequent geahndet.


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