Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Marburg – Reifendiebe stellen Autos auf Holzklötze

Durch den Diebstahl aller Räder von fünf Autos entstand einem Autohaus in der Siemensstraße ein Schaden in fünfstelliger Höhe. Die Diebe ließen die Autos auf Holzklötzen stehend zurück. Die Täter kamen von Dienstag auf Mittwoch 07. April, zwischen 18 und 07.30 Uhr auf den frei zugänglichen Hof des Autohauses.

Die Kripo Marburg geht derzeit davon aus, dass die Täter die Holzklötze mitbrachten und dass mindestens ein entsprechendes Fahrzeug zum Transport der 20 Kompletträder zur Verfügung stand.

Die Kripo bittet um Mithilfe und fragt: Wer hat zur fraglichen Zeit Bewegung auf dem Gelände des Autohauses in der Siemensstraße bemerkt? Wer hat dort die Demontage und/oder das Verladen von Rädern gesehen? Wer hat in der fraglichen Zeit ein mögliches Transportfahrzeug, z.B. einen Kleintransporter oder einen Pkw mit Anhänger oder eventuell auch einen Kleinlastwagen gesehen? Wem ist in der Nacht rund um den Tatort ein Reifentransport aufgefallen? Wer hat sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit dem Diebstahl zusammenhängen könnten? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg/Lahntal – Autofahrer unter Drogeneinfluss

Die Polizei Marburg untersagte am Mittwoch, 07. April im Lahntal zwei und in Marburg einem weiteren Autofahrer die Weiterfahrt, nachdem sich Anhaltspunkte für ein Fahren unter Drogeneinfluss ergeben hatten. Die Polizei veranlasste die notwendigen Blutproben.

Um 11.40 Uhr überprüfte die Polizei im Lahntal einen 34-jährigen Autofahrer. Er war bereits im März einmal wegen des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel aufgefallen und sein Drogentest reagierte erneut positiv.

Um 13.40 Uhr verweigerte ein 22 Jahre alter Autofahrer bei der Kontrolle in Marburg trotz eindeutiger Verdachtsmomente jedweden Drogenvortest. Die daraufhin informierte Staatsanwaltschaft Marburg ordnete in diesem Fall die Blutprobe an.

Erneut im Lahntal fiel dann um 16.05 Uhr ein 40 Jahre alter Autofahrer bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf. In seinem Fall bestätigte der freiwillig durchgeführte Drogentest den Verdacht des Einflusses berauschender Mittel.
Auch er musste sein Auto stehen lassen.

Goßfelden – Unfallflucht auf dem Edeka Parkplatz – Polizei sucht roten Pkw

(ots) – Nach einer Unfallflucht sucht die Polizei einen mutmaßlich frisch unfallbeschädigten roten Pkw und vier eventuelle Unfallzeugen. Der Fahrer des gesuchten Autos fuhr am Samstag 03.04.21 zwischen 15.30-16.10 Uhr bei einem Parkmanöver rückwärts gegen das Heck eines weißen Ford C-Max und verursachte dabei an einen Heckschaden von mindestens 2.500 Euro.

Nach ersten Ermittlungen weiß die Polizei, dass sich zur Unfallzeit mindestens vier weitere Kunden des Marktes auf dem Parkplatz aufhielten. Diese noch unbekannten Personen könnten durch Geräusche auf den Unfall aufmerksam geworden sein. Sie sind für die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg wichtige Zeugen und werden daher dringend gebeten, sich zu melden.

Bei dem verursachenden Fahrzeug handelt es sich um einen zweitürigen roten, kleineren Pkw. Fahrer könnte ein schlanker, scheinbar älterer Herr mit Camouflage-Hose und zerzausten Haaren gewesen sein. Wer kennt die beschriebene Person? Wer kann den beschriebenen Mann mit einem kleineren, roten Pkw in Verbindung bringen? Die Unfallfluchtermittler sind erreichbar bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Landkreis/Stadtallendorf – Achtung! Enkeltrickbetrüger rufen an

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei erneut vor Betrügern am Telefon. “Betrüger am Telefon erkennen sie, wenn es in dem Gespräch am Ende ums Geld oder um Wertgegenstände geht. Egal, was der Anrufer anfangs erzählt, irgendwann kommt er mit dem Grund des Anrufs. Legen Sie auf und beenden Sie sofort das Gespräch, wenn es bei diesem Grund ums Geld geht.”

Am Donnerstagvormittag 08.04.21 versuchte es ein Betrüger in Niederklein. Der Anrufer kombinierte hier die Betrugsmaschen am Telefon. Er berichtete darüber, dass der Enkelsohn des Opfers bei einem schweren Verkehrsunfall verunglückt sei und man nun 30.000 Euro für die Schadenregulierung benötige. Das auserkorene Betrugsopfer ließ sich jedoch nicht aufs Glatteis führen, beendete das Gespräch und versicherte sich dann durch einen Anruf beim Enkelsohn, dass er sich bester Gesundheit erfreute.

Aus der Erfahrung heraus, dass es meistens in der Region nicht bei einem Anruf der Betrüger bleibt, warnt die Polizei und bittet um besondere Vorsicht.

“Die Maschen der Betrüger am Telefon sind so zahlreich wie die Geschichten, die sie dann erzählen. Lassen Sie sich am Telefon nicht dazu verleiten, Geld zu übergeben oder zu überweisen.”

Phänomen:

Unter dem sog. Enkeltrick versteht man ein betrügerisches Vorgehen, bei dem sich Trickbetrüger als Bekannte/Verwandte (meist Enkel oder Neffen/Nichten, Verwandte ) ausgeben, um unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Bargeld oder Wertgegenstände, wie zum Beispiel Schmuck zu erlangen. In vielen Fällen wird als Legende ein Unfallgeschehen erwähnt, was den Anruf eines angeblichen Polizeibeamten zur Folge haben kann.

Mittlerweile sind der Polizei Fälle einer Kombination der Phänomene “Enkeltrick”, “Schockanruf” und Anruf durch falsche Polizeibeamte/Richter/Staatsanwälte durch die Betrüger bekannt.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention

“Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!”


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