Südhessen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Südhessen

Groß-Gerau

Polizei findet Schwarzpulver und Handgranate in Wohnung

Rüsselsheim (ots) – Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Bedrohung, durchsuchten Beamte der Polizeistation Rüsselsheim, mitttels richterlich erlassenem Beschluss, am Dienstag (06.04.) die Räume eines 60 Jahre alten Mannes in der Walter-Rietig-Straße.

Hierbei fanden die Ordnungshüter neben diversen Waffen und Munition unter anderem etwa 480 Gramm Schwarzpulver, eine Kugelbombe sowie eine Handgranate. Das Mehrfamilienhaus wurde daraufhin geräumt. Durch den anschließend hinzugezogenen Kampfmittelräumdienst wurden die Gegenstände gesichert und abtransportiert.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und gegen das Sprengstoffgesetz.

Einbruch in Telekommunikationsladen

Rüsselsheim (ots) – Ein Telekommunikationsladen in der Marktstraße, geriet in der Nacht zum Mittwoch (07.04.), um kurz nach 3.00 Uhr, in das Visier von zwei Kriminellen. Die Täter schlugen zunächst die Scheibe der Eingangstür ein und verschafften sich so Zugang in das Geschäft. Trotz Auslösung der Alarmanlage gelang es den Einbrechern insgesamt 19 Mobiltelefone aus den Auslagen zu entwenden und anschließend in Richtung Löwenplatz zu entkommen.

Es entstand bei der Tat nach ersten Schätzungen insgesmat ein Schaden von rund 20.000 Euro. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung nach den flüchtigen Tätern verlief bislang ergebnislos.

Täterbeschreibung:

  • Einer der Flüchtigen ist circa 1,80 Meter groß, korpulent und war mit einer schwarzen Nike-Jacke mit grünem Flecktarnmjuster, hellen Jeans und weißen Nike-Schuhen bekleidet.
  • Sein Mittäter ist etwa gleich groß, kräftig und trug bei Tatbegehung eine schwarze Jacke, schwarze Jogginghose mit weißen Streifen sowie dunkle Schuhe.

Wer im Zusammenhang mit dem Einbruch sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 21/22) unter der Telefonnummer 06142/6960 zu melden.

Unfallflucht – Zeugen gesucht

Mörfelden-Walldorf (ots) – Am Dienstag 06.04.2021 zwischen 10-11.30 Uhr, wurde in der Farmstraße in Walldorf ein geparkter weißer Pkw Mercedes an der linken Seite beschädigt. Der unbekannte Verursacher, der wahrscheinlich mit seinem Außenspiegel den geparkten Pkw streifte, entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.
Hinweise bitte an die Polizeistation Walldorf, Tel. 06105/40060.

Darmstadt

Polizeikräfte nach Widerstand verletzt

Darmstadt-Eberstadt (ots) – Nachdem ein 23-Jähriger in der Nacht zum Mittwoch (7.4.) bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand leistete, wurde er im Anschluss in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen 1.30 Uhr bat die Rettungsleitstelle um Unterstützung der Polizei, weil ein 23 Jahre alter Mann wegen seines Gesundheitszustandes in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden sollte.

Bei Eintreffen der Streife, flüchtete der junge Mann in ein angrenzendes Waldstück bei der Straße “Am Steinern Kreuz”. Obwohl die Ordnungshüter den Mann aufforderten stehen zu bleiben, rannte dieser weiter in den Wald hinein. Die Beamten folgten ihm und konnten den 23-Jährigen im Anschluss festnehmen. Während der polizeilichen Maßnahmen leistete der Festgenommene erheblichen Widerstand.

In diesem Zusammenhang wurden zwei Beamte verletzt. Sie mussten ihren Dienst einstellen und sich in ein Krankenhaus begeben. Aufgrund seines psychischen Zustandes wurde der 23-Jährige darauffolgend in eine Klinik eingewiesen. Ob sein aggressives Verhalten der Beamten gegenüber auf seinen Gesundheitszustand zurückzuführen ist, muss im Rahmen der Ermittlungen geprüft werden.

Gezieltes Vorgehen bei Widerständen oder tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte und gleichgestellten Personen

Südhessen/Darmstadt (ots) – Vor dem Hintergrund der hohen Anzahl von Widerständen oder Angriffen auf Vollstreckungsbeamte sowie ihnen gleichgestellten Personen, die sich seit Jahren auf einem nicht akzeptablen Niveau befindet, gehen die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen bei der Bearbeitung solcher Verfahren künftig neue Wege.

In den letzten 3 Jahren wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südhessen jeweils rund 300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Jahr Opfer von Angriffen. Hinzu kamen vierzig Einsatzkräfte von Feuerwehr oder Rettungsdiensten die seit 2018 ebenfalls Opfer solcher Attacken waren. Um die Ermittlungen zu bündeln sowie Verfahren spezialisiert und zielgerichtet zu bearbeiten, richteten beide Behörden spezielle Organisationseinheiten ein.

Im Sonderdezernat “Ermittlungsverfahren zum Nachteil von Amtsträgern im Rahmen ihrer Dienstausführung” beschäftigen sich seit 01.09.2020 zwei Staatsanwälte unter anderem mit Verfahren wegen des Verdachts des Widerstands und Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Dabei werden sie zukünftig schwerpunktmäßig mit den Beamten des Zentralkommissariats 20 des Polizeipräsidiums Südhessen zusammenarbeiten. Im Zuge einer Umstrukturierung werden alle gleichgelagerten Strafanzeigen in einem Sachgebiet des Zentralkommissariats 20 gebündelt und von den dortigen Ermittlern bearbeitet.

“Es gilt, ein klares Zeichen zu setzen und deutlich zu machen, dass Angriffe auf Menschen, die anderen zur Hilfe kommen, keine Kavaliersdelikte sind. Es ist einfach nicht hinnehmbar, dass Einsatzkräften mit Gewalt begegnet wird. Ein solches Verhalten erfordert vom Rechtsstaat ein entsprechendes Handeln!”, bezog Polizeipräsident Bernhard Lammel klar Stellung. “Mit der zentralen Bearbeitung solcher Straftaten wollen die Staatsanwaltschaft Darmstadt und wir als Polizeipräsidium Südhessen diesem Anspruch Rechnung tragen.”

Auch die Leiterin der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Leitende Oberstaatsanwältin Kerstin Reckewell, begrüßt die enge Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden in diesem Deliktsfeld: “Ziel der verstärkten Zusammenarbeit ist nicht nur die Verfolgung und konsequente Ahndung von Straftaten gegen Polizeibeamte, sondern auch gegen sonstige Amtsträger und Bedienstete bei Behörden und kommunalen Einrichtungen, wie beispielsweise den Sozialämtern und Jobcentern, die sich vermehrt Anfeindungen aber auch Beleidigungen bis hin zu tätlichen Angriffen ausgesetzt sehen”.

Darmstadt-Dieburg

Auf Gitarre und Wäsche abgesehen – Polizei sucht Zeugen

Griesheim (ots) – Bei einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in der Uhlandstraße hatten es die Kriminellen offenbar auf eine E-Gitarre und Wäsche abgesehen. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand gelangten die Unbekannten im Tatzeitraum zwischen Samstag (3.4.) und Montag (5.4.) in das Wohnhaus und begaben sich in den Keller. Dort gelangten sie unter Einwirkung von Gewalt in einen Kellerverschlag und entwendeten hieraus eine E-Gitarre. Neben dem Musikinstrument, hatten es die Kriminellen offenbar auch auf mehrere Kleidungsstücke aus dem Waschraum abgesehen. Mit ihrer Beute flüchteten sie im Anschluss unerkannt.

Wer in diesem Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder andere sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Griesheim unter der Rufnummer 06155/8385-0 zu melden.

Kreis Bergstraße

Polizeihauptkommissar Dirk von Hammel wird neuer – Leiter der Polizeistation

Bensheim (ots) – Polizeipräsident Bernhard Lammel hat am Mittwoch, den 7. April 2021, Polizeihauptkommissar Dirk von Hammel die Leitung der Polizeistation Bensheim übertragen. Bedingt durch Corona musste die Amtseinführung im Rahmen einer Dienstbesprechung, in kleiner Runde, stattfinden. Er wird Nachfolger von Hans-Peter Kleinhanß, der kürzlich in Pension ging.

“Mit Dirk von Hammel bekommt die Polizeistation Bensheim einen Leiter, der aufgrund vielfältiger polizeilicher Verwendungen über ausreichend Erfahrung verfügt und sein Handwerk versteht”, sagte Polizeipräsident Lammel und blickte noch einmal auf die bisherige Laufbahn des Polizeihauptkommissars zurück.

Dirk von Hammel ist der der neue Dienststellenleiter der Polizeistation Bensheim.

Diese hat er 1987 in Kassel begonnen. 1991 wurde von Hammel als Streifenbeamter zum damaligen Polizeipräsidium Darmstadt versetzt und absolvierte anschließend, im Jahr 2000, erfolgreich das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Nach mehreren Dienstjahren bei der Polizeistation Ober-Ramstadt, wo er auch als Diensthundeführer fungierte, übernahm Dirk von Hammel 2009 das Amt eines Dienstgruppenleiters bei der Polizeistation Bensheim.

In den letzten Jahren war der 51-jährige Hauptkommissar Dienstgruppenleiter beim 1.Polizeirevier in Darmstadt und zuletzt als Leiter für Sicherheits- und Ordnungsaufgaben beim 2. Revier eingesetzt.
Der aus Stade bei Hamburg stammende Dirk von Hammel ist mit einer Polizeibeamtin verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Er wohnt mit seiner Familie im Modautal.
In seiner Freizeit ist der neue Dienstellenleiter gerne mit dem Fahrrad in der heimischen Natur unterwegs.

Weiterer Diebstahl von Baustelle – Polizei prüft Tatzusammenhang

Lorsch (ots) – Eine elektrische Rüttelplatte im Wert von rund 8.000 Euro, entwendeten Kriminelle in der Zeit zwischen Donnerstag (01.04.) und Dienstag (06.04.) von einer Baustelle im Bereich Seehofstraße/Platanenstraße. Die mit einer Baggerschaufel gegen Wegnahme fixierte Rüttelplatte hat ein Gewicht von etwa 500 Kilogramm und muss mit einem für dieses Gewicht geeigneten Fahrzeug abtransportiert worden sein.

Die Ermittler prüfen nun auch einen Tatzusammenhang zu einem weiteren Diebstahl im gleichen Zeitraum, an einer Brückenbaustelle an der Bundesstraße 460 (wir haben berichtet), bei dem Elektrowerkzeuge im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeutet wurden.

Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Ermittlungsgruppe der Polizei in Heppenheim unter der Rufnummer 06252/7060 zu melden.

Zwei weitere Autos im Visier Krimineller

Lampertheim (ots) – Neben den Autoaufbrüchen in der Wormser- und der Carl-Lepper-Straße, wurde bei der Polizei im Laufe des Tages zwei weitere gleichgelagerte Taten aus der Nacht (06./07.04.) angezeigt.

Aus einem in der Schwalbenstraße geparkten Opel wurden hierbei Computerteile gestohlen und beim Aufbruch eines Mercedes in der gleichen Straße gingen die Kriminellen nach derzeitigem Ermittlungsstand leer aus, nachdem sie eine Scheibe des Autos einschlugen.Hinweise bitte an die Kriminapolizei in Heppenheim unter der Rufnummer 06252/7060.

Autoaufbruch

Lampertheim (ots) – An einem in der Wormser Straße abgestellten Ford, schlugen Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch (07.04.) eine Scheibe ein und entwendeten anschließend aus dem Handschuhfach eine Geldbörse samt persönlichen Dokumenten und Bargeld.

Zeugenhinweise werden erbeten an die Kriminalpolizei in Heppenheim (Kommissariat 21/22) unter der Rufnummer 06252/7060.

Lenkrad ausgebaut – Wer hat etwas bemerkt?

Lampertheim (ots) – Ein in der Carl-Lepper-Straße geparkter Mercedes, geriet in der Nacht zum Mittwoch (07.04.) in das Visier von Kriminellen. Die Täter zerstörten zunächst eine Scheibe des Fahrzeugs und drangen anschließend in den Innenraum ein. Dort bauten sie das Lenkrad des Autos aus und suchten anschließend mit der Beute das Weite.

Hinweise in diesem Zusammenhang werden erbeten an die Kriminalpolizei in Heppenheim (Kommissariat 21/22) unter der Rufnummer 06252/7060.

Kabeldiebe in der Neckarstraße – Wer hat etwas bemerkt?

Gernsheim (ots) – Zwei Baustellen in der Neckarstraße, auf denen Einfamilienhäuser errichtet werden, gerieten in der Nacht zum Mittwoch (07.04.) in das Visier von Kriminellen.

Die Täter ließen insgesamt etwa 45 Meter Stromkabel mitgehen. Der Schaden beträgt knapp 1000 Euro. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Ermittlungsgruppe der Polizei in Gernsheim unter der Telefonnummer 06258/9343-0 zu melden.

Odenwaldkreis

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Erbach/K49 (ots) – Am Mittwoch 07.04.2021 um 12:10 Uhr befuhr ein 59-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Kreis Groß-Gerau die Kreisstraße 49 vom Brudergrund in Richtung Erbach. Ein entgegenkommender Lastkraftfahrer streifte den Lastwagen des Groß-Gerauers in Höhe des Außenspiegels.

Beide Laster hielten kurz nach der Kollision an, jedoch fuhr der Unfallverursacher anschließend weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Wer etwas beobachtet hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizeistation Erbach (06062/953-0).

Rolltor durch Stein beschädigt – Wer kann Hinweise geben?

Michelstadt (ots) – Mehrere Hundert Euro Schaden hinterließen bislang Unbekannte, nachdem diese das Rolltor einer Firma in der Relystraße beschädigten. Nach derzeitigem Kenntnistand geriet die Lagerhalle im Tatzeitraum zwischen Donnerstag (1.4.) und Dienstag (6.4.) in das Visier der Vandalen. Offenbar warfen sie mit einem Stein auf das Rolltor der Firma, wobei eine Scheibe beschädigt wurde.

Im Anschluss flüchteten sie unerkannt. Der Schaden wird ersten Schätzungen zufolge auf circa 350 Euro geschätzt. Die Ermittlungsgruppe der Polizei in Erbach ist mit dem Sachverhalt betraut und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 06062/953-0 entgegen.

Südhessen

Einsatz auf der Autobahn – Zivilfahnder führen Kontrollen durch

Südhessen (ots) – Am Dienstag (06.04.) haben Zivilkräfte umfangreiche Kontrollen auf Autobahnen in Südhessen durchgeführt. Schwerpunkt des Einsatzes war die Bekämpfung der Eigentumskriminalität. Mit Unterstützung von Zivilfahndern des Polizeipräsidiums Koblenz, wurden insgesamt 31 Fahrzeuge gestoppt und 71 Personen überprüft.

Wie sich bei einer Kontrolle auf der A 3 bei Kelsterbach herausstellte, wurde ein 39 Jahre alter Mann vom Hauptzollamt wegen Veruntreuen von Arbeitsentgelt gesucht, genauso wie ein 48-Jähriger Mann auf der A 67 bei Lorsch wegen Betrugs von der Staatsnwaltschaft Mannheim. Zudem nahmen die Fahnder bei Lampertheim einen 33-jährigen Autofahrer aus Osteuropa und seine 35 Jahre alte Beifahrerin genauer unter die Lupe. Das Duo war in der Vergangenheit wegen gewerbsmäßigem Ladendiebstahl aufgefallen. Weil ihnen aber keine aktuellen Taten nachzuweisen waren, konnten sie ihre Fahrt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen.

Darüber hinaus leiteten die Polizisten in sieben Fällen Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauchs und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und stellten in diesem Zusammenhang geringe Mengen Rauschgift, französische Autokennzeichen und zwei gefälschte Ausweisdokumente sicher.

Südhessen: Kriminalpolizei warnt vor falschen Microsoft-Mitarbeitern & gibt Verhaltenstipps

Südhessen (ots) – Mit der Masche des falschen Microsoft-Mitarbeiters gelingt es Kriminellen regelmäßig, ihre Opfer um ihr Erspartes zu bringen. Derzeit gehen bei der Polizei in Südhessen wieder vermehrt Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern ein, die von den Betrügern angerufen werden. Hierbei erscheint auf dem Display in einigen Fällen eine deutsche Vorwahl, die mit 026 beginnt. Die daran anschließende Telefonnummer fängt mit der Zahlenfolge 969 an, unter der auch, mit der jeweiligen Durchwahl, die Nebenanschlüsse des Polizeipräsidiums in Darmstadt erreichbar sind.

Der Computerbetrug beginnt immer mit einem Telefonat. Die Anrufer suggerieren dem jeweiligen Opfer meist in englischer Sprache, dass Microsoft einen angeblichen Viren-, Trojanerbefall oder Hackerangriff auf dem genutzten Computer festgestellt habe. Entsprechende Meldungen, so erläutert der hinterhältige Anrufer dann weiter, seien mehrfach beim Microsoft Support eingegangen und man wolle dem Nutzer nun helfen, diese Infektion zu beseitigen. Tatsächlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter bereits zuvor eine Schadsoftware auf dem betroffenen Computer installiert haben und der Nutzer tatsächlich Performance-Probleme mit seinem Rechner hat.

Während des Telefonats wird das Opfer nun aufgefordert, diverse Einstellungen im Betriebssystem vorzunehmen oder bestimmte Programme zu installieren. Hierbei wird dem Täter ein Fernzugriff auf den Rechner ermöglicht, so dass dieser nun ohne Zutun des Eigentümers den Computer bedienen kann. Sensible Daten können so ausgespäht, zusätzliche Spionageprogramme installiert oder gar auf das Online-Banking oder andere gespeicherte Zahlungsdienste zugegriffen werden.

Grundsätzlich ist anzumerken, dass Microsoft nie unangemeldet oder unaufgefordert Support-Anrufe tätigt oder in PopUp-Fenstern zu einem Rückruf auffordert, um Computerprobleme zu beheben. Hier ist immer von einem Betrugsversuch auszugehen!


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