Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Zivilfahnder stellten gefälschten TÜV-Stempel fest – Autobahn 3/Weiskirchen

(fg) Zivilfahnder der Autobahnpolizei stellten am Mittwochnachmittag einen weißen Transporter auf der Autobahn 3 fest, bei dem sie bei der anschließenden Kontrolle offenbar einen gefälschten TÜV-Stempel entdeckten. Da es sich hierbei um den Verdacht einer Urkundenfälschung handelt, kommt auf den 35 Jahre alten Fahrer nun ein Strafverfahren zu. Die Weiterfahrt mit dem weißen Transporter wurde untersagt. Die Beamten waren gegen 15.45 Uhr auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln unterwegs, als ihnen der weiße Transporter mit Offenbacher Kennzeichen auffiel. Sie lotsten den Wagen auf die Tank- und Rastanlage Weiskirchen und baten den Fahrer sich auszuweisen. Im Rahmen der Überprüfung der Zulassungsbescheinigung I und des darin befindlichen TÜV-Stempels (DEKRA) fielen Unregelmäßigkeiten auf. Eine Begutachtung der HU-Plakette am Kennzeichenschild erhärtete den Verdacht der Fälschung, da auch hier Fälschungsmerkmale festgestellt werden konnten. Anschließend wurde die zuständige Prüfstelle telefonisch vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Der Sachbearbeiter konnte weder mit der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN), noch mit dem Kennzeichen einen Datensatz zu einer durchgeführten Hauptuntersuchung finden. Daher gingen die Beamten davon aus, dass das Fahrzeug offenbar nicht geprüft wurde. Die Kennzeichen sowie die Zulassungsbescheinigung I wurden beschlagnahmt und werden nun an die zuständige Prüfstelle des Hessischen Landeskriminalamts übersandt. Gegen den 36 Jahre alten Halter wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet.

Hohes Geschwindigkeitsniveau trotz Wildgefahrenstrecke – Dietzenbach

(aa) Ein Dietzenbacher war mit seinem Auto in der Nacht zum Freitag auf der Kreisstraße 174 mit 119 Stundenkilometern unterwegs. Fast genauso schnell fuhr eine Seligenstädter Autofahrerin in Richtung Rodgau. Erlaubt sind allerdings 70 Stundenkilometer, da die Straße wegen Wildwechsel als Unfallschwerpunkt gilt. Auf beide kommen wohl Fahrverbote zu. Polizeibeamte aus Dietzenbach und Langen führten zwischen 22.30 und 0.45 Uhr zwischen der Waldackerkreuzung und dem Kieswerk Rodgau eine gemeinsame Geschwindigkeitsüberwachung durch. 57 Fahrzeuge wurden in dieser Zeit „gelasert“. Die Polizisten überprüften schließlich 16 Autofahrer, die das Tempolimit nicht eingehalten hatten. Zudem fertigten die Beamten zwei Verkehrsstrafanzeigen, weil ein Fahrer nach bisherigen Erkenntnissen keine gültige Fahrerlaubnis und der Halter offensichtlich sein Fahrzeug an diesen überlassen hatte. Insgesamt stellten die Beamtinnen und Beamten ein recht hohes Geschwindigkeitsniveau fest. Daher herrschte Einigkeit, dass die Schutzleute beider Polizeistationen weitere gemeinsame Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

Main-Kinzig-Kreis

Verkehrsstreife zog erneut Schrottfahrzeug aus dem Verkehr – Gemarkung Hanau

(aa) Erneut zog eine Streife der Verkehrsüberwachung einen schrottreifen Transporter von der Straße. Wie wir berichteten traf es letzten Freitag einen verkehrsuntauglichen Mercedes Vito in Offenbach. Der nun am Donnerstag, gegen 12.50 Uhr, von den Polizisten festgestellte Fiat Ducato „toppte“ sogar noch den Vito. Der Fiat war auf der Bundesstraße 43 A zwischen dem Autobahnkreuz Hanau und der Anschlussstelle Wolfgang unterwegs. Die Beamten sahen, wie die Karosse hin und her schwankte. Die Hecktüren waren lediglich mit einem Holzkeil zusammengehalten, um nicht während der Fahrt aufzugehen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Verkehrsüberwacher weitere erhebliche Fahrzeugmängel an dem Transporter fest. Rahmen, Boden, Schweller und Querträger waren zum Teil komplett durchgerostet. Beide Federn der Hinterachse waren gebrochen und die Beleuchtung funktionierte nicht, wie auch ein Sachverständiger des TÜV Hanau kurz darauf bescheinigte. Laut der Beamten hätte der Fiat Ducato während der Fahrt jederzeit auseinanderbrechen können. Polizeihauptkommissar Karsten Sommer und sein Kollege sind sich sicher, dass sie eine „rollende Zeitbombe“ aus dem Verkehr gezogen haben. Der Fahrer, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat, musste schließlich eine Sicherheitsleistung von 410 Euro hinterlegen.

Gefährliche Fahrweise am Zebrastreifen: Suche nach zwei Zeugen – Hanau

(tl) Nach einem verkehrsgefährdenden Vorfall am Donnerstagabend in der Innenstadt sucht die Polizei in Hanau nach zwei unbekannten Zeugen, die das Geschehnis beobachtet haben dürften. Gegen 18.10 Uhr wollte eine 39-jährige Frau einen Fußgängerüberweg an der Kreuzung Römerstraße/Glockenstraße überqueren, als ein schwarzer VW Golf mit HU-Kennzeichen aus Richtung der Straße „Heumarkt“ mit plötzlich aufheulendem Motor angefahren kam. Die Hanauerin, die sich in dem Moment auf dem Zebrastreifen befand, konnte gerade noch zurückweichen und einen Zusammenstoß verhindern. Nach Aussage der Frau dürften zwei umstehende Männer das Ganze gesehen haben, da diese danach den Kopf schüttelten. Die Ordnungshüter bitten nun diese zwei Personen und andere Zeugen sich mit der Wache am Freiheitsplatz in Verbindung zu setzen (Telefon 06181 100-120). Der Golf-Fahrer, der anschließend davonfuhr, mittlerweile aber bereits namentlich ermittelt ist, muss sich nun einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung stellen.

Kollision zweier Radfahrer: 15-Jähriger verletzt – Wer ist die andere Radfahrerin? – Hanau-Großauheim

(tl) Die Polizei sucht Zeugen, die am Mittwoch, gegen 17.30 Uhr, einen Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern im Kreuzungsbereich Auheimer Straße/“In den Tannen“ beobachtet haben. Dabei wurde einer der Radler, ein 15-Jähriger, leicht verletzt. Nach seiner Aussage war er zusammen mit seinem kleinen Bruder mit dem Rad unterwegs und überquerte die Auheimer Straße aus Richtung Bahnhofstraße kommend auf einem Fuß- und Radweg, um in Richtung der Straße „In den Tannen“ weiterzufahren. Im Bereich der Verbindung Auheimer Straße aus Richtung Waldstraße kommend in Richtung „In den Tannen“ kam es dann zur Kollision mit einer noch unbekannten Radlerin, welche auf dem Fuß- und Radweg aus Richtung der Straße „In den Tannen“ kommend angefahren kam. Nachdem der Jugendliche gestürzt war, entfernte sich die Radlerin unerlaubt vom Unfallort. An dem Rad des Hanauers entstand dabei etwa 300 Sachschaden. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder der Radfahrerin machen können, können sich bei den Unfallfluchtermittlern in Langenselbold unter der Rufnummer 06183 911 55-0 melden.

Auto in Brand gesetzt – Bruchköbel

(mm) Unbekannte haben am Donnerstag, gegen 22.30 Uhr, auf einem Firmengelände in der Limesstraße (einstellige Hausnummer) einen Pkw in Brand gesetzt. Nach ersten Erkenntnissen sollen es zwei Täter gewesen sein. Einer von ihnen war komplett dunkel gekleidet. Außerdem trug er eine weiße Mund-Nasen-Bedeckung sowie eine dunkle Mütze. Von seinem Komplizen liegt keine Beschreibung vor. Bevor die Täter das Auto in Brand setzten, schlugen sie zuvor an diesem Wagen sowie an sechs weiteren dort abgestellten Fahrzeugen mehrere Scheiben ein. Der Gesamtschaden wird auf 7.000 Euro geschätzt. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.

Einbrecher stiegen in Erdgeschosswohnung ein – Maintal

(mm) In eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Berliner Straße im Bereich der 100er-Hausnummern brachen Einbrecher am Donnerstag, zwischen 18 und 21 Uhr, ein. Nach ersten Hinweisen sollen es drei Täter gewesen sein. Sie hebelten an der Balkontür der Wohnung, stiegen in das Domizil ein und durchwühlten alle Räumlichkeiten. Geld, Schmuck und Parfümflacons fanden die Einbrecher vor. Mit der Beute flüchteten sie dann. Beschrieben werden die dunkel gekleideten Männer wie folgt: einer war extrem dick und hatte einen Vollbart; ein weiterer war kräftig und hatte einen Dreitagebart. Vom dritten Täter ist nichts Näheres bekannt. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Freitag, den 26.03.2021

Nach mehreren Auseinandersetzungen unter Jugendlichen sucht die Kripo Hanau nun nach Zeugen – Erlensee

(neu) Nach mehreren tätlichen Auseinandersetzungen unter Jugendlichen Anfang März in Erlensee sucht die Kriminalpolizei in Hanau nun nach Zeugen, die etwas zu den Geschehnissen sagen können. Bislang liegen die Hintergründe, warum es zu den teils massiven Auseinandersetzungen der jungen Leute kam, noch weitgehend im Dunkeln.

Ein 17-Jähriger aus Erlensee wurde bei einer tätlichen Auseinandersetzung am 07.03.2021 in der Nähe des Limeskreisels in Rückingen sogar so schwer am Kopf verletzt, dass er mehrere Tage stationär in einem Krankenhaus bleiben musste und in der Folge ein bleibender Schaden zu befürchten ist. Dieser und ein weiterer gleichaltriger Jugendlicher aus Erlensee, der ebenfalls angegangen wurde, stehen beide deutlich unter dem Eindruck der bisherigen Geschehnisse.

Zu diesem Vorfall ist bekannt, dass ein wohl zufällig vorbeikommender Passant versuchte, die jungen Leuten zu trennen und zudem anbot, einen Rettungswagen zu verständigen.

Dieser bislang unbekannte Mann, der wohl das Geschehen zumindest in Teilen beobachtete, gilt bei den Ermittlern als wichtiger Zeuge und wird nun gebeten, sich unbedingt unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Nur zwei Tage später, am 09.03.2021, kam es gegen 16 Uhr erneut zu einem Aufeinandertreffen der beiden Gruppen, dieses Mal am Erlenwäldchen in der Nähe des Freibades. Hierbei wurde der zweite 17-Jährige mehrfach ins Gesicht geschlagen und als er am Boden lang, noch mit einer Stahlrute angegriffen. Auch er wurde schwer verletzt. Als ein Freund des Opfers zu Hilfe eilen wollte, wurde auch dieser angegriffen und geschlagen.

Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen bislang zwei 16 Jahre alte Jugendliche aus Erlensee, beziehungsweise Rodenbach, die bereits in der Vergangenheit durch wiederholte Gewalttaten aufgefallen waren. Allerdings geht die Kripo davon aus, dass es im Umfeld dieser Beiden noch weitere Beteiligte geben könnte, deren Rolle noch genauer zu klären ist.

Neben dem unbekannten Helfer werden weitere Zeugen, die etwas zu den Geschehnissen sagen können, ebenfalls um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123 gebeten.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Freitag, 26.03.2021

Nach Raubüberfall in Wohnung: 32-Jähriger in U-Haft – Offenbach

(tl) Nach einem Raubüberfall auf eine 73 Jahre alte Seniorin in deren Wohnung in der Mathildenstraße (wir berichteten) haben die Ermittlungsbehörden einen 32 Jahre alten Mann festgenommen, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt. Der Mann ohne festen Wohnsitz steht in dringendem Tatverdacht. Ihm wird vorgeworfen, sich am Samstagabend unter dem Vorwand, ein Techniker des Hauses zu sein, Zugang zur Wohnung der Rentnerin verschafft zu haben, sie bedroht und anschließend gefesselt sowie unter anderem Schmuck und Bargeld gefordert zu haben. Letztlich soll er Bargeld, ein Mobiltelefon und einen Schlüsselbund geraubt haben. Mit der ebenfalls erpressten EC-Karte samt PIN wurde im Nachgang noch Geld abgehoben.

Im Zuge der ersten polizeilichen Ermittlungen ergaben sich bereits Hinweise auf den Mann. Dies offenbar ahnend stellte er sich wenige Tage darauf bei der Polizei. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – beantragte hierauf den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gegen den 32-Jährigen. Dieser wurde durch das Amtsgerichts Offenbach antragsgemäß erlassen, weswegen der Beschuldigte nun in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.

Die Ermittlungen, insbesondere zu dem noch unbekannten Mittäter, dauern an.

Weitere Zeugenhinweise in dem Fall nehmen die ermittelnden Beamten des Kommissariat 11 der Kripo Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.

Geschwindigkeitskontrollstellen für die 13. Kalenderwoche 2021 – Kommen Sie gut und sicher an Ihr Ziel!

(tl) In der Kalenderwoche 13 überwachen die Ordnungshüter der Verkehrsdirektion die Einhaltung der Tempolimits an den nachfolgend aufgeführten, geplanten Örtlichkeiten. Es handelt sich dabei neben Geschwindigkeits-, Wild- und Unfallgefahrenstellen auch um Bereiche vor einer Bushaltestelle und einem Altenheim.

Bitte achten Sie auf die entsprechenden Verkehrsschilder und passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Witterungs- und Straßenverhältnissen an!

Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmern gute Fahrt und dass sie ihr Ziel wohlbehalten erreichen.

29.03.2021:

  • Gemarkung Egelsbach, Darmstädter Landstraße in Fahrtrichtung Egelsbach (Bushaltestelle)
  • BAB 66, Fulda in Fahrtrichtung Hanau, AS Bad Soden-Salmünster – Gefahrenbereich Geschwindigkeit (Trailer)

30.03.2021:

  • Gemarkung Neu-Isenburg, Gravenbruchring in Fahrtrichtung Bansastraße (Geschwindigkeit)
  • Großkrotzenburg, Lindenstraße in Fahrtrichtung Kahl (Geschwindigkeit)
  • BAB 66, Fulda in Fahrtrichtung Hanau, AS Bad Soden-Salmünster – Gefahrenbereich Geschwindigkeit (Trailer)

31.03.2021:

  • Gemarkung Mainhausen, L 2310 in Fahrtrichtung Stockstadt (Wild und Geschwindigkeit)
  • Rodgau, Feldstraße in Fahrtrichtung Nieder Roden (Altenheim)

01.04.2021:

  • Gemarkung Maintal, K 872 in Fahrtrichtung Maintal
  • BAB 66, Fulda in Fahrtrichtung Hanau, AS Bad Orb – Gefahrenbereich – Geschwindigkeit(Trailer)

02.04.2021:

  • Gemarkung Mainhausen, BAB 45 (Ausbauende) in Fahrtrichtung Würzburg (Unfall)
  • BAB 66, Fulda in Fahrtrichtung Hanau, AS Bad Orb – Gefahrenbereich Geschwindigkeit(Trailer)

03.+ 04.04.2021:

  • BAB 66, Fulda in Fahrtrichtung Hanau, AS Bad Orb – Gefahrenbereich Geschwindigkeit(Trailer)
  • Gemarkung Steinheim, B 43a in Fr. Fulda (Baustellenbereich)