Blitz-Marathon: Mit aller Härte gegen Raser vorgehen

2450 Meldungen eingegangen

An über 345 Messstellen führen Polizisten und kommunale Mitarbeiter gezielte Geschwindigkeitsmessungen durch

Mainz – Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor Unfallursache Nummer eins. Deutschlandweit sind im vergangenen Jahr 3350 (2013: 3339) Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. In Rheinland-Pfalz starben 175 (2013: 174) Personen, darunter 83 wegen überhöhter Geschwindigkeit.

„Mit dem Blitz-Marathon wollen wir Autofahrer für eine angepasste Geschwindigkeit sensibilisieren. Zeitgleich signalisieren wir, dass wir mit aller Härte gegen Raser vorgehen“,

sagte Innenminister Roger Lewentz in Mainz.

Am Donnerstag, 16. April 2015, führen in Rheinland-Pfalz mehr als 500 Polizisten und Polizistinnen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen an über 345 Messstellen gezielte Geschwindigkeitsmessungen durch.

Auch in diesem Jahr konnten Bürgerinnen und Bürger ihre „Wunschblitzer“ auf der Internetseite der rheinland-pfälzischen Polizei benennen.

„2450 Meldungen für potenzielle Kontrollpunkte gingen bei der Polizei ein. Das sind knapp 1000 Hinweise mehr als im vergangenen Jahr“,

lobt Roger Lewentz den Bürgereinsatz. Dabei stimmen über 80 Prozent der gemeldeten Stellen der Bürger mit den geplanten Messstellen der Polizei überein.

Die Messstellen sind im Internet auf der Homepage www.blitzmarathon.rlp.de veröffentlicht.