Friedberg: Die Polizei-News

Gestoppter Bagger-Transport

Büdingen: Regionaler Verkehrsdienst überprüft Ladungssicherung (siehe Foto)

(ots) – Schätzungsweise jeder uns hat sie schon einmal auf der Straße gesehen: Transporte von Minibaggern auf Lkw-Ladeflächen. Oftmals besitzen diese kaum eine fachgemäße Sicherung. Über die Befestigung des Baggerauslegers und dann auch noch über die Ladebordwände wird ein Spanngurt gelegt, in der Meinung, die Baumaschine sei nun ausreichend fixiert. Jedoch ist eine Ladungssicherung hierdurch überhaupt nicht möglich, da der Unteraufbau des Lkw-Kasten nicht für derartige Beanspruchung ausgelegt ist.

Zudem geben die seitlichen Ladebordwände durch das Festzurren des Spanngurtes nach, sodass die hier erforderlich werdenden Kräfte zur Stabilisation der Ladung nicht annähernd aufgebracht werden können. Neben dem Bagger werden oftmals zusätzlich benötigte Auffahrrampen transportiert; weiteres Zubehör wie beispielsweise Schaufeln, liegen gar ohne jegliche Sicherung auf der Ladefläche.

  • So nicht!

So konnte am Mittwoch (17.03.21) durch Spezialisten des Regionalen Verkehrsdienstes Wetterau ein derartiger Transport auf der Bundesstraße 457 bei Büdingen festgestellt und kontrolliert werden. Hier untersagten die Polizisten schließlich die Weiterfahrt. Bei der Überprüfung hatte sich herausgestellt, dass der genutzte LKW für einen derartigen Transport gänzlich ungeeignet war. Durch dessen starke Beanspruchung im Baugewerbe waren die vorhandenen Ösen zum Festzurren der Spanngurte zum Teil bereits abgerissen. Zur Verstauung dieser bei Nichtbenutzung vorgesehene, in die Ladefläche eingelassene Mulden, waren größtenteils mit Beton gefüllt. Auf Veranlassung der Schutzleute wurde der beanstandete Transport auf ein anderes Fahrzeug umgeladen und ordnungsgemäß gesichert, bevor es schließlich weitergehen konnte.

  • Strafen drohen

Auf den Fahrer kommt nun ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro-, sowie ein Punkt im Fahreignungsregister zu; den Halter erwartet gar eine Strafe von 180 Euro sowie ebenfalls ein Punkt.

  • Hohes Gefahrenpotential

Im Wetteraukreis kam es glücklicherweise bisher noch zu keinem Verkehrsunfall, an welchem ein derart fahrlässiger Transport beteiligt gewesen wäre. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn solch eine Ladung, beispielsweise aufgrund eines Ausweich- oder Bremsmanövers, außer Kontrolle geraten würde.

Karben: Ladendieb flüchtet

Ein ertappter Ladendieb nahm am Mittwochnachmittag 17.03.2021 in einem Supermarkt Am Warthweg die Beine in die Hand und flüchtete in Richtung Karbener Bahnhof. Angestellte verfolgten den Mann und verständigten die Polizei. Sie verloren den Unbekannten jedoch schließlich aus den Augen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung bemerkte eine Streifenwagenbesatzung wenig später im Bereich Burger King einen verdächtigen Radfahrer, auf den die vorliegende Personenbeschreibung passte.

Als dieser das Fahrzeug der Ordnungshüter sah, türmte er sofort über einen nahen Feldweg, der mit dem Polizeiauto nicht befahrbar war. Er konnte trotz weiterer Suchmaßnahmen nicht mehr angetroffen werden.

  • Bei dem Langfinger handelt es sich um einen ca. 25 – 30 Jahre alten Mann mit südländischem Erscheinungsbild. Er ist etwa 175 cm groß und trägt einen schwarzen Vollbart. Zur Tatzeit war der Mann bekleidet mit einer schwarzen Wollmütze, weißrotem Kapuzenpullover von NIKE, dunkelblauer Jogginghose von NIKE und silbernen NIKE-Airmax-Schuhen. Der Unbekannte hatte eine weiße Stofftasche dabei, in welcher er das erbeutete Diebesgut,diverse Videospiele, verstaut hatte.

Die Polizei in Bad Vilbel ermittelt und bittet um Hinweise unter 06101/54600. Wem ist der beschriebene Mann, möglicherweise auch ohne genanntes Fahrrad, begegnet? Wer kann sonst Hinweise auf die Identität des Ladendiebes geben?

Altenstadt: Exhibitionist entblößt sich – Polizei fragt nach Hinweisen

(ots) – Zeugenangaben zufolge ist am Mittwochnachmittag 17.3.21 kurz vor 14 Uhr ein Exhibitionist in der Altenstädter Schillerstraße gesichtet worden. Der etwa 170 bis 175 cm große, schmale Mann soll zwischen 30 und 40 Jahre alt gewesen sein. Er trug einen schwarzen Pullover mit über den Kopf gezogener Kapuze, eine dunkle Jacke, dunkelblaue Jeans sowie eine blaue Mund-/Nasenbedeckung.

In der Nähe des dortigen Sportgeländes soll der Mann sein Geschlechtsteil entblößt- und daran manipuliert haben. Als man auf den Unbekannten aufmerksam geworden war und ihn angeschrien hatte, war dieser in Richtung eines dortigen Parkplatzes davongelaufen.

Die Kripo in Friedberg ermittelt und bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise unter 06031/6010. Wo ist die beschriebene Person vor oder nach der Tat aufgefallen? Wer kann Hinweise auf deren Identität liefern?

Büdingen: Personenkontrolle – Messer und Drogen sichergestellt

(ots) – In der Emil-Diemer-Anlage führten Büdinger Polizisten am Donnerstagnachmittag (18.3.21) Personenkontrollen durch. Gegen 14.30 Uhr überprüften sie nahe der dortigen Bibliothek einen 32-jährigen Mann aus Büdingen. Neben einer kleinen Menge Marihuana und Konsumutensilien hatte er auch ein Einhandmesser dabei.

Gegen den Büdinger war durch die zuständige Behörde bereits ein Waffenbesitzverbot erlassen worden. Da er sich nicht ausweisen konnte musste der Mann mit zur Dienststelle. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ranstadt: Kennzeichendiebe zugange

In den Niedergärten im Ortsteil Dauernheim haben Diebe zwischen Mittwoch (17.3.21, 18 Uhr) und Donnerstag (18.3.21, 12.15 Uhr) beide Kennzeichen (FB-HD 889) eines in Höhe des Feuerwehrhauses abgestellten Toyota gestohlen. Hinweise zur Identität der Langfinger sowie bezüglich des Verbleibs der Schilder erbitte die Polizei in Nidda, Tel. 06042/964180.

Butzbach: LKW gerammt und abgehauen

Auf der Großen Wendelstraße (B3) kam es am Donnerstagabend in Höhe der August-Storch-Straße zu einer Verkehrsunfallflucht, in deren Rahmen mehrere Tausend Euro an einem auf der B3 in Richtung Gießen fahrenden Sattelzug entstanden. Gegen 21 Uhr war ein weißer Kleinwagen, entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung, aus der August-Storch-Straße geschossen, hatte dabei den Lastwagen gestreift und war in Richtung Innenstadt abgehauen. Die verständigte Polizei sicherte am Unfallort diverse, verlorene Fahrzeugteile. Die Ermittler fragen: Wo ist ein weißer Kleinwagen aufgefallen, der erhebliche Beschädigungen im linken Frontbereich aufweist? Hinweise auf das gesuchte Auto sowie dessen Fahrer richten Sie bitte an die Polizei in Butzbach, Tel. 06033/70430.

Bad Nauheim: Unter Alkoholeinfluss – PKW kracht in Stromkasten

In der Nacht zu Freitag hat in der Frankfurter Straße der Fahrer eines grauen BMW die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren; der Hecktriebler krachte gegen 0.30 Uhr in Höhe Hildegardstraße in einen Stromkasten. Passanten waren auf den Unfall aufmerksam geworden und hatten die Polizei verständigt. Als die Ordnungshüter vor Ort eintrafen fehlte vom Fahrer jede Spur. Lediglich zwei Personen gaben sich als Mitfahrer zu erkennen.

Wenige Minuten später dann fuhr ein anderes, mit drei Personen besetztes Auto vor. Einer der Insassen gab sich als Fahrer zu erkennen. Der 22-jährige Friedberger räumte ein, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Außerdem stand er unter Alkoholeinfluss. Die weitere Überprüfung ergab, dass die am BMW angebrachten Kennzeichen an ein anderes Auto gehörten. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft erfolgte die Sicherstellung des Fahrzeuges; der Friedberger musste zwecks Blutentnahme mit zur Dienststelle.

Der entstandene Sachschaden befindet sich nach ersten Schätzungen der Polizei im unteren, fünfstelligen Bereich. Die Ermittler bitten mögliche weitere Zeugen, die sachdienliche Angaben bezüglich geschilderten Sachverhaltes tätigen können, sich telefonisch unter 06031/6010 zu melden.

Zug ausgebremst – LKW-Fahrer übersieht schließende Bahnschranke

Dautphetal-Wolfgruben (ots) – Glimpflich, zum Glück ohne Verletzte, endete am Donnerstagnachmittag (18.3.; 16 Uhr) ein Unfall an einem Bahnübergang in Dautphetal-Wolfgruben (Landkreis Marburg-Biedenkopf). Trotz sich senkender Schranken befuhr ein 38-jähriger LKW-Fahrer den mit Halbschranken, Rotlicht und Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang in Wolfgruben (Straße: In den Bornwiesen).

Der Ukrainische Berufskraftfahrer soll nach Zeugenangaben abgelenkt gewesen sein und so das Schließen der Schranken sowie das Rotlicht zu spät bemerkt haben. Infolge der Unachtsamkeit hätte er den Übergang passiert und dabei eine Halbschranke abgerissen. Zug konnte rechtzeitig halten Eine herannahende Regionalbahn, von Biedenkopf in Richtung Friedensdorf, bemerkte den Vorfall am Bahnübergang und konnte noch rechtzeitig halten.

Der entstandene Schaden wird auf rund 3.000 Euro geschätzt. An dem LKW war die Frontscheibe durch die Kollision mit der Schranke gerissen.

“Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen an Bahnübergängen. In vielen Fällen ist mangelnde Sorgfaltspflicht der Verkehrsteilnehmer Ursache für Unfallsituationen an Bahnübergängen.”, sagte Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel.

Für den nachfolgenden Bahnverkehr brachte der Vorfall geringfügige Verspätungen. Die Schranke ist bereits instandgesetzt. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 38-jährigen Berufskraftfahrer ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Hinweis Bundespolizei:

“Bahnübergänge dürfen nur befahren werden, wenn ein zügiges, sicheres Überqueren gewährleistet ist”.

  • Keinesfalls darf der Bahnübergang bei rotem Blinklicht und Signalton befahren werden, auch wenn die Schranken noch offen sind.
  • Das Andreaskreuz sagt immer: “Schienenverkehr hat Vorrang” Deshalb muss bei Annäherung an den Bahnübergang stets rechts und links geschaut werden, ob sich ein Schienenfahrzeug nähert.

Erst nach dieser Prüfung darf der Bahnübergang befahren werden.


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