Wiesbaden Rheingau-Taunus : Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Meldung über einen schwer alkoholisierten LKW-Fahrer

Wiesbaden (ots) – Am Donnerstag, den 18.03.2021 gegen 14:00 Uhr wurde der
Polizei ein auffällig fahrender LKW (3,5-Tonner) mit tschechischer Zulassung
gemeldet, welcher auf der A3 in südlicher Richtung zwischen Limburg und Bad
Camberg starke Schlangenlinien und auch sehr langsam fahren würde.

Während eine Funkstreife an das Fahrzeug herangeführt wurde, konnte ein
aufmerksamer Zeuge beobachten, dass der Fahrer kurz auf dem Seitenstreifen der
Autobahn hielt, um hier eine kleine Notdurft zu verrichten. Bevor der Zeuge
eingreifen konnte, um die Weiterfahrt zu verhindern, stieg der LKW-Fahrer wieder
in das Führerhaus ein und setzte seine Fahrt mit starken Schlangenlinien fort.

Die hinzugerufene Funkstreife der Autobahnpolizei konnte den LKW schließlich
kurze Zeit nach der Notdurft aufnehmen und beobachtete ebenfalls die stark
ausgeprägten Schlangenlinien während der Fahrt. Die Schlangenlinien waren nach
Einschätzung der Funkstreife auch so gravierend, dass die Funkstreife ihr
Blaulicht einschaltete und den Verkehr den LKW nicht mehr überholen ließ.

Der LKW konnte schließlich an günstiger Stelle angehalten und kontrolliert
werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 2,63 Promille, was
die bedenkliche Fahrweise erklärte. Die 2,63 Promille begründen sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit auf die leere Flasche Vodka, welche neben dem Fahrersitz
aufbewahrt wurde.

Der Führerschein des 58-Jährigem tschechischen Fahrers wurde eingezogen und es
folgte eine Blutentnahme auf der Dienststelle. Da der Fahrer aufgrund seiner
Alkoholisierung auch nicht gut laufen konnte, wurde er zur Ausnüchterung im
Polizeigewahrsam untergebracht. Die Ladung (750 Flaschen Gin) werden in den
Folgetagen von einem Ersatzfahrer der Firma abgeholt.

Kioskbesitzer schlägt Räuber in die Flucht, Ort: Wiesbaden,

Rheingauviertel, Erbacher Straße, Zeit: Mittwoch, 17.03.2021, 21:48 Uhr

(cp) Am Mittwochabend scheiterte der Versuch einen Kiosk im Rheingauviertel zu
überfallen an der Gegenwehr des Ladeninhabers. Der Mann schlug den Räuber in die
Flucht.

Gegen 21:50 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Kiosk in der Erbacher Straße,
richtete eine Schusswaffe auf den 68-jährigen Besitzer und forderte Bargeld. Der
Besitzer besprühte den Täter dann sofort mit Tierabwehrspray, woraufhin dieser
das Weite suchte. Der Kioskbetreiber verfolgte den Mann noch über die Wallufer
Straße in Richtung Kaiser-Friedrich-Ring, wurde hier aber auf zwei weitere
Männer aufmerksam, die den Täter scheinbar bei seiner Flucht begleiteten. Er
brach deswegen die Verfolgung ab und alarmierte die Polizei. Die sofort
eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Allerdings fanden die Beamten die
vermeintliche Tatwaffe, eine täuschend echt aussehende Softairwaffe. Der Täter
soll 18 bis 20 Jahre alt und circa 170 cm groß gewesen sein. Er hatte schwarze
Haare, trug eine dunkelblaue Winterjacke mit Kapuze, eine schwarze Sporthose mit
weißem Schriftzug oberhalb des Gesäßes und schwarze Sneaker mit weißer Sohle und
weißem Nike-Logo. Zu den anderen beiden Männern ist nichts bekannt. Die
Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen
und Hinweisgeber sich unter 0611 / 3450 zu melden.

Einbrecher scheitern an Wohnungstür,

Ort: Wiesbaden, Südost, Schinkelstraße, Zeit: Dienstag, 16.03.2021, 19:15 Uhr –
23:00 Uhr

(cp) Am Dienstagabend versuchten Unbekannte in eine Wohnung in der
Schinkelstraße einzubrechen. Die Wohnungstür hielt allen Versuchen stand.
Zwischen 19:15 Uhr und 23:00 Uhr brachen Unbekannte die Hauseingangstür eines
Mehrfamilienhauses in der Schinkelstraße auf. Viel weiter kamen sie aber nicht.
Der Versuch, eine der Wohnungstüren aufzuhebeln misslang. Ebenso erfolglos waren
Manipulationen am Türschloss, woraufhin die Täter letztlich aufgaben und
unverrichteter Dinge gingen. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei
unter 0611 / 3450 entgegen.

Fahrgast in Bus durch Bremsmanöver verletzt, Ort: Wiesbaden, Mitte,

Kaiser-Friedrich-Ring / Biebricher Allee, Zeit: Mittwoch, 17.03.2021, 17:36 Uhr

(cp) Die Polizei sucht den Fahrer eines Kleinwagens, der Mittwochabend einen
Linienbus im Kaiser-Friedrich-Ring zu einem Bremsmanöver gezwungen hat. Dabei
stürzte ein Fahrgast und wurde leicht verletzt.

Der Fahrer eines grauen VW Passat wollte gegen 17:36 Uhr verbotswidrig nach
rechts auf die Biebricher Allee abbiegen. Dabei achtete er auch nicht auf den
rechts auf der Busspur neben ihm fahrenden Linienbus, der in Richtung
Hauptbahnhof unterwegs war. Um einen Unfall zu vermeiden, musste der Busfahrer
scharf bremsen. Durch das Bremsmanöver stürzte eine 70-jährige Mitfahrerin im
Bus und verletzte sich leicht. Der Fahrer des VW wurde noch von dem Busfahrer
angesprochen, fuhr aber trotzdem weg.

Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen, Ort: Wiesbaden, Dotzheim,

Nordstrander Straße 1, Zeit: Mittwoch, 17.03.2021, 22:00 Uhr

(cp) Ein junger Mann erweckte am späten Mittwochabend die Aufmerksamkeit einer
Streife in Wiesbaden-Dotzheim. Denn als der 18-jährige gegen 22:00 Uhr in der
Nordstrander Straße den Streifenwagen erblickte, rannte er sofort hinter dem
nächstgelegenen Haus in ein Gebüsch. Die Beamten entdeckten ihn dann kurze Zeit
später wieder, kontrollierten den Mann und fanden entsprechendes
Verpackungsmaterial bei ihm. In der besagten Hecke fanden die Beamten dann noch
eine Tüte mit mehreren Gramm verkaufsfertig portioniertem Marihuana. Die Drogen
wurden beschlagnahmt und den jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen
eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Frau im Hausflur schwer verletzt – Schnelle Festnahme

Ort: Wiesbaden, Mz.-Kostheim, Uthmannstraße, Zeit: Mittwoch, 17.03.2021, 19:00
Uhr

(cp) Die Wiesbadener Polizei hat nach einem Angriff mit einer Stichwaffe am
Mittwochabend bereits kurze Zeit später einen Tatverdächtigen festgenommen. Am
Abend war eine 31-jährige Frau im Flur eines Mehrfamilienhauses in Kostheim mit
einer Stichwaffe angegriffen und schwer verletzt worden. Zeugen wurden durch die
Hilferufe der Frau aufmerksam. Als der Täter sie bemerkte, ließ er von der
Geschädigten ab und ergriff die Flucht. Die Frau erlitt durch den Angriff
mehrere Schnitt- und Stichverletzungen. Sie wurde in eine Klinik eingeliefert
und befindet sich derzeit nicht in Lebensgefahr. Der Tatverdächtige, ein
28-jähriger Mann, wurde durch die Polizei im Rahmen der Fahndung rund eine
Stunde später in der Nähe der Theodor-Heuss-Brücke festgenommen. Die Polizei
geht nach derzeitigem Ermittlungsstand von einer Beziehungstat aus. Der Mann
soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Verkehrsunfall mit zwei schwerverletzten Personen

Wiesbaden (ots) – Am 18.03.2021 um 01.09 Uhr ereignete sich auf der A 3 in der
Gemarkung Eppstein, zwischen der Tank- und Rastanlage Medenbach-Ost und der
Anschlussstelle Niedernhausen ein Verkehrsunfall zwschen einem LKW mit Anhänger
und einem PKW, bei dem die beiden PKW-Insassen schwer verletzt wurden. Nach
Spurenlage und Anhörung des 47-jährigen LKW-Fahrers aus dem Rhein-Erft-Kreis,
sowie den ersten Angaben des 39-jährigen PKW-Fahrers aus Kroatien befuhr der PKW
den mittleren von drei Fahrstreifen und wollte den auf dem rechten Fahrstreifen
fahrenden LKW-Zug überholen. Dabei kam der PKW nach rechts von seiner Fahrspur
ab und prallte mit der rechten Hälfte der PKW-Front gegen die linke hintere Ecke
des LKW-Anhängers. Der PKW wurde vom Anhänger abgewiesen, kam mit seiner rechten
Fahrzeugseite gegen die linke Seite des Hängers und schleuderte von dort aus
nach links in die Mittelschutzplanke, vor der er anschließend zum Stehen kam.
Der 39-jährige Beifahrer aus Kroatien wurde dabei lebensgefährlich am Kopf
verletzt in ein Wiesbadener Krankenhaus eingeliefert. Sein Fahrer wurde
ebenfalls mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus verbracht, war jedoch an der
Unfallstelle noch ansprechbar und wegefähig. Der Fahrer des LKW-Zugs blieb
unverletzt, er konnte seine Fahrt mit seinem LKW-Zug fortsetzen. Der Sachschaden
beläuft sich auf ca. 25.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme und Bergung
des PKW wurden alle drei Fahrstreifen gesperrt, der Verkehr wurde über die
Standspur an der Unfallstelle vorbei geleitet. Ein Stau bildete sich aufgrund
der verkehrsarmen Zeit nicht.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Wohnungsbrand im Dachgeschoss,

Rüdesheim am Rhein, Assmannshausen, Niederwaldstraße, 17.03.2021, gegen 08:40
Uhr

(cav)Am Mittwochmorgen musste die Feuerwehr im Rüdesheimer Ortsteil
Assmannshausen anrücken, um den Brand in einer Dachgeschosswohnung zu löschen.
Gegen 08:40 Uhr kam es zu einem Feuer in der Dachgeschosswohnung eines
Mehrfamilienhauses in der Niederwaldstraße. Eine aufmerksame Nachbarin
verständigte daraufhin die Rettungskräfte und die angerückte Feuerwehr konnte
den Brand löschen. Die genaue Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Durch
das Feuer wurden der anwesende Bewohner sowie eine weitere Person leicht
verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der geschätzte Schaden
liegt im mittleren fünfstelligen Bereich.

Betrügerischer Anrufer abgeblitzt, Taunusstein, Bleidenstadt, 17.03.2021, gegen 13:00 Uhr

(cav)Eine Taunussteiner Seniorin wurde am Mittwochmittag von einem
Enkeltrickbetrüger angerufen und mit der klassischen „Masche“ konfrontiert.
Gegen 13:00 Uhr meldete sich eine jüngere, männliche Person mit den
Worten:“Hallo, hier ist dein Enkel.“ bei der Seniorin. Nach dem anschließenden
kurzen Gespräch wurde dieses beendet, da die Rentnerin gar keine Enkel hat. Bei
dieser Tatbegehungsweise handelt es sich um den sogenannten „Enkeltrick“. Die
Kriminellen sind telefonisch auf der Suche nach Opfern und tischen immer wieder
die gleichen Geschichten auf: „Ich bin gerade in finanziellen Schwierigkeiten“,
„Ich brauche kurzfristig Bargeld für den Kauf einer Eigentumswohnung“, „Ich
sitze beim Notar und mit einer Überweisung ist etwas schiefgelaufen“, „Ich hatte
gerade einen Verkehrsunfall und bekomme großen Ärger, wenn ich dem Unfallgegner
nicht schnell Geld gebe.“

In allen Fällen gilt: Gespräch sofort beenden und den richtigen Enkel oder
Bekannten zurückrufen. Aber auf keinen Fall mit einer Nummer, welche Ihnen am
Telefon vielleicht genannt wird, sondern mit der Ihnen bekannten Nummer! Auch
wenn der „Enkel“ die Geschichte auftischt, dass er gerade bei einem Notar in
einer fremden Stadt sitzt oder sein Handyakku leer ist. Rufen Sie nur die Ihnen
bekannte Nummer an und natürlich auch den Polizeinotruf 110! Nur so können Sie
sich vor den Betrügern schützen. Für eine entsprechende Beratung und oder auch
weitere Informationen besuchen Sie die Website der polizeilichen
Kriminalprävention unter: www.polizei-beratung.de.

Brand einer Papiertonne,

Idstein, Weiherwiese, 17.03.2021, gegen 20:55 Uhr

(cav)In der Straße Weiherwiese in Idstein ging am Mittwochabend eine Papiertonne
in Flammen auf. Gegen 20:55 Uhr wurde ein Zeuge auf die brennende Tonne
aufmerksam und wählte den Notruf. Die freiwillige Feuerwehr Idstein erschien
kurze Zeit später vor Ort und konnte die Tonne löschen. Die
Brandursachenermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei haben nun die
Ermittlungen aufgenommen und bitten Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Telefonnummer (0611) 345 – 0 zu melden.

Verkehrskontrollen im Rheingau-Taunus-Kreis, Idstein und Rüdesheim, 16.03.2021 bis 18.03.2021

(cav)Zwischen Dienstag und Donnerstag führte die Polizei im
Rheingau-Taunus-Kreis mehrere Verkehrskontrollen durch. Am Dienstag und Mittwoch
wurden in Idstein Verkehrskontrollstellen eingerichtet und auch die
Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer gemessen. Die Beamten konnten hierbei
diverse Geschwindigkeitsverstöße, aber auch Verstöße gegen das Überholverbot,
Handy am Steuer oder auch Ladungssicherungs- und Gurtverstöße feststellen.
Zusätzlich wurden durch die Beamten aus Idstein und Rüdesheim in der Nacht zum
Donnerstag, im jeweiligen Dienstgebiet, Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei
kontrollierten sie insgesamt 22 Fahrzeuge. Die Rüdesheimer Polizei hielt bei
ihren Kontrollen in Oestrich-Winkel einen Opel an, der durch ein defektes
Rücklicht auffiel. Während der Kontrolle wurde dem 47-jährigen Opelfahrer ein
freiwilliger Atemalkoholtest angeboten, der im Ergebnis über ein Promille
anzeigte. Somit musste der Fahrer seinen Führerschein abgeben und die Polizisten
zu Blutentnahme auf die Wache begleiten. Im Anschluss daran, durfte er wieder
gehen und ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.