Ludwigshafen: Produktaustritt in den Rhein

Ludwigshafen – Heute am 06. März 2021 wurde im Laufe des Nachmittags eine Überlastung der Kläranlage festgestellt. Dabei gelangten ca. 150 Kilogramm Methyldiethanolamin über den Kläranlagenauslauf in den Rhein.

Die Substanz stammt aus Spülwässern, die im Nachgang des Brandes vom 03. März 2021 zur Aufbereitung in die Kläranlage geleitet wurden. Die Ursache für die Überlastung wird momentan noch ermittelt. Die Emission ist gestoppt.

Der Stoff ist als schwach wassergefährdend (WGK1) eingestuft. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung des Produkts im Rhein ist nicht von einer Gefährdung von Wasserorganismen auszugehen.

Methyldiethanolamin ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:

  • Verursacht schwere Augenreizungen

Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.


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