Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Wetzlar: Mann mit Stock schlägt Passanten und beschädigt Autos – Opfer des Angreifers gesucht

(ots) – Mit einem Stock schlug am Montagnachmittag 22.02.2021 ein Wetzlarer am Bahnhof auf Menschen und Autos ein. Die Polizei sucht nach einem älteren Herrn, der auf dem Bauhaus-Parkplatz von dem Täter geschlagen wurde. Gegen 15.50 Uhr riefen Zeugen die Polizei an den Bahnhof. Dort hatte ein 30-jähriger Wetzlarer unter Drogen- und Alkoholeinfluss ohne erkennbaren Grund auf einen 24-jährigen Passanten eingeschlagen sowie mit einem Stock die Heckscheiben zweier Fahrzeuge zertrümmert. Die Ordnungshüter nahmen den Täter vor Ort fest.

Gegen ihn ermittelt die Wetzlarer Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Sachbeschädigung. Das Opfer trug leicht Verletzungen davon.

Der 24-Jährige erklärte gegenüber den Polizisten, dass ein älterer Herr ebenfalls von dem Angreifer geschlagen worden war. Dieser Angriff soll sich auf dem Parkplatz des Baumarktes ereignet haben. Allerdings hatte der Herr die Örtlichkeit bereits verlassen. Die Ermittler der Polizeistation Wetzlar suchen diesen Mann und bitten ihn sich unter Tel.: (06441) 9180 zu melden.

Waldsolms: Kontrolle verloren und überschlagen –

Mit leichten Verletzungen ging es für einen 18-jährigen Unfallfahrer gestern Morgen (25.02.2021) in ein Krankenhaus. Der Waldsolmser fuhr gegen 7.15 Uhr mit seinem Seat von Griedelbach in Richtung Oberwetz. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über seinen Ibiza, schleuderte und überschlug sich.

Letztlich landete der Waldsolmser mit seinem Wagen auf dem Dach. An der Unfallstelle klagte er über Schmerzen an der Hand. Mit einem Rettungswagen ging es ins Klinikum Usingen. Den Totalschaden am Seat beziffert die Polizei auf ca. 2.500 Euro.

Herborn-Seelbach: Autos durchwühlt –

In der Nacht von Mittwoch (24.02.2021) auf Donnerstag (25.02.2021) trieben Autoaufbrecher in der Straße “Vor der Hardt” ihr Unwesen. Im Zeitraum von 22.15 Uhr bis 06.00 Uhr vergriffen sie sich an einem roten Seat Leon, einem grauen Golf sowie an einem weißen Audi A4 Kombi. Ihnen fielen Bargeld, eine Sonnenbrille, ein Ladekabel sowie ein Frisörkoffer in die Hände. Den Wert der Beute schätzt die Polizei auf mindestens 1.500 Euro. Zeugen, die die Täter beobachteten oder denen dort in diesem Zusammenhang Personen auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (02772) 47050 mit der Herborner Polizei in Verbindung zu setzen.

Aßlar und Solms: Polizei nimmt Raser ins Visier / 80 Sachen vor Aßlarer Schule –

Wetzlarer Polizisten bauten ihre Messtechnik am Donnerstag (25.02.2021) in Solms-Oberndorf und vor der Alexander-von-Humboldt-Schule in Aßlar auf. Im Bereich der Schule besteht eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h. Insgesamt stoppten die Ordnungshüter dort 25 Schnellfahrer. 10 Fahrzeugführer erreichten bis zu 50 km/h und müssen mit einem Verwarnungsgeld von 35 Euro rechnen. Zwischen 80 und 100 Euro Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg kommen auf 14 weitere Fahrer zu, sie wurden mit Geschwindigkeiten von 51 bis 60 km/h geblitzt. Den traurigen Geschwindigkeitsrekord erreichte ein Pkw-Fahrer mit 80 km/h! Hierfür werden 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei sowie ein vierwöchiges Fahrverbot fällig. Neben den Schnellfahrern erwischten die Polizistinnen und Polizisten einen Fahrzeugführer, der die Finger nicht vom Mobiltelefon lassen konnte und drei Gurtmuffel. Im Solmser Ortsteil Oberndorf ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h eingerichtet. Dreizehn Fahrer beschleunigten auf bis zu 70 km/h, so dass 35 Euro Verwarnungsgeld fällig werden. Lediglich ein Fahrer überschritt diesen Wert und muss mit einem Bußgeld zwischen 80 und 100 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Auch hier ahndeten die Ordnungshüter mehrere Handy-Verstöße und Gurtmuffel.

Wetzlar: Gemeinsame Kontrollen Polizei und Stadt Wetzlar

(ots) – MitarbeiterInnen der Wetzlarer Polizei, der Bereitschaftspolizei Lich und der Ordnungspolizei Wetzlar führten am Montag 22.02.2021 Kontrollen im Stadtgebiet Wetzlar durch. Im Rahmen der Aktion “Sicheres Wetzlar” nahmen die Sicherheitskräfte im Zeitraum von 14-22.00 Uhr neuralgische Punkte in der Domstadt ins Visier. Hierbei achteten sie insbesondere auf die Einhaltung der derzeit geltenden Corona- und Betriebsbeschränkungen.

Auf einen Hinweis hin trafen die Ordnungshüter in einem Parkhaus im Karl-Kellner-Ring auf 3 Männer, die dort Alkohol konsumierten. Sie erhielten Platzverweise und werden wegen fehlender Mund-Nase-Bedeckung angezeigt. Am frühen Nachmittag schritten die Einsatzkräfte am Bahnhof ein. Ein stark angetrunkener Mann griff dort zwei Personen tätlich an und beschädigte zwei geparkte Fahrzeuge. Er wurde im Wetzlarer Polizeigewahrsam ausgenüchtert und wird sich wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung verantworten müssen. Am späten Abend beschäftigten jeweils größere Gruppen von jungen Leuten am Rewe-Parkplatz in Niedergirmes und dem auf Parkplatz Bachweide die Ordnungshüter. Auch in diesen Fällen hielten sich die Angetroffenen nicht an die geltenden Corona-Regeln. Es folgten Platzverweise sowie entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Herborn-Burg: Regeltreue mangelhaft – Technik an BMWs verändert

(ots) – Am Mittwoch 24.02.2021 schauten die Verkehrsexperten des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill den Autofahrern am Burger Kreisverkehr einmal genauer auf die Hände und die Schultern. Im Zeitraum von 08.00 bis 10.30 Uhr stoppten sie 25 Gurtmuffel und wiesen 4 Fahrzeuglenker in die Schranken, die ihr Mobiltelefon während der Fahrt benutzten. Das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes kostet 30 Euro, für den Handyverstoß müssen die Betroffenen ein Bußgeld von 100 Euro bezahlen, zudem wächst ihr Konto in Flensburg um ein Punkt an.

Zwei BMW-Fahrer erregten die Aufmerksamkeit der Verkehrsexperten. Sie nahmen die Fahrzeuge in Augenschein und stellte Veränderungen fest, die so nicht erlaubt waren. Der in Dillenburg lebende Besitzer eines Fünfers hatte sich ein Gewindefahrwerk eingebaut und für die Optik nachträglich heruntergeschraubt. An dem Dreier eines Mittenaarers war ein nicht erlaubtes Gewindefahrwerk eingebau. Außerdem entsprachen die montierten Felgen und Reifen nicht der Betriebserlaubnis. Ein Blick in die Motorhaube brachte einen weiteren Verstoß zutage: Dort fand sich ein offener Luftfilter, der in Deutschland grundsätzlich nicht zulassungsfähig ist. Beide BMW-Fans müssen die Veränderungen rückgängig machen und sich dies über Sachverständigengutachten bestätigen lassen. Erst dann dürfen die Fahrzeuge wieder im öffentlichen Straßenverkehr in Betrieb genommen werden. Den Dillenburger erwartet ein Bußgeld von 50 Euro, den Mittenaarer ein Bußgeld in Höhe von 135 Euro und ein Punkt.

Bischoffen-B 255: Lkw zu hoch

Die deutlich nach oben ausgebeulte Abdeckplane seines Sattelaufliegers wurde einem Lkw-Fahrer auf der B255 bei Bischoffen zum Verhängnis. Dieses Vorgehen ist unter Speditionen verbreitet, um mehr Ladung unterzubringen und um weitere Transporte einzusparen. Die erlaubte Höhe wurde bei dem Auflieger um 40 cm überschritten.

Bei dem niederländischen Brummifahrer, der Sägespäne geladen hatte, spielte weniger das Gesamtgewicht des Lkw eine Rolle, sondern viel mehr das Volumen. Bei rechtmäßiger Beladung unter Einhaltung der Maximalhöhe von vier Meter fasst der Auflieger zwischen 8 und 10 Tonnen Sägespäne. Nach einer Wägung auf einer geeichten Wage, brachte es die Ladung auf knapp 13 Tonnen.

Bei dieser Art von Verstößen, bei denen die Einsparung von Transportkosten mutmaßlich im Vordergrund steht, wenden die Verkehrsdienste regelmäßig das “Verfahren zur Einziehung des Wertes von Taterträgen” an. Heißt: die niederländische Spedition hat für den Transport der 13 Tonnen Sägespäne einen zweiten Laster eingespart.

Die Bußgeldbehörde errechnet die Höhe der so eingesparten Kosten anhand der Strecke zwischen Cölbe und dem in den Niederlanden liegenden Ziel und stellt diese dem Spediteur als Strafe in Rechnung. In diesem Fall: 1.400 Euro.


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