Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Ettlingen – Unfall zwischen Radfahrer und Pedelec – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Schwer verletzt wurde ein älterer Fahrradfahrer bei einem
Unfall mit einem Pedelec-Fahrer am Donnerstagnachmittag in Ettlingen.

Der Fahrradfahrer befuhr gegen 16.15 Uhr den Radweg parallel zur Landesstraße
607 von Ettlingen in Richtung Malsch. Auf Höhe der Zufahrt Oberweier kam ihm ein
Pedelec-Fahrer entgegen. Dieser wechselte unvermittelt auf seine Fahrspur,
sodass der Radfahrer eine Vollbremsung machen musste, um eine Kollision zu
vermeiden. Dabei fiel der ältere Herr über den Lenker seines Rades zu Boden.
Nach einem kurzen Wortwechsel zwischen den beiden Zweiradfahrern entfernte sich
der Pedelec-Fahrer Richtung Ettlingen. Es kam zu keiner Berührung zwischen den
Fahrzeugen.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Radfahrer bei dem Unfall wohl
schwerer verletzt wurde. Die Polizei sucht nun Zeugen, die sich unter der
Telefonnummer 0721/944844 bei der Verkehrspolizei Karlsruhe melden können. Bei
dem Pedelec-Fahrer soll es sich ebenfalls um einen älteren Mann gehandelt haben.

Bruchsal – Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht auf Discounterparkplatz

Karlsruhe (ots) – Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es vermutlich am
Donnerstagnachmittag auf einem Discounterparkplatz in Bruchsal.

Vermutlich beschädigte der bislang unbekannte Unfallverursacher, zwischen 15:35
Uhr und 16:10 Uhr beim rückwärts Ein- bzw. Ausparken den geparkten Mercedes am
hinteren linken Stoßfänger. Obwohl er einen Sachschaden von rund 2.500 Euro
verursacht hatte, machte sich der Fahrer aus dem Staub. Der 42-jährige
Geschädigte stellte den Schaden an seinem Fahrzeug erst beim Ausladen seiner
Einkäufe fest, weshalb er davon ausgeht, dass der Unfall auf dem Parkplatz
stattgefunden haben muss.

Zeugen die Angaben über den Verursacher oder den Unfallhergang machen können
werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bruchsal unter der Telefonnummer 07251
7260

Bruchsal – Ohne Führerschein am Steuer

Karlsruhe (ots) – Am Steuer eines Autos wurde am Donnerstag eine junge Frau in
Bruchsal kontrolliert, die offensichtlich keine Fahrerlaubnis vorweisen konnte.

Streife fahrenden Polizeibeamten fiel die 19-Jährige mehrfach im Stadtgebiet
Bruchsal auf, insgesamt über einen Zeitraum von über zwei Stunden. Bei der
Kontrolle in der Kammerforststraße stellte sich heraus, dass sie offenbar keinen
Führerschein hat.

Sie wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

Bretten – Bremsung löste Auffahrunfall aus

Karlsruhe (ots) – Aufgrund einer Bremsung kam es in der Folge am Donnerstag
gegen 15:40 Uhr auf der Bundesstraße 35 zu einem Auffahrunfall. Mehrere
Fahrzeuge befuhren die Bundesstraße 35 in Richtung Bretten. Aus bisher
unersichtlichem Grund bremste der 45-jährige Fahrer, das folgende Fahrzeug
konnte noch rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden. Der 33-jährige Fahrer
des dritten Autos konnte einen Zusammenstoß trotz Bremsung nicht vermeiden.
Aufgrund des Aufpralls wurden die beiden vorderen Pkw’s zusammengeschoben.
Hierbei verletzten sich mehrere beteiligte Personen unter anderem ein zwei- und
vierjähriges Kind. Der Gesamtschaden beträgt circa 1500 Euro.

Weingarten – Lkw-Fahrer bei Unfall auf A5 leicht verletzt

Karlsruhe (ots) – Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt am
Donnerstagnachmittag der 45-jährige Fahrer eines Lkws bei einem Auffahrunfall
auf der Autobahn A5 bei Weingarten.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der Fahrer eines Lkws mit Anhänger
gegen 14 Uhr die A8 von Karlsruhe kommend in Richtung Frankfurt. Aufgrund
stockenden Verkehrs bremste der Fahrer seinen Lkw bis zum Stillstand ab. Der ihm
nachfolgende, 60-jährige Lkw-Fahrer bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr
trotz Bremsmanövers auf den bereits stehenden Sattelauflieger auf.

Alarmierte Rettungskräfte brachten den 60-jährigen Fahrer vorsorglich in ein
Krankenhaus. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von
insgesamt etwa 35.000 Euro.

Infolge des Unfalls mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Nach etwa einer
Stunde war die mittlere Fahrspur wieder frei. Nachdem die Fahrbahn gereinigt
wurde und die Bergungsarbeiten abgeschlossen waren, konnte auch der rechte
Fahrstreifen schließlich gegen 16:45 Uhr wieder freigegeben werden.

Rheinstetten – 76-Jährige verletzt nach Vollbremsung im Linienbus

Karlsruhe (ots) – Ein Linienbus musste am Donnerstag, gegen 17:45 Uhr stark
bremsen, da ihm ein Pkw die Vorfahrt genommen hatte. Hierbei verletzte sich eine
Frau leicht. Ein 60-jähriger Fahrer wollte mit seinem Pkw von der Hertzstraße in
Rheinstetten nach links auf die Landstraße 566 einbiegen und missachtete die
Vorfahrt des Linienbusses. Durch eine starke Bremsung konnte ein Zusammenprall
durch den Busfahrer vermieden werden. Dennoch verletzte sich eine 76-jährige
Passagierin leicht und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Karlsruhe – Nach Auffahrunfall leicht verletzt

Karlsruhe (ots) – Eine Leichtverletzte und ein Sachschaden von geschätzten 8000
Euro sind die Bilanz eines Auffahrunfalles am Donnerstagmorgen in Karlsruhe.
Eine 66-Jährige war mit ihrem Pkw kurz nach 08.00 Uhr auf der Rittnertstraße
unterwegs. Wegen eines entgegenkommenden Fahrzeuges musste sie anhalten. Die
dahinterfahrende 53-Jährige erkannte dies zu spät und fuhr auf. Durch den
Aufprall verletzte sich die 66-Jährige leicht. Der Pkw der Verursacherin war
nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Karlsruhe – Ertappter Ladendieb drohte mit Messer

Karlsruhe (ots) – Ein ertappter 40-jähriger Ladendieb hatte am
Donnerstagnachmittag versucht durch Drohungen mit einem Messer im Besitz seiner
Beute zu bleiben. Der Mann fiel zunächst Angestellten eines Einkaufsmarktes in
der Innenstadt auf. Als er das Geschäft verlassen hatte, wurde er durch die
Angestellten angesprochen. Im Rucksack des 40-Jährigen befanden sich drei
Getränkedosen, die er nicht bezahlt hatte. Als er aufgefordert wurde mit ins
Büro zu kommen, nahm er ein Küchenmesser aus seinem Rucksack, bedrohte die
Angestellten und flüchtete mit den gestohlenen Getränkedosen. Auf der
Kriegsstraße konnte er durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden. Bei
der Festnahme leistete er dann erheblichen Widerstand. Nach einer ersten
Untersuchung durch einen Arzt wurde der wohnsitzlose 40-Jährige in eine
Fachklinik gebracht.

Philippsburg – Unfall unter Alkoholeinfluss

Karlsruhe (ots) – Ein offenbar alkoholisierter Autofahrer verursachte am
Donnerstagabend wohl einen Verkehrsunfall in Philippsburg in der Hornwerkstraße
und fuhr, ohne sich wohl um den Unfall zu kümmern, anschließend weiter.

Ein aufmerksamer Bürger hatte den Unfall gesehen und noch laut gerufen. Dieser
verständigte die Polizei, weil an dem ordnungsgemäß geparkten Pkw der
Außenspiegel beschädigt und der Unfallverursacher wohl einfach weitergefahren
war. Der Mann konnte den Beamten das mutmaßliche Kennzeichen des Autos nennen,
sodass weitere Ermittlungen zum vermutlichen Fahrer führten. Dieser konnte an
seiner Wohnanschrift angetroffen und festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest
hatte einen Wert von über einem Promille ergeben.

Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, er wird angezeigt. Sowohl an
seinem als auch an dem geparkten Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ungefähr
150 Euro.

Karlsruhe – Verkehrsunfallbilanz des Polizeipräsidiums Karlsruhe im Jahr 2020 Zahl der Verkehrstoten mehr als halbiert – Corona sorgt für Umstieg auf Zweiräder

Karlsruhe (ots) – Analog zu den Zahlen im Bundesland Baden-Württemberg gibt es
auch im Stadt- und Landkreis Karlsruhe für das Jahr 2020 erfreuliche Rückgänge
bei den Unfallzahlen. Das Polizeipräsidium Karlsruhe registrierte bei der
Gesamtzahl der Unfälle eine deutliche Verringerung um 17,8 % auf 19.993 Unfälle.
Hauptursache für diese Entwicklung dürften natürlich die Auswirkungen der
pandemiebedingten Einschränkungen auf den Berufs- und Fahrzeugverkehr
darstellen. Unter anderem die Kontaktbeschränkungen, die Schulschließungen und
die verstärkte Home-Office-Tätigkeit vieler Arbeitnehmer haben zu einer
Minderung der Fahrten, vor allem mit dem Pkw geführt. Darüber hinaus haben aber
auch die polizeilichen Überwachungs- und Präventionsmaßnahmen ihren Teil zu
dieser Entwicklung beigetragen.

Die Rückgänge betreffen auch die Unfälle mit Personenschäden, die um insgesamt
14,9 % gesunken sind. Mit 12 Verkehrstoten sank auch die Anzahl der bei
Verkehrsunfällen zu Tode gekommenen Menschen um 58,6 % (2019: 29 Verkehrstote).
„Ein sehr beachtliches Ergebnis, das mit auf die intensiven Kontroll- und
Überwachungsmaßnahmen der Polizeibeamten im Stadt- und Landkreis zurückzuführen
sein dürfte. Sie leisten, trotz der vielfältigen Belastungen, die die Pandemie
mit sich brachte und bringt, hervorragende Arbeit“, so Polizeivizepräsident Hans
Matheis. Weniger deutlich fiel dieser Rückgang bei den Unfällen mit
Schwerverletzten aus, der sich um 4,2 % im Vergleich zum Vorjahr reduzierte. Die
Unfälle mit leicht verletzten Personen nahmen gar um 21,8 % ab.

Vermutlich auch mit den Folgen des aufgrund der Corona-Pandemie geänderten
Nutzungsverhaltens von Verkehrsmitteln ist der Anstieg der bei Verkehrsunfällen
schwerverletzten Fußgänger von 39 auf 53 zu erklären. Viele mieden in den
Sommermonaten öffentliche Verkehrsmittel wegen der dort herrschenden
Ansteckungsgefahr und gingen lieber zu Fuß. Bei den Fahrradfahrenden gibt es
hingegen Unterschiede zwischen Stadt- und Landkreis. Davon ausgehend, dass viele
Menschen aus Infektionsschutzgründen in vielen Monaten auf Zweiräder umgestiegen
sind, gingen die Unfälle unter Beteiligung von Radfahrenden in der Stadt
Karlsruhe um 9 % zurück. Im Landkreis erhöhten sich diese um beachtliche 10 %.
Rund 70 % der Unfälle mit schwerem Ausgang wurden von den Radfahrenden selbst
verursacht und bei fast jedem vierten Fahrradunfall stürzten Zweiradfahrende
ohne Fremdeinwirkung.

Allein die Pedelec-Fahrenden waren an 136 Unfällen im Stadt- und Landkreis
Karlsruhe beteiligt. Auffällig war hier, dass das Durchschnittsalter der
verunglückten Personen bei 54 Jahren lag, während die verunglückten
Fahrradfahrenden im Durchschnitt 42 Jahre alt waren. Pedelec-Nutzende
verunglücken im Verhältnis zu Fahrradfahrenden schwerer. Der Anteil an
Schwerverletzten bei den Pedelec-Fahrern ist mit26 %, deutlich größer als der
Anteil der Schwerverletzten unter den Nutzern des klassischen Fahrrads mit 16 %.

Auch die Unfälle im Zusammenhang mit dem Schwerverkehr sind im vergangenen Jahr
um 19,3 % rückläufig. „In diesem Zusammenhang seien vor allem die 36
Großkontrollen erwähnt, die die Beamtinnen und Beamten der Verkehrsgruppe auf
den Autobahnen um Karlsruhe durchführten. Der Kontrolldruck, und damit verbunden
auch die konsequente Sanktionierung von Verstößen, trägt maßgeblich zur
Steigerung der Sicherheit auf den Autobahnen bei,“ so Martin Plate, Leiter der
Verkehrspolizei Karlsruhe. Insgesamt gelangten hier 6.852 Verstöße zur Anzeige.
Ganz überwiegend wegen technischer Mängel und Missachtung der
Sozialvorschriften. In 439 Fällen musste die Weiterfahrt des Brummis untersagt
oder das Fahrzeug stillgelegt werden.

Eine Anpassung an die neuen Gegebenheiten zwang die Beamtinnen und Beamten der
Verkehrsprävention des Polizeipräsidiums Karlsruhe auf virtuelle Formate
umzusteigen. Nur so war es pandemiebedingt möglich, die Kinder und Jugendlichen,
die ja von Schulschließungen betroffen waren und sind, zu erreichen. Erwähnt
seien hier vor allem Online-Unterrichtsstunden für junge Fahrer und Video-Clips
zur Nutzung von Pedelecs und Elektro-Scootern mit dem Titel „Ride-it-right“.

Senioren bilden eine weitere Risikogruppe aus präventivpolizeilicher Sicht.
Neben der Aufklärung über die Risiken bei der Nutzung von Pedelecs und
Elektro-Bikes in veröffentlichten Video-Clips wurde hier auch eine
„Online-Sprechstunde“ angeboten, wo gezielt auf Fragen eingegangen werden
konnte.

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Polizeipräsidium Karlsruhe mit einer
überaus erfolgreichen Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2020 aufwarten kann.
„Diese positiven Entwicklungen des vergangenen Jahres spornen uns an, in unseren
intensiven Bemühungen fortzufahren, um so die Verkehrssicherheit auf den Straßen
im Stadt- und Landkreis Karlsruhe möglichst zu erhöhen“, so Martin Plate, Leiter
der Verkehrspolizei Karlsruhe.

Karlsruhe – Zahlreiche Verstöße gegen Rettungsgasse nach schwerem Unfall auf der Autobahn 5

Karlsruhe (ots) – Nach dem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lkw am
Donnerstag auf der Autobahn 5, Höhe der Anschlussstelle Kronau, haben Beamte der
Verkehrsüberwachung zwischen 15 Uhr und 16 Uhr die Einhaltung der Rettungsgasse
überwacht.

Auf einer Strecke von insgesamt 13 km stellten die Ordnungshüter 32 Pkw, 62 Lkw
sowie ein Wohnmobil fest, die keine vorschriftsmäßige Rettungsgasse bildeten.
Vier Schwerfahrzeuge missachteten darüber hinaus ein Überholverbot. Ein
Pkw-Führer benutze sein Mobiltelefon während der Fahrt.

Die Summe der zu erwartenden Bußgelder dürfte bei insgesamt etwa 22.000 Euro
anzusiedeln sein.