Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Wiesbaden

Duo überfällt 19-Jährigen mit Pfefferspray und raubt Handy

Wiesbaden-Kleinfeldchen (ots)-(jka) – Einem 19-Jährigen wurde am Montagabend 22.02.2021 nachdem er mit Pfefferspray besprüht wurde von zwei Unbekannten das Handy geraubt. Der Geschädigte war gemeinsam mit einem Freund im Bereich der Hollerbornstraße in Richtung Kleinfeldchen spazieren. Gegen 20:45 Uhr wurde er von zwei bislang unbekannten Tätern angesprochen und nach einer Gefälligkeit befragt. Als er diese ablehnte wurde ihm unvermittelt von einem der beiden Tätern Pfefferspray ins Gesicht gesprüht.

Der junge Mann versuchte zu flüchten, als ihm auch der zweite Unbekannte Pfefferspray ins Gesicht sprühte, woraufhin der junge Mann weiterhin wegrennen wollte und stürzte. Bei dem Sturz verlor er sein Mobiltelefon, was von den mutmaßlichen Tätern aufgehoben und mitgenommen wurde.

Der zweite Räuber ließ jedoch immer noch nicht von dem Geschädigten ab. Er rannte hinterher und forderte, unter der Androhung weiter Pfefferspray zu sprühen, Bargeld. Schließlich gelang dem 19-Jährigen die Flucht.

Täterbeschreibung:

  • Bei den beiden Räubern soll es sich um junge Männer im Alter von ca. 17 Jahren handeln. Einer war ungefähr 190 cm, der andere 180 cm groß. Sie waren dunkel gekleidet, wobei einer eine dunkelblaue Wellensteinjacke mit gelbem Emblem trug. Beide trugen die Kapuzen ihrer Jacken über den Kopf und jeweils eine dunkle Mund-Nasen-Bedeckung.

Hinweise nimmt das Haus des Jugendrechts der Polizeidirektion Wiesbaden unter 0611 / 3450 entgegen.

Wilde Unfallflucht gestoppt

Wiesbaden (ots)-(akl) – Eine 38jährige Frau aus Elbtal ist am Montag 22.02.2021 in der Saarstraße nach einen Verkehrsunfall geflüchtet und hat auf ihrer Flucht weiteren Sachschaden verursacht. Gegen 14.00 Uhr stand sie mit ihrem grauen Ford Fiesta an einer roten Ampel in der Saarstraße. Dort rollte ihr Fahrzeug an der Steigung ungebremst gegen einen hinter ihr wartenden blauen Citroen eines 37jährigen Mannes aus Taunusstein.

Ungeachtet des verursachten Schadens fuhr sie los und bog in die Wörther-See-Straße ein, wo sie dann gegen einen gerade ausparkenden silbernen Mercedes stieß. Die 31jährige Fahrerin des Mercedes aus Wiesbaden wurde hierbei leicht verletzt, die Stoßstange des Mercedes kräftig eingedrückt. Die 38-Jährige setzte ihre Flucht aber unbeirrt in Richtung Klagenfurter Ring fort. Hinter dem Kallebad ist die Straße jedoch baulich durch Verkehrsschilder gesperrt und erlaubt nur Fußgängern die Passage. Die Elbtalerin versuchte mit ihrem Fahrzeug die Barriere zu durchbrechen und fuhr mehrmals gegen die Schilderabsperrung. Dann wendete sie und flüchtete über die Saarstraße in Richtung Innenstadt.

Schließlich konnte sie auf dem Kaiser-Friedrich-Ring durch eine Streife des 1.Polizeireviers angehalten und festgenommen werden. Aufgrund ihrer Alkoholisierung wurde bei der Frau eine Blutentnahme durchgeführt und ihr Führerschein beschlagnahmt. Bei ihrer Unfallserie entstand ein Sachschaden von 6.000 Euro.

Trickbetrüger gingen leer aus – Warnung vor weiterer Betrugsmasche,

Breckenheim-Karl-Albert-Straße (ots)-(jka) – Montagnachmittag 22.02.2021 versuchten Trickbetrüger bei einem Wiesbadener mehrere Tausend Euro Bargeld zu erbeuten, gingen jedoch leer aus. Gegen 14:45 Uhr erhielt der 59-Jährige einen Anruf. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter einer Justizvollstreckungsbehörde aus und teilte mit, dass der Geschädigte mehrere Tausend Euro Lottoschulden habe. In dem Telefonat wurde der Besuch eines Gerichtsvollziehers angekündigt, der die Schulden in Form von Bargeld und Sachwerten abholen würde.

Das potentielle Opfer reagierte jedoch absolut richtig und gab an kein Vermögen zu besitzen, woraufhin das Gespräch beendet wurde.

10-köpfige Jugendgruppe beschädiget Spielplatz – Zeugen gesucht

Wiesbaden-Frauenstein – (ots)-(jka) – Am Sonntagnachmittag 21.02.2021 betrat eine Personengruppe unberechtigt das Spielplatzgelände einer Kindertagesstätte im Kurt-Schumacher-Ring in Frauenstein und verursachte einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Gegen 16:30 Uhr verschafften sich etwa 10 Jugendliche unberechtigt Zutritt zum Außengelände und hielten sich eine Weile im Bereich des Spielplatzes auf. Dort wurden sowohl ein Klettergerüst sowie mehrere Blumentöpfe und eine Gartenhüttentür beschädigt. Zeugen melden sich unter 0611 / 3452340 beim 3. Polizeirevier.

Verkehrsunfall – Mehrere Zehntausend Euro Sachschaden,

Wiesbaden-Hasengartenstraße (ots)-(jka) – Eine leicht verletzte Person und mehrere Zehntausend Euro Sachschaden waren das Resultat eines Verkehrsunfalls in der Hasengartenstraße am Montagnachmittag 22.02.2021 gegen 15 Uhr. Als ein 39-Jähriger gerade die Fahrertür seines abgestellten Fahrzeugs öffnete, fuhr ein Audi aus Richtung Weidenbornstraße kommend an dem geparkten Toyota vorbei, kollidierte mit der geöffneten Tür und stieß dann gegen einen entgegenkommenden Golf.

Die Autos des 31-jährigen Audifahrers und des 59-jährigen Golffahrers verkeilten ineinander und schoben sich gegen zwei am Fahrbahnrand abgestellte PKW bis sie zum Stillstand kamen. Bei dem Unfall wurde der 39-Jährige leicht verletzt und vorsorglich durch einen Rettungsdienst in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht.

An den fünf Fahrzeugen entstand nach ersten Einschätzungen ein Gesamtschaden von ungefähr 77.500 Euro. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Zeugen dieses Unfalls melden sich bitte beim 1. Polizeirevier unter 0611 / 3452140.

Unfall zwischen Fußgänger und PKW – Kind leicht verletzt

Wiesbaden (ots)-(jka) – Beim Überqueren der Straße kam es am Montag 22.02.2021 in der Söhnleinstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem 9-jährigen Jungen, wodurch das Kind leicht verletzt wurde. Aus bislang ungeklärter Ursache lief der 9-Jährige gegen 15:45 Uhr beim Überqueren der Fahrbahn im Bereich der Söhnleinstraße Hausnummer 13 gegen ein vorbeifahrendes Auto.

Durch den Aufprall wurde der Junge leicht verletzt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen dies Unfalls setzen sich bitte mit dem 5. Polizeirevier unter 0611 / 3452540 in Verbindung.

Unfall im Kreuzungsbereich – Hoher Sachschaden

Wiesbaden (ots)-(jka) – Durch eine Kollision zweier PKW im Kreuzungsbereich der Schwalbacher Straße und Coulinstraße entstand Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Am Montagabend 22.02.2021 gegen 19.10 Uhr befuhr ein 20-Jähriger mit seinem Golf die Coulinstraße aus Richtung Webergasse kommend.

Im Kreuzungsbereich Schwalbacher Straße stieß der VW mit einem aus Richtung Emser Straße kommenden Opel zusammen. Sowohl der Golffahrer, wie auch die 32-jährige Opelfahrerin blieben unverletzt. Beide Autos wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von derzeit geschätzten 9.000 Euro. Unfallzeugen melden sich unter 0611 / 3452140 beim 1. Polizeirevier Wiesbaden.

Rheingau-Taunus

Notfallrucksack aus Rettungswagen gestohlen

Bad Schwalbach (ots)-(pl) – In der Nacht zum Sonntag 21.02.2021 wurde aus einem Fahrzeug der Rettungswache in der Lindenstraße in Breithardt ein Notfallrucksack gestohlen. Der Rettungswagen war auf dem Gelände der Wache abgestellt, als die Täter sich auf bislang unbekannte Weise Zugang zum Innenraum des Fahrzeugs verschafften und den Notfallrucksack im Wert von 2.200 Euro entwendeten.

Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.

Geparkter Pkw bei Unfallflucht beschädigt

Bad Schwalbach (ots)-(pl) – Bei einer Unfallflucht wurde zwischen Sonntagmorgen 21.02.2021 und Montagabend 22.02.2021 in Winkel ein geparkter schwarzer Toyota Aygo beschädigt. Der betroffene Pkw war in der Straße “Obere Schwemmbach” am Straßenrand in Fahrtrichtung Rhein abgestellt. Es entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.

Unfallzeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Rüdesheim unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 in Verbindung zu setzen.

Neue Fahrradstaffel bei der Kommunalen Verkehrspolizei

Verkehrsdezernent Andreas Kowol und Winnrich Tischel, Leiter des Straßenverkehrsamtes, haben am Dienstag, 23. Februar, gemeinsam mit Ordnungspolizeibeamten die neue Fahrradstaffel der Kommunalen Verkehrspolizei vorgestellt. Mit der Inbetriebnahme derselben wird der nächste Schritt der Weiterentwicklung der Verkehrspolizei hin zur Gewährleistung von mehr Verkehrssicherheit und leistungsfähigeren Kontrollen vollzogen.

In den kommenden Wochen werden jeweils zwei Doppelstreifen mit den insgesamt vier E-Bikes den Dienst aufnehmen. „In anderen Städten wie Frankfurt oder Köln hat sich gezeigt, wie wirksam eine Fahrradstaffel in den unterschiedlichsten verkehrspolizeilichen Aufgabenfeldern eingesetzt werden kann und somit eine sinnvolle und effektive Ergänzung im verkehrspolizeilichen Instrumentarium darstellt“, so der Verkehrsdezernent zum Start der neuen Einheit. Amtsleiter Winnrich Tischel ist sichtlich stolz auf die neue Fahrradstaffel und auch die Verkehrspolizisten freuen sich auf den Beginn der Radstreifendienste mit den vier neuen E-Bikes im Gesamtwert von 18.000 Euro.

„Wir haben ganz bewusst vier E-Bikes angeschafft, da diese als Fahrräder zählen und mit diesen somit auf allen Radverkehrsanlagen oder Strecken gefahren werden darf, auf denen Fahrräder fahren dürfen, also zum Beispiel auch in Fußgängerbereichen, wenn diese für den Radverkehr freigegeben sind“, so Tischel. Dadurch können die Radstreifen sehr flexibel die unterschiedlichsten verkehrspolizeilichen Aufgaben wahrnehmen: von der Ahndung von Parkverstößen, dem Schutz von Radverkehrsanlagen über die Kontrolle von Sondernutzungserlaubnissen bis hin zu Verstößen im Fließverkehr. Dabei können die Ordnungskräfte mit den E-Bikes auch in entlegene, schmale, unwegsame oder durch Sperrpfosten für PKW nicht erreichbare Bereiche im Stadtgebiet, aber auch in den Außenbezirken mit den Feld- und Waldwegen, vordringen.

Fahrradstaffel

Da die Radstreifen so flexibel in allen möglichen Bereichen eingesetzt werden können, möchte Tischel von Beginn an die Einsatzzwecke so wenig wie möglich einschränken und in vielen unterschiedlichen Aufgabenbereichen Erfahrungen sammeln. In jedem Fall ist vorgesehen, die Radstreifen verstärkt zur Sicherung der Radverkehrsanlagen, zur verkehrspolizeilichen Begleitung von Fahrradkorsen und Umzügen, zur verkehrlichen Überwachung von Grünanlagen, zum verkehrlichen Feld-, Umwelt- und Naturschutz, zur verkehrlichen Überwachung von Fußgängerzonen sowie in allen Fällen, in denen man mit dem Fahrrad gegenüber dem Streifenwagen im Vorteil ist, einzusetzen.

„In örtlicher Hinsicht spricht vieles dafür, dass wir die Fahrradstaffel intensiv entlang der Rheinschiene einsetzen werden“, stellt der Amtsleiter fest. Gerade in der schönen Jahreszeit warten von Schierstein bis Kostheim reihenweise Aufgaben auf die Radstreifen, von der Verkehrsregelung auf der Maaraue beim Schwimmbadbetrieb, der Regelung des Miteinanders von Fußgängern und Radfahrern am Rheinufer entlang, der Verkehrsüberwachung der Fußgängerzone im Schiersteiner Hafen, dem Schutz der Wasserschutzgebiete und des Dammbereiches im Hafen, der Bekämpfung des illegalen Befahrens im Bereich Kransand und Reduit bis hin zur Unterbindung des verkehrswidrigen Fahrens nach Überqueren der Mainbrücke in Kostheim, um nur einige zu nennen. „Hier werden die Radstreifen mit ihrer Beweglichkeit und Flexibilität in vielen Fällen dem Einsatz eines Streifenwagens überlegen sein“, sind sich Kowol und Tischel einig.

Mittelfristig möchte Tischel aber auf jeden Fall auch den Einsatz der Fahrradstaffel im Innenstadtbereich insbesondere bei hoher Verkehrsdichte gegen Verstöße im Fließverkehr testen. „Nach meiner Überzeugung kann man mit den Fahrrädern im Innenstadtbereich auf engstem Raum auch hervorragend gegen Raser und Poser ebenso wie gegen Verkehrsrowdies auf zwei Rädern vorgehen“, ist sich der Amtsleiter sicher.

Der Verkehrsdezernent bedankt sich bei den Ordnungskräften der Verkehrspolizei für deren Aufgeschlossenheit und das Engagement, mit welchem sie die Idee einer solchen Fahrradstaffel angenommen haben und zum Erfolg führen möchten.


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