Frankfurt (ots)-(mc) – Am Samstagabend 20.02.2021 tanzte ein 35-Jähriger einen Passanten zunächst aggressiv an. Im weiteren Verlauf kam zum Raub, bei dem Zivilfahnder der Bundespolizei die 2 Täter stellten. Während der Festnahme eines der Täter, solidarisierte sich eine 4-5 köpfige Männergruppe, die unter Einsatz von Pfefferspray und Drohung mit einem Messer, den Festgenommenen zu befreien versuchten. Ein Bundespolizist gab in der Folge einen Schuss in die Luft ab.

Gegen 21.00 Uhr im Kaisersack, hatten Zivilfahnder einen 35-jährigen Mann beobachtet, der sich verdächtig verhielt. Als ein stark alkoholisierter Passant an ihm vorbei lief, schritt der Mann zur Tat. Er tanzte das Opfer aggressiv an, was der Geschädigte abzuwehren versuchte. Daraufhin ging der Mann auf sein Opfer los. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung bei der sich ein 19-jähriger Bekannter des Täters einmischte.
In der Folge entriss der 35-jährige Haupttäter seinem Opfer die Geldbörse.
Die Bundespolizisten schritten sofort ein und stellten die 2 Täter.

Während der 35-Jährige sich der Festnahme widersetzte, jedoch vor Ort noch unter Kontrolle gebracht werden konnte, flüchtete der 19-Jährige Täter.
Auf dem Bahnhofsvorplatz schließlich holten ihn zwei weitere Bundespolizisten ein und nahmen ihn unter Gegenwehr fest.
Eine Gruppe von 4-5 unbeteiligten Männern bekam die Situation mit. Sie solidarisierten sich mit dem Festgenommenen und bedrängten die Beamten.
Die Männer setzen sogar Pfefferspray gegen die Polizisten ein.
Des Weiteren kam es zu einer Drohung mittels Messer gegen die Beamten.
Darauffolgend gab ein Bundespolizist einen Warnschuss nach oben in die Luft ab.

Die Männergruppe flüchtete danach und konnten trotz schneller und intensiver Fahndungsmaßnahmen vorerst nicht gefasst werden.
Die Bundespolizisten waren nach dem Angriff nicht mehr dienstfähig.

Bezüglich des Raubes sowie der versuchten Gefangenenbefreiung hat die Frankfurter Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

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