Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Verkehrsunfall mit Flucht

Bingen

Waldalgesheim, 14.02., 20:30 Uhr – 16.02., 20:30 Uhr. Ein mit zwei Personen besetzter Roller befuhr die Gartenstraße in Richtung Hochstraße. Plötzlich geriet das Fahrzeug ins Rutschen und stieß gegen einen geparkten Renault Twingo mit KH-Kennung. Im Anschluss fuhren die beiden unerlaubterweise davon. Zeugen notierten das Kennzeichen, was jedoch leider einen Ablesefehler enthielt. Die Polizei bittet um Täterhinweise.

Verdächtige Person

Bingen

Gensingen, 16.02., Am Wiesbach, 10:18-13:25 Uhr. Anrufer meldeten bettelnde Personen. Diese waren nicht aggressiv, gingen aber unter Vorhalten eines handgeschriebenen Zettels von Haus zu Haus. Sie wurden beschrieben als männlich, ca. 30 Jahre, 180 cm groß, mit Jeans und Mütze. Es wurden nochmals zwei männliche Bettler in Sprendlingen im Bereich der Schillerstraße gemeldet; sowie später am Mittag in Grolsheim. Leider konnten diese von der Streife nicht ausfindig gemacht werden. Wer noch etwas zu diesen verdächtigen Personen sagen kann, bitte melden.

Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Einfluss von Drogen

Bingen

Bingen, 16.02., Fruchtmarkt, 12:05 Uhr. Bei einer Streifenfahrt kam den Polizisten der Fahrer eines Motorrollers entgegen, man entschloss sich kurzerhand, diesen zu kontrollieren. Nachdem sie zu dem Roller aufgeschlossen hatten, reduzierte der Fahrer seine Geschwindigkeit merklich. Nach Einschalten der Leuchtschrift STOP Polizei konnte er angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass es sich bei seinem Fahrzeug um ein Mofa mit maximal erlaubten 25 km/h Höchstgeschwindigkeit handelte. Er stritt zunächst eine Manipulation seines Mofas ab, dies konnte durch eine spätere Überprüfung aber eindeutig widerlegt werden: das Mofa erreichte eine Geschwindigkeit von ca. 60 km/h. Des Weiteren wurde der Fahrer positiv auf Amphetamine getestet. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz

Bingen

Waldalgesheim, 16.02., Provinzialstraße, 07:50 Uhr. Der 61-jährige Fahrer eines Audi A3s mit auswärtigem Kennzeichen wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer seit 2011 in Deutschland gemeldet ist, für sein Fahrzeug hier allerdings keine Steuern entrichtet. Angeblich war dies dem Mann nicht bekannt. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Ohne Führerschein unter Drogeneinfluss

Wörrstadt – Für eine ganze Reihe von Straftaten werden sich zwei 17 und 34
Jahre alten Männer aus Wörrstadt verantworten müssen. Sie fielen Zivilfahndern
der Verkehrsdirektion Wörrstadt bei der Überprüfung ihres Fahrzeugs auf der B420
auf.

Fahrer und gleichzeitig Halter des Pkw war der 34-Jährige. Er hatte bereits
wegen Drogenmissbrauchs keine Fahrerlaubnis mehr. Dazu räumte er freimütig ein,
gerade eben noch einen Joint geraucht zu haben. Damit wollte er wohl von seinem
Beifahrer ablenken. In der Hose des 17-Jährigen fanden die Beamten 23 Gramm
verkaufsfertig verpacktes Cannabis. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung
wurden neben Hinweisen auf weiteren Drogenkonsum ein gestohlenes Kennzeichen und
ein verbotenes Messer gefunden.

Wegen der wiederholten Straftaten wurde der Pkw des 34-Jährigen eingezogen,
daneben werden den beiden Männer unter anderem Drogenhandel, Fahren ohne
Fahrerlaubnis, Diebstahl, Verstoß gegen das Waffengesetz und falsche
eidesstattlicher Versicherung vorgeworfen.

„Genug Betrug“ – Mehr Schutz vor Kreditkartenbetrug

Mainz –

  • Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt geben Tipps –
  • Unerklärliche Abbuchungen auf der Kreditkartenabrechnung gehen
    nicht selten auf betrügerische Machenschaften zurück.
  • Die 2-Faktor-Authentifizierung bietet mehr Sicherheit auch bei
    der Haftung.
  • Kontoauszüge sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Immer wieder wenden sich Menschen an die Verbraucherzentrale, weil sie auf ihrer
Kreditkartenabrechnung unerklärliche Abbuchungen entdecken. Nicht selten stellt
sich heraus, dass die Betroffenen Opfer sogenannter Phishing-Mails geworden
sind. Mit gefälschten E-Mails fordern Betrüger ihre Opfer auf, einen Link in der
Nachricht anzuklicken und dann auf einem Formular bestimmte Daten einzutragen.
Abgefragt werden die notwendigen Bank- oder Kreditkartendaten, die anschließend
für Betrugszwecke eingesetzt werden. Aber auch Hacking-Angriffe auf Unternehmen
können dazu führen, dass sensible Daten von Verbrauchern in falsche Hände
geraten.

Konnten Betrüger bislang allein mit Kenntnis der Karten- und Prüfnummer sowie
des Ablaufdatums einer Kreditkarte im Internet bezahlen, wird es für sie durch
die Zahlungsdienste-Richtlinie weitaus schwieriger. Die Richtlinie schreibt
Sicherheitsvorkehrungen durch einen zweiten Faktor, wie zum Beispiel eine TAN,
vor und regelt die Haftung künftig eindeutiger. Banken, Sparkassen und Händler
müssen dafür sorgen, dass die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen bis zum
31. März umgesetzt sind.

Gelingt es einem Betrüger dennoch mit gestohlenen Kreditkartendaten zu bezahlen,
müssen die Kreditinstitute oder die Händler für die Schäden aufkommen.

Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben Tipps,
wie man sich vor Kreditkartenbetrug schützen kann.

  • Vorsicht vor Phishing-Mails

Besondere Vorsicht ist bei E-Mails angesagt, in denen ein Link angeklickt oder
ein Dateianhang geöffnet werden soll. Empfänger sollten am besten beim Absender
nachfragen, ob die E-Mail wirklich von ihm stammt. Viele Phishings-Mails sehen
aus, als wären sie von einer Bank verschickt worden. Verbraucherzentrale und
Landeskriminalamt empfehlen daher, auf einem gesonderten Weg, zum Beispiel per
Telefon oder über die E-Mail-Adresse der jeweiligen Homepage, beim jeweiligen
Herausgeber von Kreditkarten anzufragen, da sonst die Gefahr besteht, dass
Bürgerinnen und Bürger auf die Phishing-Mail antworten und dann eine Antwort von
den Tätern erhalten.

  • Kontoauszüge regelmäßig kontrollieren

Nicht selten werden unberechtigte Abbuchungen erst spät entdeckt. Aus diesem
Grund sollten die eigenen Kontobewegungen regelmäßig kontrolliert werden.
Unberechtigte Abbuchungen lassen sich bis acht Wochen ab Belastung noch
zurückrufen.

Ausführliche Informationen bieten Verbraucherzentrale und Polizei auf ihren
Internetseiten unter folgenden Links: https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/onlinebanking-und-shopping-die-tanverfahren-seit-psd2-38063

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/phishing-onlinebanking-zieht-gauner-an-16638

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/merkmale-einer-phishingmail-6073

www.cybersicherheit-rlp.de

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/online-banking/

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ec-und-kreditkartenbetrug/

Weitere Auskünfte, Hilfen und schriftliche Informationen gibt es bei den
Beratungsstellen der Verbraucherzentrale sowie in den Polizeipräsidien.

Mainz – keine Fastnacht und dennoch positive Bilanz

Mainz – In den letzten Jahren hat die Polizei Mainz spätestens zu
Aschermittwoch eine Bilanz der Einsatzlage zu Fastnacht veröffentlicht. Wir
listeten unendlich viele Zahlen auf, erzählten von herausragenden
Einsatzanlässen, wieviel Alkohol Jugendlichen abgenommen werden musste, wie
viele Körperverletzungsdelikte aufgenommen worden sind, aber auch wie viele
Widerstandshandlungen und Angriffe gegen Einsatzkräfte es gab. Trotz dieser
Zahlen zogen wir am Ende jedes Mal ein positives Fazit, denn in Mainz feierten
zwischen Altweiberdonnerstag und Aschermittwoch mehrere hunderttausend Menschen
ausgelassen und friedlich bei unzähligen Veranstaltungen, auf der Straße und in
Kneipen. Nur ein ganz kleiner Anteil der Feiernden sorgte für die Zahlen in
unseren Bilanzen. Aber in diesem Jahr war alles anders. Veranstaltungen konnten
nicht stattfinden, Umzüge wurden abgesagt und auch eine Straßen- und
Kneipenfastnacht fiel vollständig aus. Es gab keine polizeilichen
Einsatzanlässe, vor allem keinen Rosenmontag mit über 1000 Einsatzkräften.
Dennoch war die Mainzer Polizei sichtbar in den Straßen unterwegs. Die
Bekämpfung der Coronapandemie, die Senkung der Inzidenzwerte verlangt unzählige
Einschränkungen und die Einhaltung einiger Regelungen von allen.

Und hier ziehen wir ein uneingeschränkt positives Fazit. Nicht erst seit
Aschermittwoch, aber insbesondere während der Fastnachtstage zeigten die
Mainzer.innen wie ernsthaft alle diese Beschränkungen halten werden und werden
dafür ausgerechnet an Rosenmontag mit einer 7-Tage-Inzidenz von 3 x 11 (33)
belohnt.

Für Zahlenliebhaber sei erwähnt, dass trotz durchgehender polizeilicher Präsenz
an den genannten Tagen lediglich vier Verstöße gegen die 15. CoBeLVo an
Altweiberdonnerstag, 18 an Rosenmontag und vier am gestrigen Dienstag gezählt
wurden. An allen anderen Tagen waren es null. Das entspricht den Erfahrungen und
Werten aus den letzten Wochen.

Mainz-Hechtsheim – Drogen sichergestellt

Mainz-Hechtsheim – 16.02.2021, 07:00 Uhr

Nach einem Hinweis auf illegalen Handel mit Betäubungsmittel wurden durch die
Kriminalpolizei Mainz Ermittlungen gegen eine 35-jährige Beschuldigte geführt.
Nachdem durch das Amtsgericht Mainz ein Durchsuchungsbeschluss erlassen wurde,
konnte am Dienstagmorgen gegen 07:00 Uhr die Wohnung der Verdächtigen in
Mainz-Hechtsheim durchsucht werden. Darin fanden die Beamten der Polizei
gemeinsam mit Rauschgiftsuchhunden unter anderem etwa 390 Gramm Marihuana, knapp
95 Gramm Haschisch, 1,6 Gramm Amphetamin sowie diverse Konsumutensilien. Die
35-jährige Tatverdächtige wurde im Anschluss an die Durchsuchungsmaßnahmen
erkennungsdienstlich behandelt und wird sich wegen Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.