„Baum des Jahres“ Feldahorn in Karlsbad gepflanzt

Am 25. April ist Tag des Baumes

Forstamtsleiter Dr. Bernhard Peichl, Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, Revierleiter Josef Mayer und Bürgermeister Rudi Knodel pflanzen gemeinsam den Baum des Jahres 2015, den Feldahorn

Karlsbad / Kreis Karlsruhe -Im Vorfeld des Tag des Baumes am 25. April pflanzten Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Bürgermeister Rudi Knodel auf Karlsbader Gemarkung im Staatswald Rappenbusch einen Feldahorn, den Baum des Jahres 2015.

„Seit ich Landrat bin, pflanze ich jedes Jahr den Baum des Jahres, um damit auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam zu machen“,

begrüßte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Anwesenden. „In diesem Jahr steht mit dem Feldahorn eine zierliche und sehr seltene Art als Baum des Jahres im Mittelpunkt, die oft übersehen wird. Er ist neben dem Berg- und dem Spitzahorn der kleinste der drei heimischen Ahorn-Arten. An der Blattform ist er jedoch eindeutig als Ahorn zu erkennen“, erläuterte Forstamtsleiter Dr. Bernhard Peichl. „Da er nur langsam wächst, hat der Feldahorn im geschlossenen Wald keine Chance, daher ist er an den Waldrändern zu finden“, ergänzte Revierleiter Josef Mayer. Er hatte den Pflanzort so gewählt, dass er Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und dem Karlsbader Bürgermeister Rudi Knodel die 8 ha große Ersatzaufforstungsfläche zeigen konnte, die als Ausgleichsmaßnahme im Zuge des Ausbaus der A8 angelegt wurde.

„200 Stück Feldahorn haben wir dabei im Jahr 2013 gepflanzt. Dazu kommen noch Elsbeeren und Eichen“,

so der Revierleiter. Alles Maßnahmen, die die Biodiversität des Waldes fördern, denn die dominierende Baumart ist die Buche.

Bürgermeister Rudi Knodel freute sich über die Möglichkeit, den Baum des Jahres zu pflanzen, da er den Wald als Ort der Erholung sehr zu schätzen wisse. Er bedankte sich bei den Vertretern des Forstes für die sehr gute Zusammenarbeit. 

Der Tag des Baumes soll der Bevölkerung den wirtschaftlichen, ästhetischen sowie den ökologischen Wert des Waldes bewusst machen. So trägt der Schutz des Feld-Ahorns zur Erhaltung der Biodiversität bei. Bisher wurden folgende Bäume zum „Baum des Jahres“ gewählt: Stieleiche (1989), Rotbuche (1990), Sommerlinde (1991), Bergulme (1992), Speierling (1993), Eibe (1994), Spitzahorn (1995), Hainbuche (1996), Eberesche (1997), Wildbirne (1998), Silberweide (1999),Sandbirke (2000), Esche (2001), Wacholder (2002), Schwarzerle (2003), Weißtanne (2004), Rosskastanie (2005), Schwarzpappel (2006), Waldkiefer (2007), Walnuss (2008), Bergahorn (2009), Vogelkirsche (2010), Elsbeere (2011), Europäische Lärche (2012) und Wild-Apfel (2014)