Heidelberg: Stadtnotizen 12.02.2021

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Heidelberg unterzeichnet Resolution für ein starkes Lieferkettengesetz – Faire Menschenrechtsstandards gefordert

Gegen Ausbeutung, Menschenrechtsverletzungen und Missstände in der gesamten Lieferkette eines Produktes: 34 Kommunen aus ganz Deutschland haben am 9. Februar 2021 als Erstunterzeichner die Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland“ auf den Weg gebracht. Neben Heidelberg sind unter anderem Bremen, Münster und München dabei. „Damit senden wir ein klares Signal an die Bundesregierung, jetzt zu handeln und Menschenrechte zu schützen. Freiwillige Maßnahmen haben leider bisher keine Wirkung gezeigt, daher brauchen wir nun dringend Haftungsregelungen sowie effektive staatliche Durchsetzungsmechanismen“, fordert der Heidelberger Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Das Lieferkettengesetz ist ein Instrument zur weltweiten Förderung von menschenwürdigen und fairen Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette eines Produktes. Die Unternehmen sollen verpflichtet werden, die Einhaltung der Sorgfaltspflicht zu dokumentieren und regelmäßig darüber Bericht zu erstatten. Dadurch beschäftigen sie sich mit möglichen Menschenrechtsverletzungen, decken Missstände auf und können angemessene Maßnahmen ergreifen. Zusätzlich würde dieses Gesetz die Arbeit der Kommunen bei einer nachhaltigen Beschaffung deutlich erleichtern.

„Keine öffentlichen Gelder für unwürdige Arbeitsbedingungen oder Umweltzerstörung“

Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner ist davon überzeugt, dass die Städte und Gemeinden als öffentliche Hand die Verpflichtung haben, faire, ökologische und menschenrechtskonforme Standards im Einkauf und Handel zu gewährleisten. Ein starkes Lieferkettengesetz könne genau das einfordern: „Wir wollen nicht, dass mit öffentlichen Geldern Arbeit unter unwürdigen Bedingungen oder Umweltzerstörung finanziert werden. Das betrifft die gesamte Lieferkette, vom Rohstofflieferanten bis zum ausführenden Unternehmen.“.

Die Stadt Heidelberg setzt sich zusammen mit einer engagierten Stadtgesellschaft für mehr globale Gerechtigkeit, weltweiten Klima- und Umweltschutz und die Achtung von Menschenrechten ein. Sie fördert den Fairen Handel, eine nachhaltige Beschaffung und unterstützt die Ziele der Agenda 2030. Der Verein Transfair e. V. bescheinigte Heidelberg eine Vorreiterrolle in ihrem Engagement für Fairen Handel und ernannte sie bereits zum vierten Mal zur „Fairtrade-Town“.

Weitere Infos gibt es unter www.lieferkettengesetz.de und auf www.heidelberg.de/nachhaltig.


Betriebshof: Online-Veranstaltung am 18. Februar

Wie geht es weiter mit dem Betriebshof? Die Stadt Heidelberg und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) werden den aktuellen Stand der Planung am Donnerstag, 18. Februar 2021, bei einer digitalen Veranstaltung vorstellen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen. Die Veranstaltung findet via Zoom statt und ist über www.heidelberg.de/betriebshof erreichbar. Beginn ist um 18 Uhr.

Zunächst werden Stadt und rnv die Planungen für den Neubau des Betriebshofs am alten Standort Bergheimer Straße sowie die Optionen für die Ausweichstandorte im Stadtgebiet präsentieren. Letztere werden bereits während der Neubauarbeiten benötigt, um die Busse und Bahnen dort abzustellen, sowie nach Fertigstellung des Betriebshofs als dezentrale Abstellflächen. Im Anschluss an die Präsentation besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Hierfür kommt die Web-Anwendung Slido (www.sli.do) zum Einsatz. Die Stadt wird bei Veranstaltungsbeginn den benötigten Event-Code bekanntgeben. Mit diesem können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihren Endgeräten einwählen und Fragen formulieren. Diese sind für alle sichtbar und alle Teilnehmenden können bewerten, welche Fragen für sie am wichtigsten sind. So ist sichergestellt, dass die Fragen beantwortet werden, die auch die meisten Personen interessieren.


Planung für Rad- und Fußwegbrücke über den Neckar geht weiter – Erstplatziertes Team beauftragt / Brückenhöhe am Nordufer und Rettungsweg werden überarbeitet

Schnell und komfortabel mit dem Fahrrad aus dem Heidelberger Süden ins Neuenheimer Feld: Das soll künftig die neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar möglich machen. Zu ihrer Gestaltung hatte die Stadt Heidelberg in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg einen zweistufigen Wettbewerb ausgeschrieben. Nun soll die Planung weiter vorangetrieben werden: Der Gemeinderat hat am 10. Februar 2021 mehrheitlich beschlossen, das erstplatzierte Team „schlaich bergermann partner“ (sbp), „LAVA Berlin“ und „Latz + Partner“ mit den weiteren Planungsleistungen bis zur Genehmigungsplanung zu beauftragen. Dabei sollen unter anderem die Höhe am Nordufer und die Führung der Notfallrettungsumfahrt überarbeitet werden. Außerdem stimmte der Gemeinderat der Beauftragung der begleitenden Untersuchungen und Gutachten zu sowie der mit diesen Schritten verbundenen mittelfristigen Finanzplanung.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Ich freue mich, dass wir das Wettbewerbsverfahren erfolgreich abgeschlossen haben und mit dem sehr guten Entwurf von sbp, Lava und Latz jetzt in die weitere Planung gehen können. Die Details zur nördlichen Brückenabfahrt oder zum Rettungsweg, wie vom Gemeinderat eingegeben, werden wir im weiteren Prozess konkretisieren. Zusammen mit der künftigen Gneisenaubrücke schafft die Radverbindung über den Neckar eine komfortable, schnelle und sichere Route vom Süden bis ins Neuenheimer Feld. Gleichzeitig entsteht eine tolle Flaniermeile für Fußgängerinnen und Fußgänger.“

Carl Zillich, Kuratorischer Leiter der IBA Heidelberg: „Diese Brücke ist mehr als ein Stück technische Infrastruktur für die Verkehrswende. Sie hilft nicht nur dabei, den Campus Im Neuenheimer Feld endlich an den Neckar zu führen, sondern ermöglicht auch im westlichen Bergheim eine Aufwertung des Gneisenauplatzes als Grünraum. Mit ihr entsteht an Heidelbergs Stadteingang ein angemessenes Zeichen von Baukultur.“

Der Siegerentwurf sieht eine zurückhaltend gestaltete Brücke vor, die mit einer großzügig geschwungenen Linienführung vom Ochsenkopf kommend entlang des östlichen Randes des Gneisenauplatzes durch die Wipfel der weitgehend erhaltenen Bäume führt. Über dem Neckar bietet die Brücke großzügige Sitzgelegenheiten mit Aussicht auf die Stadtkulisse. Sogenannte Neckarbalkone am nördlichen und südlichen Ufer führen direkt über das Wasser.

Wie geht es weiter?

Als nächstes wird die Planung für die Neckarbrücke weiter konkretisiert. Die beauftragte Bürogemeinschaft wird hierfür zunächst die Grundlagenermittlung durchführen und eine Vorplanung vorlegen. Es folgen die detailliertere Entwurfs- und dann die Genehmigungsplanung. Bei allen Verfahrensschritten sind die politischen Gremien eingebunden. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens erneut beteiligt.

Die Gesamtkosten für die jetzt anstehenden Planungsleistungen und Gutachten bis zur Genehmigungsplanung betragen voraussichtlich 1,5 Millionen Euro. Das reine Brückenbauwerk ist aktuell mit 17 bis 20 Millionen Euro geschätzt, die Gesamtvorhabenkosten werden auf circa 30 Millionen prognostiziert. Für die Maßnahme werden Zuschüsse von Bund und Land beantragt. Frühestens 2023 kann mit dem Bau der neuen Rad- und Fußwegverbindung begonnen werden.

Hintergrund: Radverbindung über den Neckar

Die neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar ist Bestandteil einer neuen Fahrradhauptachse zwischen dem Heidelberger Süden und dem Neuenheimer Feld. Zusammen mit der projektierten Gneisenaubrücke über die Bahngleise schafft sie für die südlichen und südwestlichen Stadtteile (Bergheim, Wieblingen, Bahnstadt, Pfaffengrund, Weststadt, Südstadt, Rohrbach, Kirchheim) eine komfortable Anbindung an den Campus, mit Querung über die B 37, die Vangerowstraße und den Neckar. Dadurch wird die stark frequentierte Radverbindung Ernst-Walz-Brücke und Mittermaierstraße entlastet. Auch den Wehrsteg soll die neue Brücke mittelfristig als Fußwegverbindung ersetzen. Darüber hinaus ist sie Teil des RadNETZ Baden-Württemberg und bindet an die geplanten Radschnellverbindungen Mannheim – Heidelberg und Heidelberg – Schwetzingen mit Anschluss des Patrick-Henry-Villages an. Sowohl am nördlichen Neckarufer als auch in Bergheim-West werden die Freiräume rund um die Brücke weiterentwickelt – nicht nur zum Passieren, sondern auch zum Verweilen. Damit trägt sie auch zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität bei.

Der jetzige Entwurf für die Rad- und Fußwegverbindung ist im Rahmen eines zweistufigen Ideen- und Realisierungswettbewerbs mit Bürgerbeteiligung entstanden. Der Prozess wurde gesteuert und begleitet von der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg in enger Kooperation mit der Stadt Heidelberg. Unter dem Leitthema „Wissen schafft Stadt“ ist die IBA von 2012 bis 2022 in der gesamten Stadt aktiv. In dieser Zeit hilft sie, Prozesse und Bauprojekte rund um das Thema „Wissensgesellschaft“ zu initiieren, zu qualifizieren und umzusetzen. Hierzu gehört auch die bessere Anbindung der weltweit angesehenen Wissenschaftslandschaft Im Neuenheimer Feld.


Hebelstraßenbrücke: Öffnung am 1. März für Fußgängerinnen und Fußgänger geplant – Termin verschiebt sich aufgrund von Minusgraden

Die Hebelstraßenbrücke kann am Montag, 15. Februar 2021, nicht wie angekündigt für Fußgängerinnen und Fußgänger geöffnet werden. Geplant ist die Öffnung am Montag, 1. März 2021. Grund für den späteren Termin sind die anhaltenden Minustemperaturen, die die Bauarbeiten verzögern. So können unter anderem Pflasterarbeiten nicht wie geplant erledigt werden. Bei gefrorenem Boden dehnt sich das Befestigungsmaterial durch das darin enthaltene Wasser aus. Wenn der Boden wieder auftaut, ist dieser nicht mehr ausreichend verdichtet. Die Pflastersteine darüber können sich dann in Teilen setzen. Für diese Arbeiten wird also ein Boden benötigt, der nicht gefroren ist. Erst dann können die Pflasterarbeiten fortgesetzt werden.


Stadt saniert ab Mitte Februar Steinbruch Molkenkur

Aus Sicherheitsgründen saniert die Stadt Heidelberg den Steinbruch Teufelsloch bei der Molkenkur im Stadtwald. Die Arbeiten beginnen Mitte Februar 2021 und werden zwei Monate in Anspruch nehmen. Die Sanierung ist notwendig, weil Steinschlag- und Felssturzgefahr besteht. Während der Arbeiten sind mehrere Wanderwege gesperrt. Das betrifft den Pfad zum Teufelsloch, in Teilen den Friesenweg, den Teufelslochweg, Schanzweg 2, Plättelsweg und Schanzweg 1. Für die Ausführung der Arbeiten hatte der Gemeinderat am 26. März 2020 beschlossen, außerplanmäßige Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Sanierung des Steinbruchs Molkenkur wird etwa 500.000 Euro kosten.


Kreisimpfzentrum Heidelberg weitet seine Öffnungszeiten aus – Terminbuchung nur über Telefon-Hotline 116 117 oder unter www.impfterminservice.de möglich

Das Kreisimpfzentrum (KIZ) Heidelberg im Gesellschaftshaus Pfaffengrund weitet seine Öffnungszeiten aus. Ab dem 17. Februar können mittwochs, donnerstags und freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie samstags von 8 bis 16 Uhr Termine angeboten werden. Insgesamt können somit rund 750 Impfungen pro Woche im KIZ Heidelberg vorgenommen werden. Bislang hatte das KIZ Heidelberg wegen geringer Impfstoffmengen, die zur Verfügung standen, nur an einem Tag in der Woche geöffnet – 397 Personen wurden bislang an drei Öffnungstagen geimpft. Mit den nun in Aussicht stehenden Lieferungen können aber mehr Impftermine angeboten werden. Verimpft wird im KIZ Heidelberg weiterhin ausschließlich der Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer.

Darüber hinaus werden weiterhin zwei mobile Impfteams im Einsatz sein und die 15 Pflegeheime im Stadtgebiet für die Zweitimpfung anfahren. Bis Anfang März werden diese Einrichtungen voraussichtlich „durchgeimpft“ sein. Die Erstimpfung ist dort bereits abgeschlossen.

Impfzentren dürfen nur mit Impftermin betreten werden

Heidelberg verfügt über zwei Impfzentren: Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) auf dem Patrick-Henry-Village und das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund. Beide Einrichtungen dürfen nur nach Anmeldung zu einem vorab vereinbarten Termin betreten werden. Das ZIZ wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben, das KIZ von der Stadt Heidelberg.

Anspruch auf eine Covid-19-Schutzimpfung haben derzeit nach der entsprechenden Verordnung des Bundes vor allem Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Die endgültige Prüfung des Anspruchs auf eine Impfung findet vor Ort im jeweiligen Impfzentrum statt. Hierzu müssen Bürgerinnen und Bürger am Tag der Impfung ihren Ausweis sowie die elektronische Gesundheitskarte mitbringen. Die Impfung ist kostenlos.

Termine in beiden Einrichtungen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich: Entweder über die Website www.impfterminservice.de oder unter der Telefonnummer 116 117. Seit Anfang Februar gibt es auch eine Warteliste für Impftermine. Wer nicht sofort einen Termin bekommt, wird registriert und zurückgerufen oder erhält eine E-Mail, wenn wieder Termine frei sind. Heidelberger Seniorinnen und Senioren, die Hilfe bei der Terminanmeldung brauchen, können sich zudem an das Seniorenzentrum in ihrem Stadtteil wenden.


Corona-Lockdown: Stadtverwaltung für alle Anliegen der Bürgerinnen und Bürger erreichbar – Städtische Gebäude bis 7. März geschlossen / Fast alle Bürgerämter ab 22. Februar für dringend erforderliche Anliegen wieder geöffnet

Bund und Länder haben am 10. Februar 2021 beschlossen, den bestehenden Corona-Lockdown bis einschließlich 7. März 2021 zu verlängern. Die Gebäude der Stadtverwaltung Heidelberg bleiben bis dahin für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Ämter und Dienststellen der Stadt Heidelberg sowie die städtischen Gesellschaften sind währenddessen allerdings weiterhin erreichbar. Bürgerinnen und Bürger können sich ab Montag, 15. Februar 2021, mit allen ihren Anliegen schriftlich, elektronisch oder telefonisch an die Verwaltung wenden. Es muss keine Dringlichkeit oder Unaufschiebbarkeit vorliegen. Persönliche Termine sind jedoch weiterhin nur bei Anliegen, für die ein persönliches Erscheinen zwingend notwendig ist, und nur nach telefonischer Terminabsprache bei den jeweiligen Ämtern möglich. Kontaktdaten sind online unter www.heidelberg.de zu finden. Weitere Infos gibt es telefonisch über die städtische Corona-Informationshotline 06221 3218212 und beim Bürgerservice unter 06221 58-10580.

Bürgerämter: Publikumsverkehr ab 22. Februar – außer im Bürgeramt Altstadt

Für die Bürgerämter in den Stadtteilen gelten gesonderte Regelungen: Die Bürgerämter – außer das Bürgeramt Altstadt, das geschlossen bleibt – öffnen ab Montag, 22. Februar 2021, wieder für den Publikumsverkehr. Vor den Dienstgebäuden wird der Zutritt geregelt, damit die Corona-Arbeitsschutzverordnung eingehalten werden kann. Es muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Bürgerinnen und Bürger sollten nur für Anliegen vorsprechen, wenn das persönliche Erscheinen für die Dienstleistung unbedingt erforderlich ist. Sie werden dringend gebeten, ansonsten weiterhin die postalischen und digitalen Antrags- und Kommunikationswege zu nutzen. Dies gilt insbesondere auch für die Beantragung von Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl.

Die Kfz-Zulassungsstelle bietet einen eingeschränkten Publikumsbetrieb. Die erforderlichen Termine können über die Online-Terminvergabe gebucht werden unter https://tevis-online.heidelberg.de/. In dringenden Fällen ist die Zulassungsstelle unter 06221 58-43700 telefonisch erreichbar.

Die Führerscheinstelle ist telefonisch unter 06221 58-13444 und die Abteilung für Zuwanderungsrecht unter 06221 58-17520 erreichbar. Anrufe sind montags und freitags von 8 bis 12 Uhr und dienstags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr möglich.

E-Mail-Adressen und Postanschriften gibt es online unter www.heidelberg.de/buergeramt. Digitale Antragsformulare sind abrufbar unter www.heidelberg.de/formulare.

Erreichbarkeit der Ämter und städtischen Gesellschaften

Städtische Recyclinghöfe: Für die Anlieferung in dringenden und unaufschiebbaren Angelegenheiten ist seit 21. Januar 2021 der Recyclinghof Kirchheim, Oftersheimer Weg, wieder geöffnet. Seit 25. Januar ist außerdem keine Terminvereinbarung mehr für den Recyclinghof Wieblingen, Mittelgewannweg 2a, notwendig. Die kleineren städtischen Recyclinghöfe Emmertsgrund, Handschuhsheim und Ziegelhausen bleiben bis auf Weiteres geschlossen, ebenso die Möbelhalle im Recyclinghof Kirchheim.

Aus Sicherheitsgründen gelten folgende Einlassbeschränkungen: Es dürfen maximal drei Fahrzeuge gleichzeitig auf den Recyclinghof Wieblingen fahren, auf den Recyclinghof Kirchheim maximal fünf Autos. Es darf nur eine Person im Fahrzeug sitzen. Der notwendige Sicherheitsabstand zu den Beschäftigten der Recyclinghöfe muss eingehalten werden. Während des gesamten Aufenthaltes ist eine FFP2-Maske oder OP-Maske zu tragen.

Die Abgabe ist ausschließlich für Abfälle aus Privathaushalten oder von Gewerbebetrieben aus Heidelberg möglich. Dies ist vor Ort durch einen Personalausweis oder ein ähnliches Dokument nachzuweisen. Anlieferungen von auswärts werden nicht angenommen. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die anfallenden Gebühren möglichst passend bereitzuhalten. Eine Kartenzahlung ist nur auf dem Recyclinghof Wieblingen möglich. Für Rückfragen steht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de oder telefonisch unter der Nummer 06221 58-29999 von Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr, zur Verfügung.

Das Standesamt ist unter Telefon 06221 58-18500 zu erreichen von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von Montag bis Donnerstag zwischen 14 und 16 Uhr.

Die Stadtbücherei ist bis einschließlich Montag, 8. März 2021, geschlossen. Auch das Literaturcafé und die Verbraucherberatung sind geschlossen, der Bücherbus fährt nicht. Während der Schließung gibt es keine Rückgabemöglichkeit. Die Leihfristen werden automatisch verlängert. Kontenauskunft, Ausweisverlängerungen, Neuanmeldungen und Bestellungen für den neuen Abholservice sind unter Telefon 06221 58-36100, montags bis freitags, 10 bis 16 Uhr, möglich. Während dieser Servicezeit können die per Telefon, E-Mail oder über das Bestellformular auf der Homepage gewünschten Medien am Eingang Kurfürsten-Anlage kontaktlos abgeholt werden. Nähere Informationen zum Abholservice gibt es unter www.stadtbuecherei.heidelberg.de. Anfragen per E-Mail gehen an die Adresse stadtbuecherei.information@heidelberg.de. E-Books und Online-Medien gibt es durchgehend in der virtuellen Zweigstelle unter www.metropolbib.de.

Das Kurpfälzische Museum bleibt geschlossen. Stattdessen geht die Museumsreise digital unter www.museum.heidelberg.de und auf den sozialen Medien bei Facebook und YouTube weiter.

Die Musik- und Singschule bleibt bis einschließlich Sonntag, 21. Februar 2021, geschlossen (Faschingsferien vom 15. bis 19. Februar 2021).

Büro des Bürgerbeauftragten Gustav Adolf Apfel: Es besteht die Möglichkeit, unter 06221 58-10260 auf den Anrufbeantworter zu sprechen oder eine E-Mail an buergerbeauftragter@heidelberg.de zu senden.

Das Büro der kommunalen Behindertenbeauftragten Christina Reiß ist regulär per E-Mail und Telefon erreichbar, persönliche Termine werden derzeit nicht angeboten (Telefon 06221 58-15590, E-Mail: behindertenbeauftragte@heidelberg.de)

Das Stadtarchiv ist bis 7. März 2021 geschlossen. Anfragen werden weiterhin bearbeitet. Benutzerinnen und Benutzer werden gebeten, hierzu online einen Benutzungsantrag auszufüllen unter www.stadtarchiv.heidelberg.de/archivbenutzung.

Die Geschäftsstelle des Interkulturellen Zentrums bietet ein digitales Kulturzentrum an. Lesungen, Gespräche, Ausstellungen und Auftritte können unter www.iz-heidelberg.de oder auf YouTube, Facebook und Twitter angeschaut werden. Das IZ ist telefonisch unter 06221 58-15600 und per E-Mail an iz@heidelberg.de erreichbar.

Die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte bleibt geschlossen. Die Gedenkstätte kann digital erlebt werden. Ein Audioguide mit Fotos steht unter https://ebert-gedenkstaette.currit.net bereit. Die Texte können auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch angehört werden.

Die Abteilung Kasse und Steuern beim Kämmereiamt ist telefonisch unter 06221 58-14000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an kasse-steuern@heidelberg.de gesendet werden.

Das Amt für Baurecht und Denkmalschutz mit Technischem Bürgeramt ist telefonisch unter 06221 58-25150 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an bauberatung@heidelberg.de gesendet werden.

Das Amt für Liegenschaften und Konversion ist telefonisch unter 06221 58-15000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an liegenschaftsamt@heidelberg.de gesendet werden.

Das Amt für Schule und Bildung ist zu den üblichen Geschäftszeiten telefonisch unter 06221 58-32000 und per E-Mail an amt-fuer-schule-und-bildung@heidelberg.de zu erreichen.

Das Amt für Soziales und Senioren ist telefonisch unter 06221 58-37000 beziehungsweise in laufenden Fällen unter den bekannten Telefonnummern zu erreichen.

Das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie ist telefonisch unter 06221 58-18000 zu erreichen.

Das Amt für Verkehrsmanagement ist unter 06221 58-30501 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an verkehrsmanagement@heidelberg.de gesendet werden.

Das Hochbauamt ist telefonisch unter 06221 58-26260 zu erreichen.

Das Kinder- und Jugendamt ist für persönliche Vorsprachen derzeit nur nach Terminvereinbarung (Montag bis Freitag) erreichbar. Insbesondere wird bei Beurkundungen nach § 59 Sozialgesetzbuch VIII (vor allem Vaterschaftsanerkennungen und gemeinsame Sorgeerklärungen) um vorherige Terminvereinbarung gebeten. Ein Zutritt zum Dienstgebäude ist nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz möglich. Das Kinder- und Jugendamt ist telefonisch unter 06221 58-31510 oder 06221 58-31520 zu erreichen und per E-Mail an jugendamt@heidelberg.de.

Das Landschafts- und Forstamt ist telefonisch unter 06221 58-28000 zu erreichen.

Das Rechtsamt ist telefonisch unter 06221 58-16000 (Sekretariat) zu erreichen, die Vergabeabteilung unter Telefon 06221 58-23326 und die Abteilung für Ordnungswidrigkeiten unter Telefon 06221 58-16110.

Das Stadtplanungsamt ist telefonisch unter 06221 58-23000 zu erreichen.

Das Tiefbauamt ist telefonisch unter 06221 58-27000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an tiefbauamt@heidelberg.de gesendet werden.

Das Vermessungsamt ist telefonisch unter 06221 58-24000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an vermessungsamt@heidelberg.de gesendet werden.

Die Theaterkasse des Theaters und Orchesters Heidelberg ist bis auf Weiteres geschlossen. Die Theaterkasse ist per E-Mail an tickets@theater.heidelberg.de und telefonisch unter 06221 58-20000 (Anrufbeantworter) montags bis freitags von 13 bis 18 Uhr erreichbar.

Der Zoo Heidelberg und der Zoo-Shop sind geschlossen. Das Service-Center des Zoos ist während der pandemiebedingten Schließung von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 16 Uhr telefonisch unter 06221 645535 sowie per E-Mail an info@zoo-heidelberg.de erreichbar. Unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und in den sozialen Medien auf YouTube und Facebook gibt es tierische Videos und Fotos.

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg ist geöffnet. Das Verwaltungsgebäude ist als Vorsichtsmaßnahme gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus für den Publikumsverkehr geschlossen. Postalische Unterlagen können jedoch eingeworfen werden. Der telefonische Kundenservice der GGH ist von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 12 Uhr sowie 13 und 16 Uhr und am Freitag zwischen 8 und 14 Uhr unter der gewohnten Servicenummer 06221 5305-100 zu erreichen. Weitere Informationen im Internet unter www.ggh-heidelberg.de.

Das Kundenzentrum der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42-50 und der ENERGIEladen in der Hauptstraße 120 sind bis mindestens 7. März 2021 geschlossen. Anliegen können telefonisch geklärt werden: Unter 0800 5135132 ist das Kundenzentrum montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Möglich sind jedoch während dieser Zeit Einzahlungen am Kassenautomaten vor Ort; Auszahlungen dagegen nicht. Rund um die Uhr stehen auch die Online-Services zur Verfügung unter www.swhd.de/online-kundenservice.


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die Baustellen vom 15. bis 21. Februar

  • B 37: Arbeiten für Radverkehrsversuch zwischen Neckargemünd bis Höhe Ziegelhäuser Brücke. Sperrung eines Fahrstreifens stadteinwärts. Nachts ist je Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen verfügbar. Der ÖPNV ist nicht beeinträchtigt, es gibt Ersatz-Bushaltestellen. Bauende März 2021.
  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen. Bis April 2021 laufen die Arbeiten zur Fertigstellung des Lückenschlusses.
  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Hans-Thoma-Platz: Gleisarbeiten der rnv vom 19. Februar bis 1. März 2021. Straßensperrung vom Hans-Thoma-Platz stadteinwärts in die Rottmannstraße, Umleitung über Mönchhofstraße. Umleitungen oder Busersatzverkehr für Straßenbahnlinien 5, 23, 24; Linie 21 fährt nicht. Weitere Infos unter www.rnv-online.de/hansthomaplatz
  • Hebelstraßenbrücke: Neubau bis April 2021. Vollsperrung und Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über Liebermannbrücke.
  • Im Bosseldorn: Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Auto- und Radverkehr wird bis voraussichtlich September 2021 umgeleitet.
  • Im Neuenheimer Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über Berliner Straße.
  • Karlsruher Straße: Zwischen Heinrich-Fuchs-Straße und Viktoriastraße Bau zweier Fundamente für Straßenbahn. Sperrung einer Fahrspur stadtauswärts in Richtung Süden, Teilsperrung Gehweg bis 19. März 2021.
  • Kleingemünder Straße: Zwischen Ziegelhausen Ost und Brücke Breitbandausbau bis Ende März 2021. Halbseitige Straßensperrung mit Ampelregelung.
  • Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis April 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
  • Peterstaler Straße: abschnittsweise Sperrung von Hausnummer 77 bis 157 wegen Breitbandausbau. Gehweg einseitig gesperrt, eine Fahrspur entfällt, mit Ampelregelung. Bauende 11. Mai 2021.
  • Pfaffengrunder Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen Gadamerplatz und Promenade bis voraussichtlich Mitte 2021.
  • Römerstraße: Im Bereich Headquarter erfolgt der Straßenanschluss zum Konversionsgebiet. Bis Ende Mai 2021 Sperrung einer Fahrspur und des Gehwegs in Richtung Süden.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis September 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.

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