Keiner muss nachts frieren (Foto: Pixabay)

Kaiserslautern – Die aktuellen Temperaturen sowohl tagsüber als auch nachts sind gerade für Menschen ohne Obdach sehr hart.

Wer in Kaiserslautern ein warmes Bett sucht, der wird im Caritas Förderzentrum St. Christophorus in der Logenstraße 44 aufgenommen. Die Kosten hierfür übernimmt die Stadt.

„Solange die eisigen Temperaturen fortbestehen, gibt es auch keine Limitierung bei den Übernachtungen. Niemand, der eine Bleibe sucht, um den eisigen Temperaturen zu entfliehen, wird abgewiesen“,

beteuert Beigeordneter Peter Kiefer und spricht der Caritas für die gute Unterstützung und die hervorragende, jahrelange Zusammenarbeit seinen Dank aus.

Peter Lehmann, Leiter des Übernachtungsheims St. Christophorus, ergänzt:

„Wir haben bislang auch in Coronazeiten ausreichend Kapazitäten und sind als Anlaufstelle bei den Betroffenen bekannt. Wer Hilfe benötigt, der bekommt diese bei uns gewährt. Unser Angebot funktioniert seit Jahren sehr gut.“ Die Anzahl der in Kaiserslautern lebenden Obdachlosen sei seinen Worten zufolge zum Glück bei Weitem nicht so hoch, wie in anderen Großstädten. „Wir haben in Kaiserslautern keine Brücken oder sonstige, typische Anlaufstellen, wo man wohnungslosen Menschen direkte Hilfe mittels eines Kältebusses zukommen lassen könnte“,

ist Lehmann überzeugt.

Weitere Unterstützung erfahren die Menschen in der städtischen Glockestubb, wo Obdachlose täglich ein warmes Essen sowie ein Essenspaket erhalten. Der Beigeordnete sicherte zu, zu überprüfen, ob künftig zusätzliche, niederschwellige Angebote während der kalten Jahreszeit sinnvoll sein könnten. Er verwies darauf, dass es neben den städtischen Einrichtungen auch noch verschiedene weitere Hilfsangebote gebe. So hätten zwei Hotels sich bereit erklärt, wohnungslosen Menschen während der kalten Nächte ein Bett zur Verfügung zu stellen.

„Diese Hilfsangebote wollen wir bündeln und überlegen dann, wo wir gegebenenfalls nachsteuern müssen“,

sagt Kiefer.