Rathaus KL
Das Rathaus in Kaiserslautern (Foto: Metropolnews)

Kaiserslautern – Aufgrund der aktuellen Corona-Krise arbeiten immer mehr Beschäftigte im Homeoffice.

Auch viele Kinder sind zurzeit zuhause, denn die Präsenzpflicht in Kitas und Schulen ist aufgehoben. In dieser Situation fällt in den Privathaushalten deutlich mehr Abfall an als üblich. Um überfüllte Abfallbehälter zu vermeiden, und damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz zu leisten und die Müllentsorgung zu entlasten, sollte besonders sorgfältig auf eine korrekte Trennung des Abfalls geachtet werden.

In diesem Zusammenhang weist die Stadtbildpflege Kaiserslautern darauf hin, dass alle leeren Verpackungen, sofern sie nicht aus Papier oder Glas sind, in den Gelben Sack gehören. Neben Verpackungen aus Kunststoff gehören in die Wertstoffsäcke auch Getränkekartons aus Verbundmaterialien, Aluschalen von Fertiggerichten, leere Tablettenblister und Füllmaterial von Päckchen aus Kunststoff wie Luftpolsterfolie. Zahnbürsten, Kinderspielzeug und Klarsichthüllen dürfen genauso wenig wie Windeln, Hygieneartikel oder anderer Restabfall im Gelben Sack entsorgt werden.

„Wir erhalten immer wieder Hinweise aus der Bevölkerung über nicht abgeholte Gelbe Säcke“,

so die stellvertretende Werkleiterin Andrea Buchloh-Adler. Überwiegend sind die Säcke falsch befüllt oder zu spät zur Abholung bereitgestellt. Die im öffentlichen Raum abgelegten Säcke beeinträchtigen nicht nur das Stadtbild, sondern können auch durch Tiere aufgerissen und durchwühlt werden. Der Inhalt verweht in der Umgebung, führt zu Verunreinigungen und zieht Ungeziefer an.

Daher appelliert die Stadtbildpflege an die Bereitsteller von nicht abgeholten Gelben Säcken, sich ihrer Verantwortung zu stellen und diese zurückzuholen. Bei Fragen oder Reklamationen rund um die Abfuhr der Gelben Säcke empfiehlt die Stadtbildpflege die zuständige Firma Jakob Becker unter 06303/804191 sowie info@jakob-becker.de direkt zu kontaktieren.

Fehlbefüllungen in Gelben Säcken können die Funktion der Sortieranlagen einschränken, reduzieren die Qualität der Wertstoffe oder verhindern eventuell sogar die Verwertung des Inhalts. Um dem entgegenzuwirken hat nun der städtische Entsorgungsbetrieb, in Ergänzung zum jährlich aktualisierten „Garbage Guide for the City of Kaiserslautern“, auch Trenntipps auf Russisch, Arabisch, Polnisch und Türkisch veröffentlicht. Die mehrsprachigen Informationen zu den Dualen Systemen stehen auf der Homepage der Stadtbildpflege unter www.stadtbildpflege-kl.de zum Download bereit.