Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Versuchter Wohnungseinbruch

Biedenkopf: Unbekannte versuchten am Dienstag (02.02.) in eine Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße An der Pinnhecke zu gelangen. Hebelspuren an der Wohnungstür machten den Bewohner auf die Tat aufmerksam. Bemerkenswert ist der recht kurze Tatzeitraum von nur 70 Minuten: der Einbruchsversuch geschah zwischen 17.20 Uhr und 18.30 Uhr.
Die Kriminalpolizei Marburg, Tel. 06421/406-0, hofft auf Zeugenhinweise.

Mehrere Drogenfahrten im Landkreis

Landkreis Marburg-Biedenkopf: Bei Verkehrskontrollen in den vergangenen Tagen stellten Polizeibeamten mehrere Verstöße bei den Autofahrern fest.

(ots) – Gleich mehrere dieser Zuwiderhandlungen beging eine 45-Jährige aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg. Polizisten kontrollierten sie in den frühen Montagmorgenstunden (01.02.) in der Niederkleiner Straße in Stadtallendorf und fanden neben einer Feinwaage auch über 100 Gramm eines Pulvers, wobei es sich ersten Tests nach um Amphetaminpulver handelt. Zudem fanden die Beamten im Fahrzeug noch einen Elektroschocker. Der Drogenvortest bei der Fahrerin reagierte positiv auf Amphetamine und Metamphetamine. Was folgte war eine Blutentnahme auf der Dienststelle sowie mehrere Strafanzeigen.

(ots) – Ebenfalls zur Blutentnahme kam am Dienstag (02.02.) ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, nachdem sich bei einer Verkehrskontrolle in der Amöneburger Straße in Marburg kurz vor Mitternacht Hinweise auf einen vorangegangenen Drogenkonsum ergeben hatten. Ein Urintest zeigte ein positives Ergebnis zu Morphin. Bei der Kontrolle in der Roßdorfer Straße in Amöneburg am Dienstag (02.02.) schlug der Drogenvortest gegen 23.05 Uhr positiv auf Amphetamine an.
Der 21-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Gießen begleitete die Beamten daraufhin ebenfalls für eine Blutentnahme zur Dienststelle.

(ots) – Kokain war die gewählte Droge eines 20-jährigen Autofahrers, welchen Beamte am Mittwoch (03.02.) kurz nach Mitternacht in der Siemensstraße in Marburg kontrollierten. Die Beamten stellten verschiedene Hinweise auf einen Drogenkonsum fest, was schlussendlich der Vortest bestätigte. Auch auf den aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf stammenden Mann kam im Anschluss eine Blutentnahme zu. Wie auch die anderen erwähnten Personen durfte er die Polizeidienststelle danach verlassen.

(ots) – Das traurige Highlight bildete jedoch ein 37-Jähriger aus dem Vogelsbergkreis am Sonntag (31.01.). Beamte kontrollierten ihn gegen 19.45 Uhr in Rauschenberg in der Westender Straße. Aufgrund deutlicher Anzeichen für einen Drogenkonsum wurde auch bei ihm nach richterlicher Anordnung eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem erfolgte die Sicherstellung des Autoschlüssels aus Gründen der Gefahrenabwehr.

Wenige Stunden später staunten die Kollegen nicht schlecht, als der 37-Jährige wieder an ihnen vorbeifuhr, während die Beamten gerade bei einem anderen Einsatz waren. Eine zweite Kontrolle erfolgte dennoch. Der Fahrer hatte sich den Zweitschlüssel für das Auto besorgt und die Belehrung der Beamten, in den folgenden 24 Stunden kein Fahrzeug zu führen, missachtet. Der folgenden Blutentnahme willigte er nun freiwillig ein. Danach durfte er gehen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Achtung Betrüger!

Landkreis Marburg-Biedenkopf (ots) – Mehrere Personen erhielten in der vergangenen Woche Anrufe von Betrügern. Diese gaben sich beispielsweise als Microsoft-Mitarbeiter aus und berichteten, dass der Computer der angerufenen Person gehackt worden sei und man nun Zugriff benötige, um ein Antivirenprogramm aufzuspielen.

Zudem riefen angebliche Bankmitarbeiter an um vermeintlich notwendige Erneuerungen oder Veränderungen zum Bankkonto als Anlass zu nehmen, vertrauliche Daten zu erfragen.

Beide dieser Maschen verliefen letzte Woche erfolgreich für die Betrüger: So entstand in einem Fall ein vierstelliger Schaden, da der vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter den kompletten Fernzugriff auf den Computer erhielt und ihm auch die Zugangsdaten zum Online-Bankkonto genannt wurden.

Der angebliche Bankmitarbeiter hatte es bereits geschafft, eine Überweisung von 25.000 Euro durchzuführen. Glücklicherweise war es möglich, diese noch nachträglich rückgängig zu machen.

Beide Verfahrensweisen sind nur ein Auszug aus etlichen Maschen, die bereits viel thematisiert wurden und als “bekannt” gelten. Und dennoch: jeder erfolgreiche Betrug zeigt, dass noch mehr darüber informiert und gesprochen werden muss:

Wie so oft war bei den geschilderten Fällen eine Verunsicherung der Opfer ein großer Faktor. Mangelnde Kenntnis oder auch eine gewisse Unsicherheit in Sachen Online-Geschäfte oder
PC-Programme wird durch den Anrufer schnell festgestellt und kann als Einstieg genutzt werden.

Die wichtigsten Hinweise haben dauerhaft Gültigkeit:
  • Geben Sie generell keine persönlichen Daten am Telefon und an fremde Personen weiter!
  • Geben Sie niemals Zugangsdaten oder PINs weiter- insbesondere zu Ihrem Online-Konto!
  • Bleiben Sie misstrauisch, beenden Sie im Zweifel das Gespräch!
  • Verlangen Sie alle Angebote oder Vertragsänderungen schriftlich!
  • Händigen Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an Personen aus, die Sie nicht kennen!
  • Fragen Sie jemanden den Sie kennen um Hilfe zum Beispiel Familie, Freunde, Bankmitarbeiter!
  • Erlauben Sie Unbekannten niemals den Fernzugriff auf Ihren Computer!
  • Achten Sie auf Professionalität- wenn Telefonate beispielsweise mittels eines Internet-Übersetzers geführt werden müssen, weil der Anrufer kein Deutsch spricht, sollte ihre innere Alarmglocke anspringen!
  • Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl, fragen Sie nach, behalten Sie sich eine gewisse Skepsis bei!
  • Sprechen Sie mit Freunden und Angehörigen über die gängigen Betrugsmachen und die Möglichkeiten, sich zu schützen!

Für nähere Informationen und Beratungen steht Ihnen im Landkreis Marburg-Biedenkopf der kriminalpolizeiliche Berater Jan-Oliver Karo, Tel. 06421/406-123, zur Verfügung: “Ich informiere kostenfrei über sämtliche Betrugsmaschen und natürlich auch über alle anderen Präventionsthemen.
Ich habe schon vielen Personen helfen können und würde mich freuen, wenn ich auch Sie beraten darf. Rufen Sie mich einfach an!”.


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