Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Karlsruhe – 60-Jähriger wird vor Haustür ausgeraubt: Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Am Donnerstagabend kam es auf der Karlsruher Kriegsstraße zu
einem Raub zum Nachteil eines 60-Jährigen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand befand sich der Geschädigte gegen 19:20 Uhr vor
seinem Briefkasten an seiner Wohnanschrift als plötzlich ein bislang unbekannter
Mann von hinten in seine Jacke nach der Brieftasche griff. Als der 60-Jährige
darauf reagieren wollte, bedrohte ihn der Täter mit einem Messer. Anschließend
flüchtete der Räuber über den Treppenaufgang zur Fußgängerbrücke, die über die
Kriegsstraße hinweg in die Steinhäuserstraße führt. Nach einer kurzen Verfolgung
zu Fuß über die Brücke brach der 60-Jährige sein Vorhaben ab und kehrte um. Beim
Erreichen des Treppenabgangs tritt der Unbekannte erneut an den Geschädigten
heran und stößt diesen von hinten mehrere Treppenstufen herunter. In der Folge
stürzte der 60-Jährige zu Boden, woraufhin der Dieb erneut in die Jackentasche
griff und ein Apple iPhone 12 entwendete. Danach flüchtete der Täter auf die
Kriegsstraße und rannte Richtung Weinbrennerplatz davon.

Der Räuber kann durch den Geschädigten wie folgt beschrieben werden: Männlich,
ca. 175 – 180 cm groß, auffallend dünn, 16 – 18 Jahre alt, bekleidet mit
schwarzer Jacke mit einer sehr weit vorgezogenen Kapuze die eine weißen Rand
hatte.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu diesem Raub machen können, werden gebeten
sich mit dem Kriminaldauerdienst, unter der Telefonnummer 0721 6665555, in
Verbindung zu setzen.

Karlsruhe – 40-Jähriger mit unzulässigem E-Scooter im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs

Karlsruhe (ots) – Die Fahrt mit einem nicht für den Straßenverkehr zugelassenen
E-Scooter könnte einen 40-jährigen Mann teuer zu stehen kommen, der am
Donnerstag gegen 13.55 Uhr auf dem Radweg des Ostrings unterwegs war.

Wie Beamte des Einsatzzuges Karlsruhe feststellten, fehlte an dem Fahrzeug das
Versicherungskennzeichen, weshalb sie den Mann an der Kreuzung Ostring/Durlacher
Allee kontrollierten.

Neben dem fehlenden Versicherungsschutz besaß der Fahrer auch keine dafür
erforderliche Fahrerlaubnis der Klasse B. Darüber hinaus besteht der Verdacht,
dass der 40-Jährige seinen mitgeführten und bereits ungültigen Personalausweis
verfälscht haben könnte.

Den aus Rheinland-Pfalz stammenden Mann erwarten nun Anzeigen wegen Fahrens ohne
Fahrerlaubnis, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Verdachts der
Urkundenfälschung.

Pfinztal – Nach einer Brandstiftung und Sachbeschädigungen an Forstfahrzeugen: Kriminalpolizei sucht weiterhin nach Zeugen.

Karlsruhe (ots) – Nachdem ein Unbekannter am Mittwoch ein Rückefahrzeug für den
Forstbetrieb vorsätzlich in Brand gesetzt hat und tags zuvor an zwei weiteren
Forstfahrzeugen schwere Sachschäden verursachte, bittet die Kriminalpolizei
Karlsruhe um Zeugenmeldungen.

Wie berichtet, ist am Mittwochmorgen gegen 08.00 Uhr ein sog. Rückefahrzeug im
Waldgebiet nahe der Ortschaft Pfinztal-Kleinsteinbach mit einem angerichteten
Schaden von geschätzten 250.000 Euro in Brand gesetzt worden. Bereits in der
Nacht zum Dienstag waren zwei weitere Spezialfahrzeuge für die Holzwirtschaft im
„Rittnertwald“ mit einem Schaden von 15.000 Euro betroffen.

Inzwischen geht die Kriminalpolizei von ein und denselben Täter aus. Mit großer
Wahrscheinlichkeit dürfte es sich um einen männlichen Täter handeln, der
möglicherweis zu Fuß oder mit einem Fahrrad unterwegs gewesen war.

Vor diesem Hintergrund bittet die Kriminalpolizei die Bevölkerung um Mithilfe.
Wer in den vergangenen Tagen oder Wochen im Waldgebiet zwischen
Karlsruhe-Stupferich, Pfinztal-Söllingen, Pfinztal-Kleinsteinbach oder im
„Rittnertwald“ verdächtige Beobachtungen machen konnte oder verdächtige Personen
gesehen hat, wird gebeten, sich unter 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst
Karlsruhe in Verbindung setzen.

Karlsruhe – Fenster an Jugendhaus mutwillig zerstört

Karlsruhe (ots) – Ein Fenster des Jugendhauses der Katholischen Kirchengemeinde
in der Ellmendinger Straße in Durlach wurde durch bislang unbekannte Täter
beschädigt.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde mit einem vor dem Haus
abgestellten Abfalleimer eine Scheibe am Jugendhaus Lohn-Lissen eingeworfen. Es
wurde lediglich das Fenster eingeworfen, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen
wird nicht von einem Einbruch ausgegangen.

Der entstandene Sachschaden wird auf ungefähr 500 Euro geschätzt.

Karlsruhe – Zwei Autos in Durlach aufgebrochen

Karlsruhe (ots) – Ein Navigationsgerät und ein Autoradio waren das Diebesgut bei
zwei Pkw-Aufbrüchen in der Durlacher Blotterstraße in der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag.

Ein Bislang unbekannter Täter brach an zwei in der Blotterstraße abgestellten
Fahrzeugen jeweils die Schlösser auf und stahlen einmal ein Navigationsgerät,
eine Brille und Bargeld, im anderen Fall ein Autoradio.

Der Diebstahlschaden bei dem Pkw mit dem Navigationsgerät,liegt bei ungefähr 800
Euro beim Diebstahl des Autoradios bei 300 Euro.

Das Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen.

Karlsruhe – „Haus des Jugendrechts Karlsruhe“ startet im Frühjahr

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Karlsruhe,
der Stadt Karlsruhe, der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, des Landgerichts
Karlsruhe, sowie der Amtsgerichte Karlsruhe, Durlach und Ettlingen:

Im Frühjahr werden Polizeipräsidium, Stadt und Staatsanwaltschaft in Karlsruhe
ein „Haus des Jugendrechts“ eröffnen.

Im Haus des Jugendrechts werden Jugendsachbearbeiterinnen und
Jugendsachbearbeiter des Polizeipräsidiums Karlsruhe unter
staatsanwaltschaftlicher Leitung sowie der sozialpädagogische Fachdienst
Jugendhilfe im Strafverfahren der Stadt Karlsruhe untergebracht sein und
zusammenarbeiten.

Die Projektarbeiten der Kooperationspartner für ein Haus des Jugendrechts in
Karlsruhe wurden auf Initiative des Polizeipräsidiums Karlsruhe unter der
Leitung von Polizeipräsidentin Caren Denner im Jahr 2019 aufgenommen. Nachdem
das Land Baden-Württemberg im August 2020 den Mietvertrag für die zukünftigen
Räumlichkeiten in der Blücherstraße 20 unterschrieben hatte, begannen im
September die notwendigen Umbauarbeiten. Mit einer Inbetriebnahme ist im
Frühjahr 2021 zu rechnen.

Aufgrund der sehr guten Erfahrungen aus dem Betrieb der bereits bestehenden
Häuser des Jugendrechts in Baden-Württemberg und in anderen Bundesländern sollen
nun durch die Schaffung des Hauses des Jugendrechts auch in Karlsruhe ein noch
besser aufeinander abgestimmtes Jugendstrafverfahren und eine verbesserte
Präventionsarbeit ermöglicht werden. Ein zentrales Anliegen ist hierbei die
Optimierung der Verfahrensabläufe, um effektiver und schneller aber auch
individueller auf jugendliche Straftäter/-innen einwirken zu können, damit sie
im Idealfall künftig keine weiteren Straftaten mehr begehen.

Neben der Strafverfolgung werden pädagogische Angebote und präventive Arbeit im
Haus des Jugendrechts zusammengeführt, was dem im Jugendstrafverfahren vorrangig
verankerten Erziehungsgedanken entspricht. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit
soll in der fallbezogenen Prävention und der Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen und Diensten, vor allem mit Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen
liegen.

Bisher gibt es in Baden-Württemberg sechs solcher Häuser an den Standorten
Stuttgart, Pforzheim, Mannheim, Heilbronn, Offenburg und Ulm.

Die Jugendsachbearbeitenden der Polizei im Haus des Jugendrechts Karlsruhe
werden im Stadt- und südlichen Landkreis Karlsruhe zuständig für bestimmte
Straftaten sein, die von Jugendlichen unter 18 Jahren verübt werden.

Darüber hinaus wird im Haus des Jugendrechts in Karlsruhe auch die Bearbeitung
von Delikten zentralisiert, die Heranwachsende im Alter von 18 – 20 Jahren
begangen haben, wenn diese als sogenannte Intensivtäter eingestuft sind und im
Stadtgebiet wohnen. Das Haus des Jugendrechts wird außerdem Ansprechpartner bei
der Bearbeitung und Koordinierung von Vermisstenfällen Minderjähriger im Stadt-
und südlichen Landkreis sein. Zum Start der Einrichtung werden 18 Polizeibeamte
aus Schutz- und Kriminalpolizei, acht Sozialarbeitende der Jugendhilfe und eine
Jugenddezernentin der Staatsanwaltschaft ihren Dienst in den neuen
Räumlichkeiten aufnehmen.

Grundlage für die übergreifende Zusammenarbeit in der Einrichtung ist eine
Kooperationsvereinbarung aller Projektpartner. Die offizielle Einweihung wird
allerdings erst nach Ende der strengen Corona-Beschränkungen stattfinden können.

Polizeipräsidentin Caren Denner: „Ich freue mich sehr, dass ich in Karlsruhe
alle tangierten Stellen für ein solches fachlich allseits anerkanntes und
lohnenswertes Vorhaben gewinnen konnte und dass uns die Realisierung binnen so
kurzer Zeit gelungen ist – zum Wohle der Jugend, aber auch der Allgemeinheit,
denn letztlich profitieren wir alle davon, wenn Straftaten von Minderjährigen
episodenhaft bleiben.“

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: „Unsere Erfahrungen aus der Jugendhilfe
belegen, dass unmittelbar einsetzende erzieherische Maßnahmen als Reaktion auf
strafrechtliches Fehlverhalten von jungen Menschen von großer Bedeutung sind.
Auch aus meiner eigenen Erfahrung als Arzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
kann ich das bestätigen. Die entscheidende Grundlage für die Umsetzung des
Erziehungsgedankens im Jugendstrafrecht ist eine gelungene Kooperation aller
Verfahrensbeteiligten, dieser Prozess wird durch die Einrichtung des Hauses des
Jugendrechts Karlsruhe nachhaltig gefördert.“

Leitender Oberstaatsanwalt Gremmelmaier: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem
Haus des Jugendrechts in Karlsruhe einen aus meiner Sicht unverzichtbaren
Baustein der Strafverfolgung im Jugendstrafverfahren bekommen werden. Gerade bei
jugendlichen Straftätern ist es für die erzieherische Wirkung einer Sanktion von
zentraler Bedeutung, dass die Strafe auf dem Fuße folgt. Eine zeitnahe Reaktion
trägt maßgeblich dazu bei, dem Jugendlichen das begangene Unrecht deutlich vor
Augen zu führen, ein Umdenken bei ihm zu bewirken und so die Begehung weiterer
Straftaten zu verhindern. Die kurzen Wege im Haus des Jugendrechts zwischen den
beteiligten Behörden ermöglichen eine noch zeitigere Reaktion auf entsprechende
Straftaten. Das Haus des Jugendrechts dient daher nicht nur dem
Erziehungsgedanken, sondern auch der Prävention und dem Opferschutz.“

Landgerichtspräsident Müller: „Ein solches Haus bietet Polizei und Justiz, noch
mehr aber den Jugendlichen und Heranwachsenden eine große Chance: Kurze Wege und
starke Vernetzung ermöglichen es, Sanktionen oder pädagogische Interventionen
ohne Verzug zu verhängen und auf die Person des Jugendlichen bzw.
Heranwachsenden individuell zuzuschneiden. Gerade im Jugendstrafverfahren, bei
dem der Erziehungsgedanke im Vordergrund steht, ist es wichtig, dass zwischen
Tat und Konsequenz nicht Wochen oder Monate liegen und die Reaktion nicht
schematisch erfolgt. Nur dann wird für junge Täter erlebbar, dass sie für
eigenes Tun einstehen müssen – und im Idealfall kann ihnen Unterstützung
vermittelt werden, um künftig straffrei zu bleiben.“

Amtsgerichtspräsident Ohlinger: „Wir begrüßen die Einrichtung des Hauses des
Jugendrechts in Karlsruhe sehr. Das koordinierte Vorgehen wird die Durchführung
der Jugendstrafverfahren ganz im Sinne des Jugendstrafrechts beschleunigen.
Zudem sind die flankierenden pädagogischen Angebote wichtige Bausteine zur
Prävention der Jugendkriminalität.“

Weingarten – 6-jähriger Junge nach Kollision mit Pkw schwer verletzt – Autofahrer fuhr weiter – Polizei sucht Zeugen

Weingarten (ots) – Am Donnerstagabend gegen 17.45 Uhr kam es in Weingarten zu
einer Kollision zwischen einem Pkw und einem 6-jährigen Jungen. Nach
Zeugenangaben fuhr ein vermutlich weißer Pkw die B 3 von Weingarten in Richtung
Karlsruhe. Am Ortsausgang von Weingarten überquerte der Junge in Begleitung von
anderen Kindern die Fahrbahn vom Mauertalweg kommend in Richtung eines
Einkaufsmarktes, ohne offensichtlich auf den Verkehr zu achten. Hierbei kam es
zur Kollision mit dem bislang unbekannten Pkw, welcher ohne anzuhalten
weiterfuhr. Der 6-jährige Junge wurde schwer am Bein verletzt und von
hinzukommenden Ersthelfern versorgt. Im Anschluss musste er zu stationären
Behandlung in die Kinderklinik eingeliefert werden. Die Polizei sucht nun
Zeugen, welche Angaben zum Unfallhergang und zum beteiligten flüchtigen Pkw
machen können. Es soll sich laut Zeugen um einen weißen Pkw handeln, welcher
sich am Ende einer Fahrzeugkolonne befunden hat. Zeugen werden gebeten, sich bei
der Verkehrsunfallaufnahme des Polizeipräsidiums Karlsruhe unter Tel.
0721-944840 zu melden.

Karlsruhe – Chemnitz – Gestohlener BMW führte zu größerem Fahndungseinsatz

Karlsruhe – Chemnitz (ots) – In Karlsruhe entwendeter BMW führt zu größerem
Polizeieinsatz in Sachsen. Aufgrund des örtlichen Bezugs zu Karlsruhe wird eine
Pressemeldung der Polizei Chemnitz bekannt gegeben.

Zeit: 28.01.2021, 08.45 Uhr bis 12.45 Uhr Ort: Striegistal, OT Naundorf und
Waldheim

Aufgrund eines in Karlsruhe (Baden-Württemberg) gestohlenen und letztlich in
einem Waldheimer Waldstück aufgefundenen BMW X5 kam es heute zu weitreichenden
Fahndungsmaßnahmen. Im Ergebnis dessen konnten der mutmaßliche Autodieb (40,
litauischer Staatsbürger) sowie ein mutmaßlicher Komplize (49, ukrainischer
Staatsbürger) in Waldheim vorläufig festgenommen werden.

Was war geschehen? In der Nacht zum heutigen Donnerstag wurde der BMW X5 in
Karlsruhe gestohlen. Zivilen Einsatzkräften der Gemeinsamen Fahndungsgruppe
Chemnitz (kurz GFG; Zusammenschluss aus Bundespolizeiinspektion Chemnitz und
Polizeidirektion Chemnitz) fiel der SUV morgens auf der Bundesautobahn 4 in
Richtung Dresden fahrend auf. Die Polizisten folgten dem BMW, der an der
Anschlussstelle Hainichen die Autobahn verließ und weiter über die Bundesstraße
169 Richtung Döbeln fuhr. An einem Abzweig verließ der BMW auch die Bundesstraße
und fuhr gegen 08.45 Uhr auf den Parkplatz eines Privatgrundstückes im
Striegistaler Ortsteil Naundorf. Dort wollte der BMW-Fahrer offenbar einen
Kia-Fahrer treffen, der bereits gewartet hatte. Als der BMW-Fahrer die
Zivilbeamten bemerkte, setzte er mit dem BMW zurück und rammte das
Einsatzfahrzeug (Sachschaden: ca. 2 500 Euro). Um die weitere Flucht zu
verhindern, schoss einer der Zivilfahnder auf einen Hinterreifen des BMW, doch
trotz zweier Treffer konnte der SUV flüchten. Die Polizisten verständigten
weitere Einsatzkräfte und nahmen auf dem Parkplatz den Kia-Fahrer (49)
widerstandslos fest. Gegen 09.30 Uhr fanden Beamte der GFG Dresden den
beschädigten, aber verlassen X5 in einem Waldheimer Waldstück abseits der
Unteren Talstraße. Daraufhin wurde intensiv auch mit Hilfe eines
Polizeihubschraubers und einem Fährtensuchhund nach dem BMW-Fahrer im Umkreis
gesucht. Auch durch Hinweise von Passanten verdichtete sich die Erkenntnislage,
dass der Flüchtige sich im Bereich des Waldheimer Bahnhofs aufgehalten hatte.
Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass ihm mit einem Zug die Flucht
Richtung Chemnitz gelungen war. Doch gegen 12.45 Uhr konnten Beamte der
Bundespolizei und der GFG Dresden den gesuchten Mann im Bereich des Waldheimer
Bahnhofs ergreifen. Offenbar im Bewusstsein, den verfolgenden Polizisten und
einigen Waldheimern aufgefallen zu sein, hatte er sich zwischenzeitlich in einem
Geschäft komplett neu eingekleidet. Der mutmaßliche BMW-Dieb sowie sein
mutmaßlicher Komplize befinden sich nunmehr in einer Polizeidienststelle. Sowohl
der gestohlene SUV (unfallbedingte Sachschaden noch unbekannt) als auch der Kia
werden zur kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt.

Die Ermittlungen dauern an. Auch hinsichtlich der Schussabgabe eines beteiligten
Polizisten im Striegistaler Ortsteil Naundorf laufen entsprechende Prüfungen.
Die Polizeidirektion Chemnitz wird am morgigen Tag nachberichten.

Karlsruhe – Radfahrer verletzt sich schwer bei Sturz

Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen zog sich ein 52 Jahre alter Radfahrer zu
als er am Donnerstagnachmittag mit seinem Fahrrad auf der Durlacher Allee, Höhe
Weinweg zu Fall kam.

Gegen 15.20 Uhr fuhr der Radler auf der Durlacher Allee stadtauswärts.
Vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers beim Fahrstreifenwechsel verliert er die
Kontrolle über sein Trekkingrad und stürzte. Hierbei zog der Mann sich
mittelschwere Verletzungen zu und wurde durch den alarmierten Rettungsdienst in
eine nahegelegene Klinik gebracht.

Rheinstetten – Im Kreuzungsbereich zusammengestoßen

Karlsruhe (ots) – Drei Leichtverletze und ein Sachschaden von geschätzten 20.000
Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Freitagnachmittag auf der
Bundesstraße 36. Ein 51-Jähriger war gegen 13.35 Uhr mit seinem Pkw auf der
Bundesstraße 36 von Rastatt kommend in Richtung Karlsruhe unterwegs. An der
Einmündung zur Landesstraße 566 fuhr er trotz Rotlicht in den Kreuzungsbereich
ein. Hier stieß er mit dem Pkw einer 64-Jährigen zusammen, die bei Grünlicht von
der Landesstraße 566 auf die B 36 fuhr. Durch die Kollision wurde der Pkw des
Verursachers nach links abgewiesen und prallte gegen einen Lichtmast der
abknickte und auf die Gegenfahrbahn fiel. Ein in Richtung Rastatt fahrender
Pkw-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr über den Ampelmasten.
Hierbei wurde das Fahrzeug beschädigt. Der Unfallverursacher, seine Beifahrerin
sowie die 64-Jährige wurden leicht verletzt.

Von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Rheinstetten wurde der Lichtmast
abgetrennt und die Stromleitungen gesichert. Beide Fahrzeuge mussten
abgeschleppt werden. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Fahrbahn
gereinigt werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Karlsruhe (ots) – (KA) Karlsruhe – 19-Jähriger wird dem Haftrichter vorgeführt

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wird am Freitagnachmittag ein
19-jähriger Deutscher dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.

Dem Beschuldigten wird unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge vorgeworfen. Der 19-Jährige sollte am Donnerstagnachmittag auf
der Knielinger Brücke durch Polizeibeamte in Zivil kontrolliert werden, da er
einen Joint rauchte. Nach einem kurzen Fluchtversuch konnten die Beamten den
Beschuldigten vorläufig festnehmen. Er führte bereits verkaufsfertig in
Portionstütchen verpackt insgesamt ca. 30 Gramm Marihuana mit sich. Bei einer
anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten Polizeibeamte weitere ca. 600 Gramm
Marihuana sowie mutmaßlich aus Betäubungsmittelgeschäften stammendes Bargeld
sicher.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Karlsruhe (ots) – (KA) Karlsruhe – 27-Jähriger in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde am Donnerstag ein 27-jähriger
Deutscher dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt, der
Haftbefehl erließ.

Dem Beschuldigten wird bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge vorgeworfen. Im Rahmen der Vollstreckung zweier
Vorführungsbefehle wurde der Beschuldigte am Mittwochabend in einer Wohnung in
der Karlsruher Oststadt angetroffen. Vor Ort nahmen die Beamten einen deutlichen
Cannabisgeruch wahr. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die
Beamten unter anderem ca. 90 Gramm Amphetamingemisch, ca. 30 Gramm Haschisch und
ca. 15 Gramm Marihuana sowie eine Gasdruckpistole mitsamt Stahlkugel-Munition.
Der Beschuldigte wurde daraufhin vorläufig festgenommen und die Beweismittel
sichergestellt.

Ubstadt-Weiher – Alkoholisierter 23-Jähriger mit Pkw unterwegs

Karlsruhe (ots) – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag konnte die Polizei
einen alkoholisierten Pkw-Fahrer aus dem Verkehr ziehen.

Gegen 00:20 Uhr war der 23 Jahre alte Pkw-Fahrer auf der Landstraße 554 zwischen
Ubstadt und Unteröwisheim unterwegs. Beamte des Polizeireviers Bad Schönborn
unterzogen den 23-Jährigen einer Verkehrskontrolle. Ein bei ihm durchgeführter
Test ergab einen Atemalkoholwert von über 1,3 Promille. Daher wurde er für eine
Blutentnahme auf die Dienststelle gebracht.

Karlsruhe – Pkw in der Grenzstraße aufgebrochen

Karlsruhe (ots) – Zwischen Mittwochabend gegen 17:15 Uhr und Donnerstagmorgen
gegen 07:20 Uhr brachen bislang Unbekannte einen Pkw in Durlach auf.

Nach derzeitigen Kenntnissen entwendeten die Einbrecher auf einem Parkplatz in
der Grenzstraße Ecke Brühlstraße Montagewerkzeug und Sanitärtechnik aus einem
Pkw. Hierzu brachen sie zwei Türen des verschlossenen Fahrzeugs gewaltsam auf.
Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von geschätzten 500 Euro.

Stadt- und Landkreis Karlsruhe – Häufig wieder Anlagebetrüger am Telefon, per E-Mail und über Internet aktiv – Vorsicht bei vermeintlich hochrentablen Anlagegeschäften!

Karlsruhe (ots) – Vermeintlichen Anlagevermittlern gelingt es seit einigen
Wochen wieder vermehrt, mit dem Versprechen auf traumhafte und sichere Gewinne
an das Geld von Anlegern zu kommen. Das angelegte Geld ist dann weg!

Die erste Kontaktaufnahme erfolgt in solchen Fällen meist unaufgefordert per
Telefon, über E-Mail oder im Internet. Zumeist arbeiten die Betrüger aus dem
Ausland mit falschen Rufnummern und geben beispielsweise vor, nur für kurze Zeit
einem exklusiven Anlegerkreis Aktien oder Anlagen in Krypto-Währungen mit einem
hohen Rabatt anbieten zu können. Aber auch über massenhaft versandte E-Mails
oder durch Inserate im Internet wird geworben. In diesem Zusammenhang werden
gerne auch die Namen von prominenten Personen des öffentlichen Lebens mit
angeführt, die mit derselben Anlagemöglichkeit bereits Millionen Euro verdient
hätten. Wenige Tage oder Wochen später würde man die Geldeinlage zu einem
garantierten höheren Festpreis, also mit außergewöhnlich hoher Rendite, wieder
zurücknehmen.

Mit solchen Lockangeboten werden die Opfer zu Geldüberweisungen ins Ausland
verleitet. Die Betrüger lassen den Anlegern daraufhin gefälschte Anlage- und
Renditebestätigungen per E-Mail oder Fax zukommen. Auch der anschließende
Kontakt erfolgt ausschließlich übers Telefon, per E-Mail oder Fax.

Zur Untermauerung richten professionell und häufig über sogenannte Call-Center
agierende Betrüger oft aufwändige Webseiten im Internet ein, die Seriosität
vermitteln sollen. Hier können sich die Opfer einloggen. Auf vermeintlich ihren
eigenen Konten würden sie die Finanzanlage bei vorgegaukelten, stetig steigenden
Gewinnen überwachen können. Nachdem die Anleger aufgrund von vorgetäuschten
Renditebestätigungen bei zunächst niedrigen Einlagen Vertrauen geschöpft haben,
werden in der Regel mutig auch größere Beträge angelegt.

Die Betrüger überzeugen oder drängen gar die Opfer in der Folge zu immer
weiteren Einzahlungen. Vorgeschoben werden plötzlich eingetretene Probleme, etwa
der Entrichtung von Steuern im Ausland oder unerwartet entstandene Notarkosten,
die nur durch weitere Nachzahlungen auszuräumen seien. Das einbezahlte Geld ist
in der Regel endgültig verloren und die Finanzanlagen existieren in Wirklichkeit
nicht.

Bereits in vielen Fällen haben auf diese Art und Weise Geschädigte im Großraum
von Karlsruhe ihre kompletten Geldeinlagen, nicht selten im sechsstelligen
Eurobereich, aber auch schon in Millionenhöhe verloren.

Die Geldbeträge sind üblicherweise auch nicht mehr auffindbar und Täter werden
aufgrund ihrer geschickten Verschleierungen ins Ausland nur selten ermittelt.

Daher appellieren die Betrugsermittler der Kripo:

  • Besonderer Argwohn ist geboten bei telefonischen, vermeintlich
    hochlukrativen Angeboten, die auch per Mail oder Fax versandt werden.
  • Grundsätzlich hat in solchen Belangen jeder Anrufer, der eine
    Geldüberweisung oder auch nur persönliche Daten verlangt, einen
    unseriösen oder strafbaren Hintergrund! Genauso verhält es sich mit
    E-Mails, die unaufgefordert verschickt werden und das „schnelle Geld“
    versprechen. In gleichem Maße gilt dies natürlich auch für
    entsprechende Inserate im Internet.
  • Besonderes Misstrauen sollte man bei Geldanlagen oder
    Überweisungen walten lassen, vor allem, wenn diese ins Ausland gehen
    sollen.
  • Im Zweifel kann, bevor Geldbeträge bezahlt oder überwiesen
    werden, ein Anruf beim Betrugsdezernat der Kriminalpolizei Karlsruhe
    unter 0721 666-5301 einen drohenden finanziellen Schaden verhindern.

Bad Schönborn – Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfallflucht

Karlsruhe (ots) – Nach einer Verkehrsunfallflucht in der Nacht zum Donnerstag
bittet das Polizeirevier Bad Schönborn um Hinweise zu einem geflüchteten
Unfallverursacher.

Wie die bisherigen Feststellungen ergeben haben, parkte die Geschädigte ihren
Mercedes gegen 18:00 Uhr ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand im
Schießmauerweg. Als sie am Donnerstagmorgen gegen 08:30 Uhr zu ihrem Fahrzeug
zurückkehrt, stellte sie einen nicht unerheblichen Schaden an der linken
Fahrzeugseite fest.

Der bislang unbekannte Unfallverursacher setzte indessen seine Fahrt fort,
obwohl er am Pkw seines Kontrahenten einen Schaden von rund 2.000 Euro
verursacht hat. Bislang liegt von dem Verursacherfahrzeug keine nähere
Beschreibung vor.

Hinweise zu dem Pkw oder dessen Fahrzeuglenker/-lenkerin nimmt das zuständige
Polizeirevier Bad Schönborn unter der Telefonnummer 07253/ 80260 entgegen.

Bretten – Ein Leichtverletzter nach Auffahrunfall

Karlsruhe (ots) – Ein Leichtverletzter sowie ein Sachschaden von rund 6.500 Euro
sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagabend in Bretten
ereignete.

Gegen 19:15 Uhr fuhr der 44-Jahre alte Unfallverursacher auf der Alexanderstraße
in Richtung eines Schnellrestaurants. Beim Ausschauhalten einer Parkmöglichkeit
übersah er den vor ihm stehenden Audi zu spät und fuhr auf diesen auf. Durch den
Zusammenstoß wurde der 34-jährige Audi-Fahrer leicht verletzt.