Karlsruhe: Hochwasser sorgt für Alarmbereitschaft

Karlsruhe – Steigende Temperaturen und anhaltende Regenfälle werden in den nächsten Tagen die Schneedecke in den Alpen und im Schwarzwald weiter abschmelzen lassen. Dies führt zu steigenden Pegelständen am Rhein und seinen Nebenflüssen. Im Bereich Karlsruhe rechnet die Stadt für das Wochenende mit einem Hochwasser des Rheins in der Größenordnung eines im Schnitt alle fünf bis zehn Jahre auftretenden Ereignisses. Am Pegel Maxau wird ein Hochwasserstand von rund 8,50 Meter erwartet.

Aus diesem Grund hat die Abteilung Gewässer des Tiefbauamts vorsorglich ab heute die sogenannte Kleine Wasserwehr ausgerufen. Hierbei sind rund drei Dutzend städtische Mitarbeiter im Zwei-Schicht-Betrieb 24 Stunden lang im Einsatz, um insbesondere die Hochwasserdämme durch regelmäßige Begehung zu kontrollieren und auf mögliche Schwachstellen zu prüfen. Das Tiefbauamt weist darauf hin, dass für Spaziergänger und Ausflügler das Betreten der Dämme bei Hochwasser aus Sicherheitsgründen untersagt ist.
Keine Überschwemmungen im Stadtgebiet zu erwarten

Auch an der Alb wird zum Wochenende Hochwasser erwartet, wenngleich in geringerem Maß als am Rhein. Der Wasserstand der Alb dürfte rund 60 Zentimeter über dem mittleren Stand liegen. Daher muss im Lauf des Wochenendes mit der abschnittsweisen Sperrung des Fuß- und Radwegs entlang der Alb vor allem im Bereich der Straßenunterführungen gerechnet werden.

„Nach den aktuell vorliegenden Prognosen dürfte es kein außergewöhnliches Hochwasser geben, so dass wir nicht mit Überflutungen im Stadtgebiet rechnen“, sagt Tiefbauamtsleiter Martin Kissel, „aber wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet“.


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