Thomas Gebhart: Standort des Tanklagers Bellheim bleibt

Diskussion über die Zukunft

Bellheim / Germersheim – „Der Standort des Tanklagers Bellheim steht nicht zur Disposition“, so der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart. Der Abgeordnete hatte sich gestern vor Ort über das Tanklager informiert.

Unabhängig von der Frage, ob die Pipeline zwischen Zweibrücken und Bellheim außer Betrieb genommen wird oder nicht, wird der Standort des Tanklagers Bellheim weiter benötigt, so ein Ergebnis des Informationsbesuchs laut Gebhart.

In den vergangenen Wochen gab es eine Diskussion über die Zukunft des Pipelineabschnitts Zweibrücken-Bellheim. In einem Antwortschreiben teilt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Markus Grübel, dem Abgeordneten aktuell mit, dass mit Entscheidungen in diesem Zusammenhang nicht vor Ende 2015 zu rechnen ist. Die Pipeline wird von der NATO unterhalten. Wie es mit dem bestehenden Gleisanschluss weitergeht, ist offen.    

Der Standort Bellheim ist ein Pipelineknotenpunkt. Nicht nur Richtung Zweibrücken, sondern auch Richtung Norden, Süden und Osten verläuft von Bellheim aus eine Pipeline. Der Tanklagerstandort Bellheim beinhaltet ein Pufferlager. Zudem werden strategische Reserven in Bellheim vorgehalten. Betreiber ist die Fernleitungs-Betriebsgesellschaft (FBG) im Auftrag des Bundes. Von Bellheim aus werden 175 Kilometer Pipeline betreut. Am Standort sind 15 Personen beschäftigt.

An dem Vor-Ort-Termin in Bellheim nahmen neben dem Abgeordneten Thomas Gebhart Oberst Thomas Henrich aus dem Verteidigungsministerium und Bernd Anslinger, stellvertretender Geschäftsführer der FBG , Tanklagerleiter  Joachim Wittmann sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende im Bellheimer Ortsgemeinderat  Hermann Josef Schwab, der den Termin angeregt hatte, teil.