Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Schaltung, Schaltknüppel © Engin Akyurt on Pixabay

Mit 100 und über sämtliche roten Ampeln

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(em) Als die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner (KART) in der vergangenen Nacht 21.01.-22.01.2021 einen BMW-Fahrer kontrollieren wollte, fuhr dieser rücksichtslos mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Innenstadt und brachte damit andere in Gefahr. Die KART sucht nun Zeugen.

Gegen 22.50 Uhr war eine Streife der Kontrolleinheit in der Berliner Straße unterwegs, als sie beobachten konnte, wie ein Mann mit einem Bier in der Hand in einen schwarzen BMW 5er stieg und losfuhr. Die Polizeibeamten kündigten dem Mann sodann an einer roten Ampel im Bereich des Anlagenrings eine polizeiliche Kontrolle an.
Als die Ampel grün wurde, hielt der Mann jedoch nicht am Straßenrand, sondern drückte stattdessen auf das Gaspedal und bog in die Eschersheimer Landstraße ab. Mit über 100 km/h fuhr er die Straße entlang und missachtete sämtliche rote Ampeln. Anschließend bog er in die Miquelallee ab. Im Kreuzungsbereich Miquelallee/Hansaallee führte seine riskante und gefährliche Fahrweise fast zu einem Unfall. Dank des Fahrers einer schwarzen Limousine, welcher sofort eine Gefahrenbremsung einleitete, kam es zu keiner Kollision. Dem BMW-Fahrer gelang schließlich die Flucht über die A66 in Fahrtrichtung Wiesbaden.

Mithilfe umfangreicher Ermittlungen gelang die Identifizierung des BMW-Fahrers. Bei ihm handelt es sich um einen 33-jährigen Mann, welcher bereits seit 2013 nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung im Straßenverkehr sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Die Polizei bittet den Fahrer der schwarzen Limousine sowie mögliche weitere Zeugen sich unter der Telefonnummer 069/755-10300 bei dem 3. Polizeirevier oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Zug kollidiert mit Einkaufswagen

Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main

Frankfurt-Bahnhof Ost (ots) – Am Donnerstagabend 21.01.2021 ging bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung ein, dass im Bereich des Bahnhof Frankfurt am Main Ost ein Zug der Hessischen Landesbahn (HLB) mit einem Gegenstand kollidiert sei. Beamte der Bundespolizei konnten vor Ort feststellen, dass der Zug gegen 21.20 Uhr einen Einkaufswagen überfahren hatte, den unbekannte Täter ins Gleis gelegt haben.

Als der Zug in den Bereich einfuhr, hatte der Lokführer einen Gegenstand im Gleis bemerkt und eine Notbremsung eingeleitet. Dies konnte aber letztlich die Kollision nicht mehr verhindern. Im Zug wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Der Einkaufswagen verkeilte sich bei dem Aufprall so stark unter der Lok, dass ihn erst Techniker der HLB entfernen konnten. Der Zug musste letztlich in Frankfurt Ost aus dem Verkehr genommen werden.

Die Bundespolizei hat gegen die noch unbekannten Täter ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zu dem Vorfall werden Zeugen gesucht, die gebeten werden sich unter der Telefonnummer 069/130145 1103 bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main zu melden.

5.000 Euro oder vier Monate Haft

Frankfurt-Flughafen (ots) – Durch die Zahlung von 5.035,50 Euro wendete eine israelische Staatsangehörige am 21.01.2021 einen längeren unfreiwilligen Aufenthalt in Deutschland ab. Die Bundespolizei nahm die 25-Jährige bei ihrer Ankunft aus Istanbul fest. Wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln wurde sie im Oktober 2019 verurteilt.

Es wurde eine Geldstrafe von 130 Tagessätzen á 40 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 121 Tagen verhängt. Da die Frau untergetaucht war, suchten die Justizbehörden seit März 2020 mit Haftbefehl nach ihr. Nach Zahlung der Geldstrafe und der ausstehenden Verfahrenskosten konnte die Gesuchte ihre Reise nach New York fortsetzen.

Verkehrsunfall – Polizei sucht nach unfallbeteiligten Radfahrer

Frankfurt-Niederrad (ots)-(wie) – Am Mittwoch 20.01.2021 gegen 17:00 Uhr kam es zu einer Unfallflucht an der Kreuzung Bruchfeldstraße / Haardtwaldstraße zwischen einem Radfahrer und einer Autofahrerin.

Die Autofahrerin, eine 24-Jährige Frankfurterin, fuhr die Kalmitstraße entlang und wollte nach links in die Haardtwaldstraße abbiegen. Zeitgleich fuhr ein unbekannter Mann auf einem E-Bike der Marke Eigenbau die Bruchfeldstraße in Richtung Kalmitstraße entlang. Nachdem die Autofahrerin in die Haardtwaldstraße abgebogen war, kollidierte der Radfahrer mit ihrem Heck und stürzte dabei.

Der Mann ließ sein Fahrrad liegen und flüchtete umgehend von der Unfallstelle in unbekannte Richtung. Vermutlich ist er durch den Unfall leicht verletzt worden. Am Fahrrad und am Wagen der 24-Jährigen entstand Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich.

Zeugen beobachteten den Unfall und beschrieben den Radfahrer wie folgt:

  • männlich, ca. 50 Jahre alt, kräftige Statur, graue Haare, breite Nase, osteuropäischer Phänotyp, trug schwarze Kleidung und blaue Schuhe.

Die Frankfurter Polizei hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Radfahrer machen können, sich telefonisch unter der 069 / 755-11000 oder auf jeder anderen Dienststelle zu melden.

Bundespolizei bittet Maskenverweigerer nach Landung zur Kasse

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt-Flughafen (ots) – Nach ihrer Ankunft aus Punta Cana mussten zwei russische Maskenverweigerer jeweils 528,50 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen, bevor die Bundespolizei ihnen die Heimreise nach Moskau gestattete. Die 35 und 40 Jahre alten Männer hatten sich an Bord eines Ferienfliegers nicht an die Anweisungen des Flugpersonals gehalten und mehrfach gegen die auch an Bord geltende Maskenpflicht verstoßen.

Der Kapitän verständigte daraufhin die Bundespolizei, welche die beiden Russen nach der Landung in Empfang nahm und Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz einleitete. Den Männern drohen nun Bußgelder bis zu 25.000 Euro.

Polizeibeamter bei Widerstand verletzt

Frankfurt-Preungesheim (ots)-(hol) – Am Donnerstag 21.01.2021 riefen Zeugen die Polizei, weil sich ein Mann an geparkten Autos zu schaffen machte. Bei der anschließenden Kontrolle leistete dieser Widerstand. Dabei verletzte er einen Polizisten.

Gegen 10:15 Uhr traf die Streife in der Jaspertstraße im Stadtteil Preungesheim ein. Zuvor hatten Zeugen einen verdächtigen Mann gemeldet, der versucht hatte, die Türen geparkter Autos zu öffnen.
Die Zeugen deuteten den Verdächtigen heraus und die Beamten sprachen den Mann an, um ihn einer Personalienfeststellung zu unterziehen.

Er versuchte sich dieser durch Flucht zu entziehen, konnte aber ergriffen und zu Boden gebracht werden. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten eine geringe Menge Kokain, jedoch kein Ausweisdokument.

Die Folge: Die Polizei nahm den Mann mit aufs Revier. Dort angekommen nutzte der Verdächtige die zum Eingang der Polizeistation führenden Treppen, um sich unvermittelt an diesen nach hinten abzustoßen und so sich und die beiden Beamten zu Fall zu bringen. Dabei zog sich ein 30-jähriger Polizist eine Platzwunde am Kopf zu.

Im Anschluss kontaktierten die Einsatzkräfte den gesetzlichen Betreuer des inzwischen identifizierten 33-jährigen Frankfurters. Dieser bestätigte den Verdacht der Polizei, dass der Mann unter psychischen Problemen leidet. Im weiteren Verlauf sorgte der Betreuer für die Unterbringung seines Betreuten in einem psychiatrischen Krankenhaus.


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