Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Frankfurt, Flughafen © Fraport AG

Über 100 Beamte im Einsatz – Bewaffneter Mann in Terminal 1 gesichtet

Frankfurt-Flughafen (ots) – Ein 38-jähriger Slowene sowie ein vermeintlich bewaffneter Mann haben am frühen Abend im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens für einen Großeinsatz von Bundes- und Landespolizei und Zollbeamten gesorgt.

Eine Streife der Bundespolizei sprach gegen 17:16 Uhr einen slowenischen Mann an, der keinen Mund-Nasen-Schutz trug. Dieser zeigte sofort aggressives Verhalten gegenüber den Beamten und äußerte “Ich bringe Euch alle um, Allahu Akbar”. Aufgrund seines parallelen Verhaltens gingen die eingesetzten Kräfte von einer Ernsthaftigkeit seiner Aussage aus. Der Mann versuchte anschließend zu flüchten, konnte aber umgehend durch die Einsatzkräfte unter Androhung der Schusswaffe überwältigt werden.

Der polizeibekannte Tatverdächtige wurde zur Wache verbracht. Sein mitgeführtes Gepäck ließ der Mann bei seinem Fluchtversuch zurück, so dass aufgrund der noch unklaren Lage die Abflughalle B weiträumig abgesperrt wurde. Die hinzugezogenen Entschärfer konnten allerdings nach einer Untersuchung Entwarnung geben.

Zur gleichen Zeit ging auf einer Leitstelle der Bundespolizei der Hinweis ein, dass angeblich ein bewaffneter Mann im Terminal 1 gesichtet wurde. Da ein Zusammenhang beider Vorfälle nicht auszuschließen war, führte dies zur Ausweitung der Absperr- und Räumungsmaßnahmen. Eine Vielzahl an Einsatzkräften fahndeten im gesamten Flughafenbereich nach der vermeintlich bewaffneten Person. Im Zuge dessen wurde auch gegen 17:30 Uhr der Regionalbahnhof gesperrt.

Gegen 20 Uhr konnte die Bundespolizei Entwarnung geben. Ein bewaffneter Mann in den Terminalbereichen konnte ausgeschlossen werden. Durch den Einsatz kam es zu stärkeren Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr am Frankfurter Flughafen.

Gegen den Slowenen wird unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Aktuell dauern die Vernehmung und die Ermittlungen in den Vorfällen noch an. Über die Motivlage gibt es bisher noch keine Erkenntnisse. Zu den Hinweisen der bewaffneten Personen laufen parallele Ermittlungen.

In der Hochphase des Einsatzes waren über 100 Bundes- und Landespolizisten sowie unterstützende Zollbeamte am Flughafen im Einsatz.

Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Verdächtige Rucksäcke in U-Bahn

Frankfurt-Heddernheim (ots)-(dr) – Zwei in einer U-Bahn aufgefundene Rucksäcke lösten am Freitagmorgen 15.01.2021, einen größeren Polizeieinsatz aus. Nach einer Überprüfung der verdächtigen Gegenstände konnte später Entwarnung gegeben werden. Ein Schienenbahnfahrer fand in einer U-Bahn zwischen Ginnheim und Nieder-Eschbach gegen 09:00 Uhr zwei Rucksäcke in einem leeren Waggon auf. Aus einem hing ein Kabel heraus.

Die U-Bahn wurde daraufhin in ein Depot nach Heddernheim gelotst und die Polizei verständigt. Nach einer Absperrung des näheren Bereiches und einer Räumung der anliegenden Wohnhäuser kam ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz, der von der Polizei an die verdächtigen Rucksäcke herangeführt wurde. Der Hund machte sich nicht bemerkbar. Die eingesetzten Beamten konnten auch keine gefährlichen Gegenstände auffinden.

In den Rucksäcken befanden sich lediglich Gegenstände des täglichen Bedarfs, defekte Geräte, Schriftstücke und Bekleidung. Die Ermittlungen bezüglich eines Eigentümers sowie der Herkunft der Rucksäcke dauern an.

Widerstand bei Fahrzeugkontrolle

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(dr) – Ein 27-jähriger Autofahrer und sein 22-jähriger Beifahrer zeigten sich mit einer Verkehrskontrolle am Samstagmorgen 16.01.2021 nicht ganz einverstanden. Die alkoholisierten Männer leisteten gegen die sie kontrollierenden Polizeibeamten Widerstand, was zu ihrer Festnahme führte.

Ein Zeuge hatte zunächst die Polizei verständigt, nachdem ihm gegen 06:45 Uhr ein Audi A5 im Bahnhofsgebiet aufgrund der merkwürdigen Fahrweise aufgefallen war. Unter anderem habe dieser gesehen, wie das Fahrzeug entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in eine Einbahnstraße gefahren sei.

Eine Streife des 4. Polizeireviers bemerkte das Auto auf der Moselstraße, welches in Höhe der Taunusstraße an der dortigen roten Ampel anhielt. Die Streifenbeamten begaben sich zu dem wartenden Pkw und forderten den Fahrer auf, an die Seite zu fahren. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch aus dem mit zwei Personen besetzten Fahrzeug fest. Das unkooperative Verhalten des 22-jährigen Beifahrers, welche die Anweisungen der Polizeibeamten nicht befolgte, führte im weiteren Verlauf dazu, dass ihn diese aus dem Fahrzeug zogen und zu Boden brachten. Hierbei setzten die Beamten unter anderem Pfefferspray ein. Der Widerstand des 22-Jährigen führte dazu, dass sich nun auch der 27-jährige Fahrer gegen die Beamten richtete und versuchte, einen von diesen wegzustoßen. Dieser konnte aber ebenfalls zu Boden gebracht werden.

Zwischenzeitlich erschienen weitere unterstützende Kräfte, sodass sich die Situation beruhigte. Die zwei Männer erlitten bei der Festnahme leichte Verletzungen, welche im Anschluss medizinisch im Krankenhaus versorgt wurden. Ein beim Audi-Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von über 1,7 Promille, was schließlich zu einer Blutentnahme führte.
Beim Beifahrer lag der Wert bei über 1,1 Promille. Nach dem die polizeilichen Maßnahmen beendet waren, wurden die beiden Männer wieder entlassen.
Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt und Widerstandes gegen Polizeibeamte wurden aufgenommen.

Heuballen brennen auf den Schwanheimer Wiesen

Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt/Schwanheim (ots)-(am) – Am frühen Samstag 16.01.2021 brennen im Bereich der Schwanheimer Wiesen etwa 30 Heuballen. Die Feuerwehr Frankfurt wurde gegen 02:40 Uhr wegen Rauch- und Feuerschein alarmiert. Bei Eintreffen standen die Ballen bereits in Vollbrand. Da keine Gefahr besteht, brennen die Heuballen weiterhin unter Kontrolle der Feuerwehr ab.

Etwa 30 Heurundballen brennen auf den Schwanheimer Wiesen

Die Freiwillige Feuerwehr Schwanheim ist als Brandwache vor Ort.

Eine leichte Rauchwolke wird noch bis in den Mittag im Bereich der Schwanheimer Wiesen und
des Schwanheimer Waldes zu sehen sein.
Die Brandursache ist nicht bekannt und wird von der Polizei ermittelt.

Autofahrer flüchtet vor Kontrolle

Frankfurt-Niederursel/Mertonviertel (ots)-(dr) – Polizeibeamte des 14. Reviers haben am Samstagnachmittag 16.01.2021 einen 27-Jährigen verfolgt, der mit seinem Fahrzeug vor ihnen geflüchtet war. Mutmaßlich stand er bei seiner Fahrt unter dem Einfluss von Drogen.

Die Beamten wollten gegen 14:15 Uhr einen auf die Marie-Curie-Straße eingebogenen VW kontrollieren und gaben dem Fahrer mit Anhaltezeichen zu verstehen, sein Auto anzuhalten. Dieser ignorierte die Signale der Streife und flüchtete mit seinem Fahrzeug über die Altenhöferallee in Richtung Riedberg. Sofort nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Im Bereich der Max-von-Laue-Straße sprang der Fahrer aus seinem Auto und rannte in ein Wohnhaus.

Auf Klingeln öffnete der 27 Jahre alte VW-Fahrer später die Tür und räumte ein, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren zu sein. Die im Anschluss erfolgte Blutentnahme dürfte bald ein genaues Ergebnis liefern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen.


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