Neue Saison bringt erneut Spitzensolisten und vier renommierte Orchester in die Rheingoldhalle

Mainzer Meisterkonzerte 2015/2016

Alisa Weilerstein, Violoncello

Mainz – Festlicher Glanz, virtuose Orchestermusik und große Solisten – das sind die Markenzeichen der Mainzer Meisterkonzerte, die von September 2015 an in ihre neue, inzwischen 31. Spielzeit gehen. Vier Orchester bestreiten in der kommenden Saison acht hochkarätige Sinfoniekonzerte in der Mainzer Rheingoldhalle.

Die Reihe wird vom Kulturamt der Landeshauptstadt Mainz veranstaltet und durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Bei einer Pressekonferenz stellten die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse, der rheinland-pfälzische Kulturstaatssekretär Walter Schumacher und die Intendanten der vier Orchester jetzt das Programm der neuen Saison vor.

Namhafte Dirigenten wie Karl-Heinz Steffens, François-Xavier Roth, Daniel Raiskin, Pablo González und die junge Senkrechtstarterin Karen Kamensek stehen in der kommenden Spielzeit am Pult der vier renommierten Partnerorchester der Konzertreihe: Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und – als „Hausorchester“ der Reihe – die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 

„Wenn in der heutigen, schnelllebigen Zeit ein Kulturprojekt so viele Jahre erfolgreich beim Publikum ist, dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen“,

sagte die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse.

„Zu einer äußerst kontrastreichen, spannenden Dramaturgie kommen die Begegnungen der jungen, hoffnungsvollen Solisten mit arrivierten Künstlerpersönlichkeiten am Dirigentenpult. Und vor allem die unbestritten hohe künstlerische Qualität der Reihe.“

Sonst gelänge es kaum, sich drei Jahrzehnte lang auch gegen starke Konkurrenz in einer kulturell lebendigen Region wie dem Rhein-Main-Gebiet erfolgreich zu behaupten, so Marianne Grosse weiter.

„Es sind die großen Orchester, die international gefragten Dirigenten und Solisten und die intelligenten Programme, die die Mainzer Meisterkonzerte zum Erlebnis machen. Ich gehöre zum Stammpublikum, das nicht nur aus Mainz kommt, sondern aus der ganzen Region“,

so Kulturstaatssekretär Walter Schumacher.

Die Saison 2015/2016 spannt den Bogen von der großen klassisch-romantischen Orchesterliteratur bis hin zu den Klassikern der Moderne und zeitgenössischen Komponisten. Pure Virtuosität verspricht der Saisonstart am 20. September 2015, bei dem der charismatische Cellist Valentin Radutiu gleich zweimal den Solopart übernimmt – im „Kol Nidrei“, Max Bruchs bewegender Bearbeitung einer alten jüdischen Melodie, und in Joseph Haydns C-Dur-Konzert.

Das Gastspiel des gerade zu legendären Geigers, Bratschers und Dirigenten Pinchas Zukerman (13.3.2016) avanciert zu einem der Höhepunkte in der neuen Spielzeit. Zukerman verführt bereits seit fünf Jahrzehnten das Klassikpublikum mit dem unnachahmlich samtigen Ton seiner Violine und seiner Viola, denn auch das tiefere Streichinstrument beherrscht der ewig junge Virtuose meisterhaft.

Eine musikalische Zeitreise von Wolfgang Amadeus Mozart bis zu Pascal Dusapin führt die Konzertbesucher auf die andere Rheinseite, nach Frankreich. Für den solistischen Glanz sorgen an diesem Abend (31.10.2015) die Harfenistin Marie-Pierre Langlamet und ihr Landsmann, der Flötist Julien Beaudiment. Weiterhin gastieren der von der Kritik hoch gelobte russische Pianist Alexei Volodin (20.12.2015), die amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein (16.04.2016) und der armenische Geiger Sergey Khachatryan (13.05.2016) bei den Mainzer Meisterkonzerten.

Mit dem Familienkonzert „Der gestiefelte Kater“, ein musikalisches Märchen nach der Erzählung der Brüder Grimm, laden die Mainzer Meisterkonzerte am 13. Dezember 2015 Familien mit Kindern ab 5 Jahre zur Adventsmatinee in den Frankfurter Hof ein.

Informationen

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