Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Trickdiebe greifen Zeugen an – Öffentlichkeitsfahndung nach Täterpaar (Foto im Text)

Frankfurt-Bornheim (ots)-(ne/dr) – Am Vormittag des 16.12.2020 kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Bornheimer Landwehr zu einem versuchten Trickdiebstahl, bei dem Zeugen einschritten und durch das Täterpaar angegriffen und verletzt wurden. Die Kriminalpolizei fahndet nun öffentlich nach den Tätern, die seit 2017 für eine Reihe von weiteren Taten in Frage kommen.

Die beiden unbekannten Trickdiebe, eine Frau und ein Mann, versuchten eine 84-Jährige in ihrer Wohnung per Wohnungszugangstrick zu bestehlen. Eine 46-jährige Hausbewohnerin und die 52-jährige Tochter schritten ein und wurden schließlich angriffen. Die Tochter wurde eine Treppe hinuntergestoßen, die 46-Jährige mit einem Schraubenzieher verletzt.

Bereits seit Mai 2017 werden dem unbekannten Täterpaar über 30 Taten zugeschrieben, bei denen Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von knapp einer halben Millionen Euro erbeutet wurden.

In der Regel gehen die Täter arbeitsteilig vor. Die Frau gibt sich dabei als Mitarbeiterin einer Institution (Johanniter, Stadt, Altenhilfe, Pflegedienst) aus, gewinnt so zunächst das Vertrauen der älteren Geschädigten und bekommt Einlass in deren Wohnungen. Kurz darauf folgt der Mann unter gleicher Legende, welcher dann eine vermeintliche “schlechte Nachricht” über angebliche Beschwerden im Haus überbringt. Mit der Begründung, den Zustand der Wohnung sowie die Zahlungsfähigkeit der Geschädigten prüfen zu müssen, werden diese gebeten, ihre Geldverstecke in der Wohnung zu zeigen. Während der Mann sich verabschiedet verwickelt die Frau die Geschädigten erneut in ein Gespräch. In dieser Zeit stiehlt der Mann Wertsachen aus den kurz zuvor vorgezeigten Verstecken.

Frankfurt_Öffentlichkeitsfahndung_Täterpaar

Im Jahr 2020 variierten die Tathandlungen. Dort trat lediglich die Frau offen auf, lotste die Geschädigten in die Badezimmer und lenkte diese dort für ein paar Minuten ab, während sich der Mann an den Wertsachen bediente. Es ist weiterhin bekannt, dass dieses Paar im Frühjahr 2020 in Nürnberg Taten verübte.

Die Kriminalpolizei fahndet nun mit Lichtbildern nach den Tätern, die in dem bekannten Fall wie folgt beschrieben werden können:
  • Mann: ca. 65-70 Jahre alt, graue Haare, grauer Rahmenbart, bekleidet mit: grauer Hut, Brille mit goldener Fassung, weiß/blau kariertes Hemd, blauer Mantel, graue Hose, graue Schuhe, weiße Handschuhe. Er führte einen ca. 15 cm langen Schraubendreher mit rotem Griff mit sich.
  • Frau: ca. 65 Jahre alt, graue schulterlange Haare, bekleidet mit: graue Strickmütze, roter Schal, blauer Mantel, schwarze Hose, schwarze Stiefel.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern machen können, werden gebeten sich telefonisch unter der 069 / 755-52499 oder auf jeder anderen Dienststelle zu melden.

Und täglich grüßt der Zivilfahnder

Frankfurt-Westend-Nord (ots)-(wie) – Bereits am Mittwoch 13.01.2021, wurden drei männliche wohnsitzlose Jugendliche (zwei 16-Jährige und ein 18-Jähriger) von Zivilfahndern festgenommen, die sie beobachteten, wie sie ein Auto in der Elbestraße gemeinschaftlich aufbrachen. Die Maßnahmen waren am Donnerstag, 14.01.2021, um 12:40 Uhr mit der Zahlung einer Sicherheitsleistung beendet und die jungen Männer wurden vom Polizeipräsidium entlassen.

Die zu erwartende Strafe für die ihnen zur Last gelegte Tat schreckte das Trio dann nur insgesamt 38 Minuten ab. Um 13:18 Uhr stahlen sie aus einem Fahrzeug eines Paketzustellers in der Eschersheimer Landstraße, keine 800 Meter vom Polizeipräsidium entfernt, gemeinschaftlich einen Rucksack.

Wieder klickten die Handschellen der Zivilfahnder und die diebische Bande wanderte zurück in die Gewahrsamszellen des Polizeipräsidiums, wo sie heute dem Haftrichter vorgeführt werden sollen.

Gegen die beiden 16-Jährigen und den 18-Jährigen laufen Strafverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Mutmaßlicher Schleuser bei Binnengrenzkontrolle festgenommen

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt (ots) – Am 14.01.2021 nahm die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main einen mutmaßlichen Schleuser auf seiner Rückreise aus Griechenland fest.

Im Rahmen einer stichprobenartigen Binnengrenzkontrolle bei innereuropäischen Flügen überprüften die Bundespolizisten die Personalien des 53-jährigen Deutschen. Hierbei stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein europäischer Haftbefehl, initiiert von der Staatsanwaltschaft Darmstadt, bestand. Diese ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern in sieben Fällen, wofür er jeweils einige Tausend Euro bekommen haben soll.

Er wurde sogleich an die zuständigen Justizbehörden übergeben und sitzt zurzeit in Untersuchungshaft.

Sachbeschädigung

Frankfurt-Oberrad (ots)-(fue) – Eine weitere Festnahme in Zusammenhang mit einer Sachbeschädigung erfolgte am Freitag 15.01.2021 gegen 00.45 Uhr in der Wiener Straße.

Der Festgenommene, ein 34-jähriger Frankfurter, wird beschuldigt, kurz zuvor ein Gebüsch vor einer dortigen Kirchengemeinde angezündet und in deren Eingangsbereich mittels eines Mülleimers mehrere Scheiben beschädigt, bzw. komplett zerstört zu haben.

Sachbeschädigungen an Pkw

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(fue) – Durch Zeugen wurde die Polizei am Freitag 15.01.2021 gegen 00.35 Uhr, auf zwei Männer aufmerksam gemacht die durch die Siemensstraße gingen und in Höhe der Hausnummer 34 mehrere Pkw beschädigten.

An drei dort geparkten Wagen traten sie die Spiegel ab und warfen schließlich einen der Spiegel bei einem vierten Fahrzeug in die Heckscheibe, die damit ebenfalls beschädigt wurde. Einer der Beschuldigten konnte noch im Tatortbereich, der andere Tatverdächtige nach kurzer Flucht festgenommen werden. Bei ihnen handelt es sich um einen 18-Jährigen aus Frankfurt sowie einen 15-Jährigen aus Neu-Isenburg.

Wohnungsbrand – 4 Verletzte und rund 50.000 EUR Sachschaden

Frankfurt-Ostend (ots) – Am frühen Freitagmorgen 15.01.2021 wurde die Feuerwehr Frankfurt gegen 02:40 Uhr zu einem Brand in den Röderbergweg ins Ostend alarmiert. Dort war in einer Wohnung im 2. Obergeschoss eines siebengeschossigen Wohnhauses aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Zimmer der Wohnung im Vollbrand und die Flammen schlugen bereits aus der Fensteröffnung. Zwei Bewohner, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung aufhielten, wurden durch das Piepen eines Rauchwarnmelders auf den Brand in ihrer Wohnung aufmerksam und konnten diese noch eigenständig verlassen.

Von den Kräften der Berufsfeuerwehr, die nur wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort waren, konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Räume und auf darüber liegende Stockwerke erfolgreich verhindert und der Brand schnell gelöscht werden. Anschließend wurden die stark verrauchte Wohnung maschinell entraucht, die Hausfassade vom Korb einer Drehleiter aus auf Glutnester kontrolliert und angrenzende Wohnungen überprüft.

Die zwei Bewohner der Brandwohnung erlitten Verletzungen durch Einatmen von Brandrauch und mussten vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Zwei weitere Bewohner des Hauses wurden leicht verletzt und konnten nach ambulanter Behandlung wieder zurück in ihre Wohnung.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Der Einsatz, an dem rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt waren, war gegen 04:15 Uhr beendet.

Hinweis: Dieser Einsatz hat wieder mal klar deutlich gemacht: “Rauchwarnmelder retten Leben!” Informationen hierzu unter: http://www.feuerwehr-frankfurt.de/index.php/ihre-sicherheit/rauchwarnmelder.


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