Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Bereich Main-Kinzig

In der Wohnung ausgeraubt – Hanau

(mm) Ein 50-jähriger Mann ist am Mittwoch, gegen 20.30 Uhr, in seiner Wohnung in der Luisenstraße (10er-Hausnummern) in Großauheim von einem Unbekannten ausgeraubt worden. Nach ersten Erkenntnissen habe der Täter die Wohnung durch die offenstehende Tür betreten. Anschließend habe der Unbekannte, der kurze Haare und einen Bart hatte, den Bewohner gegen die Brust geschlagen. Aus einem Portemonnaie, dass auf einem Tisch lag, nahm der Täter das darin befindliche Geld und verschwand damit. Geflüchtet sei der Täter vermutlich mit einem Auto. Die Kriminalpolizei bittet nun Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sich auf der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Junger Mann büßt bei Raubüberfall einen Zahn ein, Polizei sucht Zeugen – Schlüchtern

(neu) Bei einem Raubüberfall am Montagabend am Schlüchterner Bahnhof hat ein 16 Jahre alter Jugendlicher unter anderem einen Zahn eingebüßt. Zudem wurden ihm sein Handy und ein Paar Kopfhörer im Wert von rund 1.000 Euro weggenommen. Die Kripo Gelnhausen ermittelt nun wegen des Verdachts des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung und bittet weitere Zeugen, sich umgehend zu melden. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich der junge Mann aus Steinau zwischen 19 und 20 Uhr am Schlüchterner Bahnhof auf, wo er auf den Regionalexpress nach Frankfurt wartete. Dort kam es dann zu dem Vorfall, bei dem mehrere Angreifer unter anderem Teleskopschlagstöcke einsetzten und auf ihr Opfer auch eintraten. Der 16-Jährige erlitt durch die Schläge und Tritte mehrere Prellungen und eine Verletzung am Bein. Nach dem Überfall flüchteten die Täter mit einem Personenwagen mit Offenbacher Kennzeichen. Bislang liegen von drei Verdächtigen, die alle auf 1,70 Meter geschätzt werden, kurze Personenbeschreibungen vor: der Erste trug eine gelbe Jacke, hat schwarze Haare und einen dunklen Teint und sei massig gebaut. Der Zweite hat helle blonde Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren und hat eine dünne Statur. Er trug Jeans, eine schwarze Jacke und hatte eine Umhängetasche dabei. Der Dritte hat ebenfalls blonde Haare und eine normale Statur. Bekleidet war er mit einer grünen Jacke, einer schwarzen Jogginghose und einer Mütze. Zudem hatte er eine Bauchtasche umgebunden. Der Verletzte setzte sich nach dem Überfall in den ankommenden Zug und fuhr nach Hause. Die Mutter verständigte dann die Polizei und erstattete Strafanzeige. Für die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dürfte eine bislang unbekannte junge Frau eine bedeutende Rolle spielen, die ebenfalls in Schlüchtern in den Zug nach Frankfurt einstieg und sich dort wohl um den Verletzten kümmerte. Die Unbekannte gilt daher als eine wichtige Zeugin, da ihre Aussage wesentlich zur Aufklärung beitragen könnte. Im Gegensatz zu dem 16-Jährigen hat sie sich allerdings noch nicht bei den Ermittlern gemeldet. Die Kripo Gelnhausen ist für Hinweise unter der Rufnummer 06051 8270 zu erreichen.

Darmstadt: Verkehrskontrolle endet mit Festnahme / Marihuana und Haschisch sichergestellt / Ermittlungsverfahren gegen 27-Jährigen eingeleitet

Darmstadt (ots) – Die Kontrolle eines 27 Jahre alten Mannes als Beifahrer in
einem weißen Transporter mündete am Mittwochmittag (6.1.) in seiner Festnahme
sowie anschließender Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts
des illegalen Handels mit Drogen. Gegen 12 Uhr hatten Beamte des 1.
Polizeireviers das Fahrzeug im Haardtring gestoppt. Bei der Überprüfung stellten
die Polizisten bei dem Hanauer 380 Euro Bargeld sowie mehr als 20 Gramm
Haschisch und Marihuana sicher, dass er verkaufsbereit und abgepackt unter
seinem Sitz mit sich führte. Der Tag des Gestoppten endete auf der Polizeiwache.
Dort wurde Anzeige erstattet. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der
27-Jährige nach Hause entlassen. Er wird sich nun zukünftig strafrechtlich
verantworten müssen.

Nachmeldung zum Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom Mittwoch, 06.01.2021

Bereich Main-Kinzig

Unfall mit Schwerverletzten – Bundesstraße 45, Gem. Nidderau

Zwei Schwerverletzte, drei Leichtverletzte und 45.000 Euro Schaden forderte ein Verkehrsunfall am frühen Mittwochabend gegen 18:20 Uhr auf der Bundesstraße 45 zwischen Nidderau-Windecken und Bruchköbel-Roßdorf, bei dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren. Eine 22-jährige Hanauerin befuhr mit ihrem Mazda die B45 von Nidderau-Windecken kommend in Richtung Bruchköbel-Roßdorf und wollte hierbei eine vor ihr fahrende 32-jährige Nissan-Fahrerin aus Bruchköbel überholen. Dabei übersah sie die entgegenkommenden Pkw Skoda und BMW. Die junge Hanauerin und die 45-jährige Skoda-Fahrerin aus Steinbach versuchten noch jeweils nach rechts auszuweichen, konnten jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall kam der Skoda von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Schutzplanke. Der Mazda wurde um 180 Grad gedreht, stieß mit dem Heck gegen den BMW und kam im Straßengraben zum Stehen. Mazda- und Skoda-Fahrerinnen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen musste die 22-jährige Hanauerin mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Frankfurt geflogen werden. Die 45-jährige aus Steinbach wurde mit schweren Verletzungen in die BGU Frankfurt verbracht. Deren Beifahrer konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde wie auch die beiden Insassen des BMW mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Nissan-Fahrerin blieb unverletzt, ihr Fahrzeug wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die drei anderen Pkw sind Totalschäden. Einsatzkräfte der Feuerwehren Bruchköbel, Roßdorf und Windecken waren im Einsatz. Insgesamt vier Rettungswagen und ein Notarzt versorgten die Verletzten. Zur Rekonstruktion des Unfalls wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die B45 war bis zum Ende der Unfallaufnahme für dreieinhalb Stunden in beide Richtungen voll gesperrt.