Punktlandung bei der Fertigstellung von Kiosk, Toilettenlage und DJK Vereinshaus – Modulbauweise macht es möglich

Sinnvolle Ergänzung zu „alla hopp“

Schwetzingen – Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Praktisch in letzter Minute vor der Einweihung der „alla hopp!“-Anlage am Freitag (08.05.15), wurden in städtischer Regie auch der Kiosk, das neue DJK-Vereinshaus und die Toilettenanlage nebst Außenanlage fertig gestellt. Die Gebäude präsentieren sich durch ein gemeinsames Dach und die Ausführung mit vertikalen Holzlatten aus Lärchenholz schon von weitem als sympathische Einheit.

Die Bauausführung erfolgte in Rekordzeit, nachdem die eigentlichen Arbeiten erst Ende Februar beginnen konnten. Sie wurde durch die Verwendung von mobilen Gebäudemodulen begünstigt. Trotzdem werden alle Voraussetzungen erfüllt, die man heute an ein modernes Gebäude stellt.

OB Dr. René Pöltl bedankt sich bei den beteiligten Architekten, den ausführenden Firmen und den städtischen Mitarbeitern für ihren Einsatz und das gute Zusammenspiel, um den ehrgeizigen Zeitplan halten zu können. Sein besonderer Dank gilt auch dem Vorstand der DJK Schwetzingen und dem gesamten Verein, der sich hervorragend in das Projekt eingebracht habe. Der Verein verfüge künftig über erstklassige Möglichkeiten und könne optimistisch in die Zukunft schauen.

Zum Hintergrund: Nachdem entschieden war, dass die Schwetzingen Standort einer tollen „alla hopp!“ Bewegungs- und Begegnungsanlage wird, war es für die Stadt klar, dass hier ein ergänzendes gastronomisches Angebot mit dazu gehört.

Im Zuge der näheren Überlegungen und Untersuchungen der DJK Schwetzingen für ein neues Vereinshaus wurde schnell deutlich, dass das vorhandene alte Clubhaus mit Gaststätte weder baulich, technisch noch von den hygienischen Anforderungen her taugte und leider auch nicht mehr zu sanieren war.

In Abstimmung mit dem Verein wurde eine Lösung gesucht, die den knappen Budgets Rechnung trägt, gleichzeitig aber auch funktionell und optisch ansprechend ist. So steht dem Verein jetzt ein Clubraum nebst Terrasse zur Verfügung. Der Kiosk verfügt über eine ausgestattete Küche mit Ausgabestelle nach außen sowie einen separaten Lager- und Vorratsraum. Je eine Damen-, Herren- und Behindertentoilette stehen für Gäste des Kiosks und die Vereinsnutzung gemeinsam zur Verfügung. In einem weiteren Modul ist die gesamte Technik für die Gebäude und das „alla hopp!“-Gelände untergebracht. Die Außenanlage unterstützt die Funktionalität der Gebäude und ist gleichzeitig das passende Entree zum Gelände „alla hopp!“. So wurden hier drei Behindertenparkplätze, Fahrradstellplätze sowie die Freifläche für den Kiosk integriert.

Neuer Pächter ist übrigens Peter Hüngerle aus Ketsch, der u.a. über den Betrieb der Gaststätte am Vogelpark in Schifferstadt über lange gastronomische Erfahrung verfügt und auch in Schwetzingen kein Unbekannter ist. Er möchte ein attraktives und zugleich bezahlbares Angebot an Speisen und Getränken anbieten und auch dafür sorgen, dass sich die Gäste bei ihm wohl fühlen.

Auf einen Blick:

Kiosk, Vereinshaus, Toilettenanlage

Planung: Architekt Tobias Maier, Oftersheim
Kosten:

  • Kiosk und Toilettenanlage (Stadt Schwetzingen): 330.000 EUR
  • Vereinshaus DJK Schwetzingen: 133.000 EUR, Zuschuss der Stadt: 88.100 EUR

Lieferant der mobilen Gebäudemodule: Fa. Algeco, Kehl

Herstellung der Außenanlage des Geländes

Planung: Landschaftsarchitekt Schelhorn
Kosten: 150.000 EUR
Beteiligte Firma: Grewe+Heitmann GbR, Garten(t)räume, Edingen-Neckarhausen