Wasserkonzessionsvertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Mainova AG

Zuverlässige Wasserversorgung gesichert

Frankfurt am Main – Auch in den kommenden 20 Jahren soll die vorhandene zuverlässige und effiziente Wasserversorgung für die Verbraucher in Frankfurt gewährleistet bleiben. Stadtkämmerer Uwe Becker hat den Wasserkonzessionsvertrag zwischen der Stadt Frankfurt und der Mainova AG vorgelegt, der nach der heutigen Beschlussfassung des Magistrats nunmehr den Weg in die Stadtverordnetenversammlung nimmt.

„Wasser ist ein kostbares Gut, mit dem man verantwortungsvoll umgehen muss. In Frankfurt und der Region haben wir eine zuverlässige und hochqualitative Wasserversorgung, die Teil der bedeutenden Grundversorgung, der Daseinsvorsorge, ist. Mit diesem Vertrag sichert die Stadt für die Verbraucher innerhalb Frankfurts eine sichere und verbraucherfreundliche Wasserversorgung zu einem fairen Preis. Das Wasser aus dem Hahn ist nicht nur im privaten Leben unverzichtbar. Auch die in Frankfurt am Main ansässigen Unternehmen können sich auf eine hohe Versorgungssicherheit verlassen, was den Standort Frankfurt zusätzlich attraktiv für Investitionen in Infrastruktur und Arbeitsplätze macht“,

sagt Stadtkämmerer Uwe Becker.

Rund 62.000 Hausanschlüsse zählt die Mainova AG, über die sie zirka 700.000 Menschen im Frankfurter Stadtgebiet mit jährlich rund 45 Millionen Kubikmeter Trinkwasser versorgt. Der Trinkwasserbedarf liegt seit Jahren auf ähnlichem Niveau. Frankfurt ist eine Messe- und Pendlerstadt daher wächst tagsüber die Verbraucherzahl auf über eine Million. Um zu jeder Zeit ausreichend Wasser zur Verfügung stellen zu können, ist das Netz entsprechend gut aufgestellt.

Stadtkämmerer Becker betonte, dass die Versorgung Frankfurts mit Trinkwasser in eine starke regionale Kooperation eingebunden ist.

„Einen Großteil unseres Wassers beziehen wir aus dem Hessischen Ried sowie dem Vogelsberg. Auch hier werden wir in den nächsten Jahren weiter zusammenarbeiten, um unsere Bürger sicher versorgen zu können“,

so Becker.

Der Wasserkonzessionsvertrag beginnt am 15. September 2015 und hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Der Vertrag enthält die Option für die Stadt, die Wasserversorgungsanlagen anschließend selbst übernehmen zu können. 

Auf die von der Stadt durchgeführte europaweite Bekanntmachung mit gleichzeitigem Aufruf einer Interessenbekundung für eine Neuvergabe des zum 14. September 2015 auslaufenden Wasserkonzessionsvertrages hatte sich neben der Mainova AG noch ein zweites Unternehmen beworben.

Der Vertrag räumt unter anderem das Recht zur Wegenutzung für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen ein, die der Wasserversorgung der Letztverbraucher dienen. Hierfür entrichtet die Mainova AG die höchstzulässige Konzessionsabgabe gemäß der Konzessionsabgabenverordnung in der jeweils gültigen Fassung. 

Becker begrüßte die Möglichkeit, nun mit einem seit langem bewährten Partner die Versorgung der Frankfurterinnen und Frankfurter weiter sicherstellen zu können. Gleichzeitig belege die Verlängerung der Wasserkonzession auch die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des kommunalen Energieunternehmens Mainova.

„Zwischen der Stadt Frankfurt und der Mainova AG besteht eine lange und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung. Insbesondere was den Umweltschutz und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien angeht, nimmt Mainova eine Vorreiterrolle ein. Hier sind wir als starke Partner gemeinsam auf einem guten Weg und werden auch weiterhin vertrauensvoll zusammenarbeiten. Eine sichere Versorgung, hohe Qualität und ein umweltbewusster Umgang mit dem wertvollen Gut Wasser ist sowohl der Stadt Frankfurt am Main als auch der Mainova AG ein besonderes Anliegen“,

betont Becker, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Mainova AG ist.