Kaiserslautern – Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel hat dem ehemaligen Stadtratsmitglied und Ortsvorsteher von Hohenecken, Ludwig Hornung, im Pfalzgrafensaal das Barbarossasiegel verliehen.
Hornung habe, so Weichel, mehr als 25 Jahre lang die Entwicklung Kaiserslauterns und insbesondere des Ortsbezirkes Hohenecken entscheidend mitgeprägt.
„Jede Stadt ist auf Menschen angewiesen, die sich aktiv einbringen, die ihre Zeit, ihr Wissen, ihre Energie für ihre Mitmenschen aufbringen. Menschen wie Ludwig Hornung“,
so der Oberbürgermeister in seiner Laudatio.
Ludwig Hornung war von Juli 1974 bis Juni 1999 Mitglied des Stadtrates sowie von April 1974 bis Juli 1999 Ortsvorsteher des Ortsbezirkes Hohenecken. Danach war er noch fünf weitere Jahre Mitglied im Ortsbeirat.
„Genauso groß wie sein politisches Engagement ist aber auch sein ehrenamtliches Engagement“,
lobte Weichel. Als „großer Beitrag für das Wir-Gefühl in Hohenecken“ sei insbesondere der ökumenische Seniorenkreis zu nennen, den Hornung vor 40 Jahren gegründet und bis vor wenige Wochen – bis zu seinem 80. Geburtstag – geleitet habe.
„Ihr Handeln zeigt, wie viel Solidarität es bei uns gibt und wie lebendig bürgerschaftliches Engagement ist.“,
so der OB. Ehrenamtliches Engagement steigere die Lebensqualität von uns allen, stärke das Vertrauen in unsere Gemeinschaft und festige den Zusammenhalt.
„Dafür mein ausdrücklicher Dank“.
Mit dem Barbarossa-Siegel sollen Persönlichkeiten geehrt werden, welche sich besondere Verdienste um die Stadt Kaiserslautern erworben haben, eine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft vorweisen können, mindestens 15 Jahre als Mitglied eines städtischen Ausschusses oder eines Ortsbeirates tätig waren oder durch ihr Verhalten und Wirken eine enge Beziehung beziehungsweise ein über das allgemeine Maß hinausgehendes Verhältnis zur Stadt Kaiserslautern entwickelt haben.
Zu den 59 bisherigen Trägern zählen aber auch hochrangige Besucher der Stadt wie etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel, der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder oder der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau.