Vlnr: Thorsten Hemmer, stv. Geschäftsführer, Matthias Klostermann, Auditor, Manuel Matzath, Regionaldirektor Donnersberg, Dr. Peter Trommler, Auditor, Pauly Wynne, Qualitätsmanagement, Peter Förster, Geschäftsführer, Jörg Biebrach, Auditor, Reiner Beck, Regionaldirektor Kusel, Michael Marschall, Geschäftsbereichsleiter Organisation, Heinz Kessen, Auditor, Elena Stirnemann, Pflegedienstleitung, Leonel Alves, Gesamtbetriebsratsvorsitzender. (Foto: Westpfalz-Klinikum)

Kaiserslautern: Das Westpfalz-Klinikum hat erneut das Zertifikat der KTQ GmbH (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) für ihr strukturiertes Qualitäts- und Risikomanagementsystem erhalten.

„Das war eine gute Leistung – und das ist aller Ehren wert“,

resümierte Matthias Klostermann, der das Visitoren-Team begleitete, und gratulierte dem Westpfalz-Klinikum zur Re-Zertifizierung.

„Wir freuen uns sehr über das tolle Ergebnis und geben das Lob gerne an unsere Mitarbeiter weiter, die trotz vieler Herausforderungen in diesem Jahr Großartiges geleistet haben“,

sagte Peter Förster, Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums.

Im Rahmen des KTQ-Zertifizierungsverfahrens wurde nicht nur die Qualität einzelner Fachabteilungen bewertet, sondern prozessorientiert die gesamte Leistung des Krankenhauses zertifiziert – von der Vorbereitung des stationären Aufenthaltes eines Patienten über seine medizinische Versorgung bis zu den Entlassungsmodalitäten. Dabei nahmen die Visitoren Themen wie Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit- und Risikomanagement, Informations- und Kommunikationswesen sowie Unternehmensführung und Qualitätsmanagement im Westpfalz-Klinikum detailliert in den Blick.

„Bei Ihnen steht der Mensch im Vordergrund – ihr Patient und ihr Mitarbeiter. Sie haben Spaß an der Kommunikation, Spaß am Behandeln und am Helfen. Sie haben an allen Standorten eine Patientenbehandlung auf höchstem Niveau“,

sagte Dr. Peter Trommler, ärztlicher Visitor. Außerdem lobte er die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Westpfalz-Klinikum, die für die Bildung von Zentren den Grundstein gelegt hat.

„Dort sind sie exzellent“,

so Trommler. Darüber hinaus betonte der Visitor auch die herausragende Organisation der Hygiene, die dem Krankenhaus gerade in den vergangenen Monaten sehr geholfen habe, die Corona-Krise zu bewältigen.

„Innovationen haben wir hier viele gesehen in einzelnen Bereichen, auch an den Standorten. Da waren ganz tolle Lösungen dabei, wo Mitarbeiter sich Gedanken gemacht haben, was sie Gutes für die Patienten, für die Mitarbeiter und ihren Standort tun können“,

sagte Heinz Kessen, ökonomischer Visitor. Ziel müsse es sein, diese sinnvoll auf andere Bereiche zu übertragen. Darüber hinaus empfiehlt er, häufiger Befragungsergebnisse einzubeziehen und härtere Kennzahlen zu nutzen, um Prozesse zu bewerten.

Die Zertifizierung zeigt, dass das Westpfalz-Klinikum nicht nur die gesetzlichen Anforderungen an ein Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen erfüllt, sondern darüber hinaus in vielen Bereichen Leuchtturmprojekte aufzuweisen hat.

„Wir sind auf einem guten Weg“,

sagt Peter Förster.

„Dennoch wissen wir, dass wir lange noch nicht am Ziel sind. Es wird immer Punkte geben, an denen es Verbesserungsbedarf gibt. Diese Punkte wollen wir Schritt für Schritt in Angriff nehmen.“