Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Blaulicht

Autofahrer im Rausch und ohne Führerschein kracht gegen Leitplanke

A7 (ots) – Ein 26-jähriger Autofahrer aus Bielefeld ist in der Nacht zum heutigen Mittwoch mit seinem Wagen auf der A 7 in Richtung Kassel gegen die rechte Leitplanke gekracht. Wie sich herausstellte, stand der 26-Jährige offenbar unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Zudem war er ohne Führerschein unterwegs. Sein Kleinwagen war erheblich beschädigt worden und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 11.000 Euro.

Wie die am Unfallort eingesetzte Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 1:20 Uhr rund einen Kilometer hinter der Anschlussstelle Lutterberg in Fahrtrichtung Kassel. Dort war der 26-Jährige mit seinem VW Polo von der Fahrbahn abgekommen und gegen die rechte Schutzplanke gekracht, wodurch sechs Felder der Planke beschädigt worden waren.

Der Autofahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Die Beamten stellten bei ihm jedoch Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab anschließend einen Wert von rund 0,7 Promille. Zudem schlug ein Drogentest später auf Cannabis im Urin des 26-Jährigen an. Aus diesen Gründen wurde ihm auf der Dienststelle von einem Arzt eine Blutprobe entnommen.

Der 26-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Zu Verkehrsbehinderungen war es durch den Unfall oder die Bergung des beschädigten Autos nicht gekommen.

Einbruch in Einfamilienhaus – Kripo sucht Zeugen

Niestetal (ots) – Nur wenige Minuten dauerte am Dienstagnachmittag 15.12.2020 ein Einbruch in ein Niestetaler Einfamilienhaus, bei dem sich bislang unbekannte Täter über eine Terrassentür gewaltsam Zutritt verschafft hatten. Vermutlich weil sie bei dem Einbruch die Alarmanlage auslösten, flüchteten die Unbekannten anschließend ohne Beute.

Die Ermittler des zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die im Bereich des Tatorts Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können.

Ausgelöst hatte die Alarmanlage des Hauses in der Straße “Auf der Niest” um 17:30 Uhr. Bei Eintreffen eines Berechtigten nur wenige Minuten später fehlte von den Tätern bereits jede Spur. Auch die sofort nach Bekanntwerden des Alarms von der Polizei ausgelöste Fahndung verlief ohne Erfolg. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten sich die Täter dem Haus durch den Garten angenähert und dann die Terrassentür aufgebrochen. Im Anschluss durchsuchten sie mehrere Räume nach Wertsachen, gingen aber nach bisherigen Erkenntnissen leer aus.

Anhand der Spurenlage ist davon auszugehen, dass die Einbrecher wegen des Alarms überhastet aus dem Haus geflüchtet waren. Zeugen, die den Kriminalbeamten des K 21/22 Hinweise geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Falsche Polizeibeamte rufen an und schockieren mit Meldung über Festnahme oder Unfall

Stadt und Landkreis Kassel (ots) – Aktuell kommt es in Stadt und Landkreis Kassel zu einer Vielzahl betrügerischer Telefonanrufe mit unterschiedlichen Maschen. Bei den bislang gemeldeten Fällen gaben sich die Täter als Polizeibeamte aus, die überwiegend Senioren mit einer schlimmen Nachricht schockierten. Wie einige Angerufene den Beamten der Leitstelle des Polizeipräsidiums schilderten, behaupteten die Betrüger, ihre Tochter habe einen schweren Unfall verursacht. Aus diesem Grund müsse eine Kaution bezahlt werden. Andere verunsicherte Senioren meldeten über den Polizeinotruf 110, dass die mutmaßlichen Polizisten am anderen Ende der Leitung von der Festnahme der Tochter berichteten, weshalb eine Geldzahlung zur Abwendung einer Haft nötig sei.

Glücklicherweise hatten die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen Verdacht geschöpft und waren nicht auf die Betrüger hereingefallen. Die Kasseler Polizei warnt aktuell eindringlich vor diesen Formen der betrügerischen Schockanrufe und gibt folgende Tipps:

  • Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen.
  • Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.


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