Gabriele Twistel aus Stadecken-Elsheim gewinnt den 9. Weinsensorik-Wettbewerb „Beste Weinnase des Landkreises Mainz-Bingen“

Über 100 Teilnehme

v.l.: Landrat Claus Schick, Dr. Daniel Oberfeld-Twistel, Gabriele Twistel, Otto Schätzel, Dr. Klaus Wendling, Moderatorin Simone Renth-Queins

Kreis Mainz-Bingen – Zum neunten Mal hat der Landkreis Mainz-Bingen die „Beste Weinnase“ gesucht und mit Gabriele Twistel aus Stadecken-Elsheim gefunden. Sie hat den Weinsensorik-Wettbewerb in diesem Jahr mit 190 von 215 möglichen Punkten für sich entscheiden können.

Zwei Weinfreunde hatten 180 Punkte erreicht. Aus dem dann folgenden Stechen um Rang zwei ging Dr. Klaus Wendling aus Budenheim mit 40 Punkten als Sieger hervor und verwies damit Dr. Daniel Oberfeld-Twistel auf den dritten Platz.

Über 100 Teilnehmer hatten sich im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Oppenheim eingefunden, um Fragen zu insgesamt 15 verschiedenen Weinen zu beantworten. Beispielsweise galt es unterschiedliche Aromen zu erkennen. Aber auch Antworten zu Anbaugebiet, Jahrgang oder Rebsorte der Weine wurden verlangt. Professionell stimmte die Moderatorin Simone Renth-Queins, ehemalige Rheinhessische und Deutsche Weinkönigin, die Teilnehmer auf die Fragen ein und erklärte kurz die Besonderheiten der zu verkostenden Weine.

16 Weinmajestäten nahmen als Ehrengäste am Wettbewerb teil. Darunter die beiden Deutschen Weinprinzessinnen Judith Dorst und Kathrin Schnitzius, sowie die Weinmajestäten der Weinanbaugebiete Rheinhessen, Nahe und Mittelrhein. Die geographische Besonderheit, dass diese drei hervorragenden Weinanbaugebiete im Landkreis Mainz-Bingen zusammentreffen, macht den Reiz der Veranstaltung aus, die inzwischen bundesweit Fans hat. So kamen die teilnehmenden Weinliebhaber erneut aus ganz Deutschland, darunter etwa aus Braunschweig, Frankfurt, Bad Soden, Köln und Dormagen. Die sichere Heimreise der Teilnehmer war mit dem Bustransfer des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbundes (RNN) gewährleistet. 

Landrat Claus Schick, Schirmherr des Wettbewerbs, zog ein positives Fazit:

„Unser Sensorik-Wettbewerb ist so außergewöhnlich, dass wir das Konzept in diesem Jahr zur ‚Grünen Woche‘ in Berlin an das Weinbauministerium ausgeliehen hatten“.

Abschließend dankte Schick dem Leiter des DLR in Oppenheim Otto Schätzel für die bewährt gute Zusammenarbeit. Der Termin für das kommende Jahr steht bereits mit Samstag, 23. April 2016 fest.