Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Marburg: Auseinandersetzung – Kripo sucht Zeugen

(ots) – Am Samstag 05.12.2020 kam es gegen 21 Uhr zu einer Auseinandersetzung im Friedrich-Siebert-Weg. Es entwickelte sich zunächst eine Rangelei zwischen zwei Personen. Als einer der beiden Begleiter eines der Beteiligten mit seinem Hund hinzukam, endete der Streit. Zwei Männer flüchteten mit der beim Streit entrissenen Geldbörse. Der andere 20-jährige Beteiligte blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit zu den einzelnen Tatbeteiligungen, den Hintergründen und dem gesamten Geschehensablauf.

  • Lediglich von dem an der Auseinandersetzung Beteiligten und von dem Mann mit dem Hund gibt es eine Beschreibung. In den Streit war ein ca. 20 bis 30 Jahre alter, ca. 1,85 Meter großer Mann verwickelt. Er trug eine blaue Kapuzenjacke zur ansonsten eher dunklen Kleidung. Aufgefallen ist noch seine braune Bauchtasche einer augenscheinlich teuren Marke. Der Mann mit dem schwarzen Kampfhund war 20 bis 30 Jahre alt, ca. 1,75 Meter groß und ebenfalls dunkel gekleidet.

Wer hat das Geschehen im Friedrich-Siebert-Weg beobachtet? Wer kann aufgrund der Beschreibungen Hinweise geben, die zur Identifizierung der Männer führen könnten? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Einbruch gescheitert

Bereits in der Nacht zum Freitag, 04. Dezember, scheiterte ein Einbruch in einen Markt in der Barfüßerstraße. Das Eindringen in das Geschäft scheiterte trotz mehrfacher Versuche an unterschiedlichen Stellen. Die Kripo Marburg ermittelt wegen des versuchten Einbruchs und bittet um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen unter Tel. 06421 406 0.

Marburg – Einbruch in KiTa und Schule

Am zurückliegenden Wochenende (Freitag, 04 – bis Montag, 07. Dezember) gab es einen Einbruch in die Kindertagesstätte und Schule im Karlsbader Weg. Bei dem Einbruch entstand ein Schaden an einer Seiteneingangstür. Der oder die Täter konnten die Kindertagesstätte und große Teile der Gesamtschule betreten. Derzeit steht noch nicht fest, ob und wenn ja was fehlt. Auch hier hat die Kripo Marburg die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen in diesem Zusammenhang. Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Gladenbach – Diebstahl aus Autos

In Gladenbach nutzte ein Dieb gleich in zwei Fällen eine günstige Gelegenheit für den Diebstahl aus zwei offenbar unverschlossenen Autos, Die Fahrzeuge standen in den Straßen Auf dem Würtenberg und Auf dem Steinland. Die Tatzeiten waren zwischen 18 Uhr am Donnerstag, 03. und 08.25 Uhr am Samstag, 05. Dezember. In beiden Autos lagen neben persönlichen Gegenständen auch Geldbörsen mit Bargeld, EC-Karten und Ausweisen. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0 oder die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.

Landkreis: Und wieder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer

Erneut zog die Polizei etliche Fahrer aus dem Verkehr, die sich unter dem Einfluss berauschender Mittel an den Lenker von Roller, Krankenfahrstuhl oder Auto gesetzt hatten. Einige davon hatten zudem keinen Führerschein, einer fiel zum wiederholten Male auf und einer verursachte auch einen Verkehrsunfall.

Die Polizei Marburg stoppte am Freitag, 04. Dezember, um 13.30 Uhr in der Cappeler Straße einen Pkw, weil sie den Fahrer erkannt hatte und wusste, dass er keinen Führerschein hat. Sein Drogentest reagierte dann positiv auf mehrere Stoffe. Der Mann ist seit August 2020 nun bereits zum fünften Mal aufgefallen. Die Polizei stellte den Fahrzeugschlüssel sicher.

Ebenfalls unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein fuhr ein 22 Jahre alter Mann aus dem Ostkreis. Seine Fahrt endete in der Nacht zum Dienstag, 01. Dezember um kurz nach 02 Uhr in der Niederrheinischen Straße in Stadtallendorf.

Am Samstag, 05. Dezember, um 20.40 Uhr begegnete einer Streife der Polizei Stadtallendorf in Neustadt ein mit zwei Personen besetzter Krankenfahrstuhl. Als die Polizei das Gefährt nach dem Wenden und Wiedersehen kontrollierte, war der Mitfahrer verschwunden. Der Fahrer hatte noch eine offene Flasche Bier zwischen den Füßen. Sein Alkotest zeigte dann auch über 0,8 Promille an. Sein Drogentest reagierte zudem auf zwei Stoffe positiv. Der 30 Jahre alte Fahrer musste mit zur Blutprobe.

Als die Polizei Biedenkopf in der Nacht zum Sonntag, 06. Dezember auf der B 62 ein Auto wegen der eingeschalteten Nebelschlussleuchte anhielt, schlug den Beamten beim Öffnen des Autos eine unverkennbare Cannabiswolke entgegen. Bei der anschließenden Kontrolle von Fahrer und Beifahrer stellte die Polizei jeweils noch Betäubungsmittel in geringer Menge sicher. Da die Prüfung des Einflusses von Betäubungsmitteln wegen des abgelehnten Tests vor Ort nicht möglich war, veranlasste die Polizei beim Fahrer aufgrund der Verdachtsmomente eine Blutprobe.

In Marburg stoppte die Polizei am Nikolaussonntag, um 02.45 Uhr, einen Motorroller. Der 18 Jahre junge Fahrer stand, wie der Drogentest dann zeigte, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Auch er musste mit zur Blutprobe.

Schließlich nahm die Polizei am Sonntag, 06. Dezember, um 13.25 Uhr, in Rauschenberg noch einen Verkehrsunfall auf, bei dem sich herausstellte, dass die 26 Jahre alte Fahrerin unter Drogeneinfluss stand. Auch ihr Test hatte positiv reagiert. Sie war auf dem Weg über die Schmaleichertorstraße und hätte wegen der in ihrer Richtung am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge den Gegenverkehr passieren lassen müssen. Als die Frau reagierte und bremste, fuhr sie auf einen geparkten Wagen auf. Sie blieb unverletzt. An den beiden Autos entstand jeweils ein Schaden von mehreren Tausende Euro. Die Polizei veranlasste wie in den übrigen Fällen auch hier die notwendige Blutprobe und beschlagnahmte wegen des Verkehrsunfalls auch den Führerschein.

Wenige Beanstandungen bei Kontrollen zur Einhaltung der Hessischen Corona-Verordnungen

Landkreis (ots) – Bei einer gemeinsamen Kontrolle von Ordnungsamt, Polizei und Bundespolizei am Samstag, 05. Dezember, ging es in erster Linie um die Überprüfung der Einhaltung der Abstandsregeln und das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung (MNB). Erst kurz vor dem Ende der Kontrollen kam es zu insgesamt 10 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil Jugendliche gegen die Abstandregeln verstießen und keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Ansonsten zeigten sich alle Personen einsichtig, hielten die Abstände ein und legten nach Aufforderung sofort die Masken an.

Initiiert durch den Landkreis Marburg-Biedenkopf, standen am Samstag 05. Dezember zwischen 10 und 18 Uhr insgesamt 10 Beamte der Bundespolizeidirektion Frankfurt am Main für die gemeinsamen Kontrollen zur Verfügung. Aufgeteilt in zwei Gruppen mit jeweiliger Unterstützung durch Mitarbeiter der Ordnungsämter Kirchhain, Stadtallendorf und Marburg lag der Schwerpunkt der Kontrollen in den Innenstädten, Supermärkten, sonstigen Geschäften, öffentlichen Parkanlagen und an den Bahnhöfen.

In Kirchhain kam es zu Feststellungen während des Marktes in der Innenstadt. Zu diesem Anlass bestand eine Maskenpflicht, was vielen Bürgerinnen und Bürgern offenbar unbekannt war. Nach einem entsprechenden Hinweis setzten die angesprochenen ca. 20 Personen sofort ihre Mund-Nasen-Bedeckung auf. In den aufgesuchten Supermärkten und auf deren Parkplätzen reagierten weitere zehn Menschen unverzüglich, sodass keine weiteren Maßnahmen erforderlich wurden.

In Stadtallendorf gab es Streifen in den Einkaufsmärkten, der Innenstadt und im Heinz-Lang-Park. Ein kurzer “Abstecher” in den Bereich Bahnhof Neustadt erfolgte ebenfalls. Insgesamt wurden hier 15 Personen angewiesen, die erforderliche Maske zu tragen. Kurz vor dem Ende der Kontrollen kam es dann am Bahnhof Stadtallendorf zur Kontrolle einer Gruppe von 10 Jugendlichen im Alter zwischen 14-17 Jahren. Sie verstießen klar gegen die Abstandsregeln und trugen keine Mund-Nasen-Bedeckungen. Hier mussten die Kontrolleure letztlich zehn Anzeigen wegen der Ordnungswidrigkeiten vorlegen.

Die gemeinsamen Kontrollen Stadtpolizei / Bundespolizei/Landespolizei in der Altstadt von Marburg (Marktplatz und Oberstadt) ergaben erfreulicherweise keine Verstöße. Trotz regen Fußgängerbetriebs gab es bis auf drei Ansprachen, die mitgeführten MNB anzulegen, keine Vorkommnisse.

Der Landkreis und die Polizei appellieren angesichts der geltenden Regeln und der nach wie vor hohen Infektionszahlen eindringlich, die Reglungen der aktuellen Hessischen Corona-Verordnung einzuhalten und so zu einer positiven Entwicklung beizutragen.
Die sehr dynamische Entwicklung erfordert die Mitwirkung eines jeden Einzelnen.


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